hi,
XPS und EPS verhalten sich bei Kontakt mit Beton mehr oder minder gleich.
EPS hat nur den Nachteil, das es sich - je nach Typ - mehr zusammen drücken lässt.
EPS hat zudem den Nachteil, dass es mehr Wasser aufnehmen wird als XPS. XPS ist mehr oder weniger wasserdicht, bleibt damit trockener und kann seine Dämmende Wirkung so beibehalten.
EPS hingegen saugt sich voll und die wärmedämmende Wirkung lässt stark nach.
Aufreißen könnte man den Pool auch auf einer Folie, auf Holz oder Papier. eine dünne Schicht Styropor wird sich hier nicht nennenswert verformen und ist ausreichend. Als verlorene Schalung kommt hier einiges in betracht.
Die geplante Heizung würde für XPS sprechen, aber dann auch an den Wänden und entsprechend Dick.
Brechen wird die Bodenplatte eher nicht, die Fläche ist sehr klein und die Last wird sich daher gleichmäßig verteilen. Die Platten werden etwas zusammen gedrückt und gut.
Beim weiteren Aufbau muss man natürlich beachten, dass sich das Becken mehr als üblich senkt. Eventuelle Anschlüsse müssen das jederzeit mitmachen können und dürfen nicht abscheren, knicken oder dergleichen.
Die Bewegung wird bei unzureichender Druckfestigkeit die üblichen Werte übersteigen.
Da Wasser durch die Bodenfeuchte eindringt wäre das Vorhaben unsinnig, die Wärmedämmung wird dadurch stark negativ beeinflusst.
Bei EPS gibt es viele verschiedene Produkte, von sehr weicher Trittschalldämmung bis zu recht stabiler Wärmedämmung für den Bodenaufbau. Sprich bitte bei so speziellen Fragen nicht von Styropor sondern benenne den Typ oder die Eigenschaften.
Grundsätzlich, bei passender Druckfestigkeit, kein Problem.
Wärmedämmung wird vermindert.
Bei unzureichender Druckfestigkeit treten generelle Probleme auf.
XPS ist nicht teuer genug um das Vorhaben eventuell in den Sand zu setzen.
grüße
lipi