Styropor von außen vors Fenster wg. Wärmedämmung?

Hallo,

weil Google nicht alles ist, bin ich hier gelandet mit einer vielleicht einfachen, aber doch für mich wichtigen Frage. Kann ich von außen vor mein Badfenster (also auf die Mauerwand) eine Styroporplatte kleben, evtl. mithilfe von doppelseitigem Klebeband? Sie soll nur Abends/Nachts angebracht sein, am Tag wird sie wieder entfernt. Darum mein Gedanke an das Klebeband.

Das Fenster (1,20 x 1,50 ca.) liegt zum Balkon, ist also von außen kaum zu sehen, zumal Balkon über Sichtschutz verfügt. Ich brauche einen Wärmeschutz für den Winter, da es nur ein altes, einfaches Holzfenster ist und ich ein absoluter Laie in solchen Dingen. Vermieter kümmert sich nicht, also grauts mir vor den nächsten Eisblumen am Fenster… Danke im Voraus!

Fensterfolie
Hallo,

ich entsinne mich, dass ich zu meiner Studienzeit in Berlin das Fenster meines unbeheizbaren Bades mit so einer Art Schrumpffolie, die mit einem doppelseitigen Klebeband am Rahmen befestigt wurde, isoliert habe. Sah mit Sicherheit hübscher aus als dein geplantes Styroporkonstrukt und konnte den ganzen Winter vor Ort verbleiben.

Sowas sollte es in jedem gut sortierten Baumarkt geben.

LG Barbara

Hallo Barbara,
danke für die schnelle Reaktion… :wink:

Ja, Dein Vorschlag gefällt mir optisch viel besser. Ist eine Überlegung wert! Hat es denn seinerzeit wirklich etwas gebracht wärmetechnisch?

Moin,

Sowas sollte es in jedem gut sortierten Baumarkt geben.

eher nicht mehr.
Die gabs, wie Du schön bemerkt hast, zu Deinen Studienzeiten, da hab ich auch mal so was gekauft, aber der Wirkungsgrad war eher homöopatisch.
Darum sind diese Folien auch weitestgehend aus den Regalen verschwunden.

Gandalf

Hallo,

Überlegung wert! Hat es denn seinerzeit wirklich etwas
gebracht wärmetechnisch?

Das kann doch nix Wirksames sein:wink:

Gruß:
Manni

Hallo,

früher gab es da extra sogenannte Vorfenster, die man im Herbst vor das Fenster hängte. So hatte man praktisch 2 Fenster hintereinander.
Das hatte den Vorteil, dass man trotzdem Licht hatte, die Fenster auch öffnen konnte und vorallem eine bessere Dämmung der Fenster.

Falls du jetzt nicht zufällig noch ein Fenster in der richtigen Grösse übrig hast und du das Fenster auch noch regelmässig öffnen willst, ist die angedachte Idee von dir nicht so schlecht.

Also entweder einen (Holz-)Rahmen mit z.b. Plexiglas benützen (dann mit Abstand zum Fenster an Wand befestigen) oder tatsächlich Styropor. Ich würde es aber nicht kleben, sondern wenn es passend zugeschnitten ist, einfach in die Fensternische klemmen.

Viel Erfolg

Schimmel wird sich freuen
Hallo Frierpiet,

ist doch eigentlich eine feine Sache, ein Fenster mit Einfachverglasung im Badezimmer zu haben.
So kann die Luftfeuchtigkeit an der Fensterfläche kondensieren und durch die Wasserrinne nach außen weg laufen.

Meines Erachtens wird die Wärmedämmerei sowieso überbewertet !!!
Früher hat man im Winter im Haus dicke Sachen getragen, im Dachzimmer geschlafen und morgens war sogar die Bettdecke, von der Atemluft, gefroren. Und wir leben heute noch.
Heute muss es im Haus überall pullewar sein, rennt mit T-Shirt und kurze Hose im Haus herum und einjeder ist alle Nase lang erkältet oder hat einen grippalen Infekt.
Ist ne komische Welt geworden…

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung
wünscht

Fritzmann2

Hallo ich_vogel,

lieben Dank für Deine Unterstützung und Tipps. Ich denke, ich werde auch dabei bleiben. :wink:

Hallo!

Meines Erachtens wird die Wärmedämmerei sowieso überbewertet !!!
Früher hat man im Winter im Haus dicke Sachen getragen, im Dachzimmer geschlafen und morgens war sogar die :Bettdecke, von der Atemluft, gefroren. Und wir leben heute noch.

Viele starben aber an den Verhältnissen, wurden durchschnittlich nicht so alt wie heute, litten früh unter allen möglichen Zipperlein, gingen buchstäblich am Stock und waren mit 50, spätestens 60 Jahren verbrauchte Menschen. Dafür gab es verschiedene Ursachen, u. a. die häuslichen Lebensverhältnisse. Falls unter dem die Vergangenheit verklärenden Schleier klarere Details sichtbar werden, erinnerst Du Dich vielleicht daran, dass nur frisch gefallener Schnee weiß war. Auch in Gegenden mit wenig Industrie bekam die weiße Pracht nach kurzer Zeit einen schmutzig grauen Überzug. Nicht die alleinige, aber die Hauptursache waren Hausheizungen. Miserabel gedämmte Häuser mit ineffizienten Heizungen hatten einen hohen Primärenergiebedarf. Oft genug mit schwefelhaltiger Braunkohle gefüttert, waren das üble Dreckschleudern. Noch in den 50er Jahren waren Millionen Flüchtlinge irgendwie unterzubringen. Deshalb wurden massenhaft Siedlungen baugleicher Häuser hochgezogen, mit Plumpsklo und mindestens einem Raum ohne jede Heizmöglichkeit – das war das Kinderzimmer für oft 3 oder mehr Kinder. Im Winter konnte man im Raum den Atem sehen. Und natürlich wurden die Kinder krank, nicht selten sterbenskrank. Schön war daran rein gar nichts.

Heute muss es im Haus überall pullewar sein, rennt mit T-Shirt und kurze Hose im Haus herum und einjeder ist alle :Nase lang erkältet oder hat einen grippalen Infekt.

Keine Frage, man kann vorhandene Möglichkeiten unvernünftig einsetzen.

Ist ne komische Welt geworden…

Ist eine andere Welt geworden mit anderen Lebensverhältnissen. Früher spielte sich das Leben der einfachen Schichten vorzugsweise in der Küche ab. Dort war es durch den mit Holz und Brikett geheizten Küchenherd warm - für die Zubereitung der Mahlzeiten, zum Einwecken, für die Wäsche und danach für das Badewasser (Kinderschrubben in der Zinkwanne, die auch für die Wäsche diente). Einen ruhigen Raum für Schularbeiten gab’s nicht. War auch nicht so wichtig, Volksschule reichte. An höhere Schulen dachten nur die Besserbetuchten. Alle anderen gingen mit 15, spätestens 16 zur Arbeit, Geld verdienen. Ein Rückzugsraum für Kinder oder Eltern, Interessen pflegen, Talente fördern – das existierte vielleicht in Träumen, aber nicht in der Realität für Millionen Menschen. Und dann die Enge. Für 5 Personen 50 m² mit schrägen Wänden und Klo auf dem Hof war gang und gäbe. Trotzdem kamen ein paar Schüler weiterführender Schulen und Studenten aus solchen einfachen Verhältnissen. Auch mancher Kioskinhaber oder Betreiber einer Heimverkaufsstelle fand sich in der Situation wieder, mit Schal und Handschuhen über seinen Papieren zu hocken. Die Fingerkuppen der Handschuhe wurden abgeschnitten, um mit Papier, Bleistift und Schreibmaschinentastatur zurecht kommen zu können. Rheumatische Beschwerden waren unter solchen Bedingungen noch die kleineren Übel. Du wirst lange suchen müssen, um einen positiven Aspekt der früher weithin üblichen Lebensverhältnisse zu entdecken.

Im Laufe der Zeit wuchsen die Ansprüche und mit ihnen die Wohnflächen. Rohöl kostete lange Zeit um 3 $/Barrel, stieg bis Anfang der 70er auf 8 $, aber abgesehen von ein paar warnenden Leuten, die den steigenden Energiebedarf mit Sorge betrachteten (und dafür ausgelacht wurden), tat sich in der breiten Öffentlichkeit diesbezüglich noch nichts. So wurden immer noch Häuser gebaut, deren Geschoßdecken als Balkone ins Freie ragten, wo ein Einfamilienhaus über 3.000 Liter und mit angebautem Büro und kleiner Werkstatt schon mal 10.000 Liter Heizöl brauchte – auch bei damals nur 18 Pf. pro Liter Heizöl war es gemessen an den Einkommen kein ganz billiges Vergnügen. Wohlfühlhäuser waren es trotzdem nicht, denn sie hatten allesamt kalte Wandoberflächen. Weil das Portemonnaie nach allem Anschein das wichtigste, in jedem Fall aber das empfindlichste Organ des Menschen ist, setzte das Umdenken erst mit deutlich steigenden Preisen ein.

Und so langsam begann die Dämmerei, leider oft ohne Sinn und Verstand, ohne ausreichende Planung, ohne Qualitätssicherung und ohne Berücksichtigung von Belüftung und Wärmerückgewinnung. Laien (auch etliche einschlägig tätige Unternehmen muss man als ahnungslose Laien ansehen) richten viel teuren Schaden an. Dazu kommt Erkenntnisresistenz, wie sie Deinem Beitrag zu entnehmen ist. Tatsächlich führt sachverständig geplante und handwerklich sauber durchgeführte Dämmung und Lüftung zur dramatischen Senkung der Betriebskosten eines Hauses. Dass die Heizkosten nur noch eine untergeordnete Rolle spielen, ist in jedem Fall zu erreichen. Unter geeigneten Voraussetzungen lässt sich der Energiehaushalt von Gebäuden so optimieren, dass unter dem Strich sogar ein regelmäßiger Ertrag erwirtschaftet wird. Ebenso wichtig wie die Betriebskosten ist das Wohnklima in einem zeitgemäß gedämmten und belüfteten Haus. Da gibt’s nämlich keine kalten Wände; Wandoberflächen haben annähernd Raumtemperatur und Schimmel hat keine Chance.

Und Du meinst immer noch, Wärmedämmung sei überbewertet?

Gruß
Wolfgang

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Hi!

Sag das nicht…
Wenn man da eine relativ dichte, 20 cm. abgeschlossene Luftschicht erzeugt,
isoliert das schon ganz ordentlich. Aber das jeden Tag zum Lüften abnehmen, ist blöd.

Ich würde aber ehrlich gesagt sehen, dass ich das Fenster mit den handelsüblichen selbstklebenden Schaumstoffstreifen erstmal halbwegs zugluftdicht bekomme.
Ich würde da weiterhin, wenn der Vermieter nichts dagegen hat, auf den Rahmen des Fensters einen Rahmen aus ev. 3 x 3 cm Kanthölzern mit Silikon aufkleben, oder anschrauben,
das alles luftdicht zuschmieren, und dann eine passend zugeschnittene Plexiglasscheibe mit Silikon aufkleben. Oben noch ein kleines Loch bohren, die Scheibe mit einer kleinen Holzschraube gegen abrutschen fixieren,
und fertig ist ein wärmegedämmtes Fenster, was besser ist, als die billigsten Baumarktfenster. Da hat man ein ca. 5 cm isolierendes Luftpolster, das ist schon ordentlich. Vielleicht noch unten ein ganz kleines Löchlein hineninbohren, damit sich kein Druck aufbauen kann, wenn Temperaturunterschiede auftreten.

Wenn Du von aussen rankommst,
könnte man diese Konstruktion auch aussen am Fenster anbauen.
Das wäre noch besser, mann muss das dann aber etwas sicherer befestigen,
nicht dass die Konstruktion mal bei Sturm abgerissen wird, und einen Fussgänger / Auto oder irgendwas verletzt / beschädigt.

Allgenein aber aufpassen, keine Schraube in die Scheibe drehen, die könnte dann platzen.

Wie Du siehst, ist mit bischen Phantasie und Eigeninitiative auch mit wenig Geld viel möglich.
Zwecks Fensterabdichten hab ich auch schon mal was mit Silikon geschrieben, wie man da so eine „selbstformende Dichtung“ mit Spüli oder Tesaband erstellen kann.

Wenn Dir das mit Plexiglas zu teuer ist, könnte man das auch mit Folie bespannen, wenn man das innen macht,
ist dann blos beim Fensterputzen blöd.

Grüße, E !

Hallo

Es gibt da eine kleiner werdende, aber nach wie vor lautstarke Fraktion von Leuten, für die die Umsetzung der in den letzten Jahrzehnten (zum Teil sogar nur Jahren) gewonnenen Erkenntnisse über die Zusammenhänge von Fugendichtigkeit, Wärme- und Feuchtetransport und kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung außer Reichweite liegt. Sie können oder wollen nicht mehr umlernen und halten deshalb starrsinnig an den alten Zöpfen fest mit Behauptungen im Stile von „Das haben die alten Baumeister jahrhundertelang so gemacht und nie gab’s Schäden“ - oder alternativ ihr Leben gleich Verschwörungstheorien betreffend die allmächtige Dämmstofflobby widmen.

Gruß
smalbop

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Hallo,
ok!?
Spinnen wir die ganze Sache einmal weiter (in Kurzfassung)…
Freunde von meinen Kindern haben, durch die Bank durch, Allergien. Meine nicht.
Wenn ich in jene Haushalte komme (Freunde meiner Kinder), fällt mir immer wieder auf, dass für jede Art von Fleck ein anderes Sprühfläschchen mit Reinigungsmittel steht. Man vernebelt das Reinigungsmittel und steht direkt mit der Nase dabei und atmet diese Substanz ein. Ob das Gesund ist?
Da ich von Beruf Maler bin, werde ich gelegentlich auch auf schwarze Plastikfenster oder/und Ecken angesprochen. Wo mag das wohl her kommen?
Von den billigen Plastikmöbeln von I dioten k aufen e infach a lles oder ist es doch der ach so tolle Laminat, der einen etwas säuerlichen Geruch verströmt oder von den permanent neu angeschafften Geräten.
In diesem Cocktail von chemischen Gerüchen sitzen die Menschen und rauchen u.U. noch dabei. Prost Mahlzeit.
Und wenn man den Herrschaften noch versucht beizubringen, wie die Wohnung zu lüften ist, wird man mit ganz großen Augen angeschaut, die einem eigentlich direkt schon sagen „Wofür habe ich denn gedämmt? Um dann die teure Energie aus dem Fenster zu lüften?“
Wenn ich dann noch einen drauf setze, wie der Keller gelüftet werden muß (nur dann, wenn es draußen kühler ist als im Keller) merkt man den Leuten an, dass sie mir schon lange nicht mehr glauben.
Das Wäschetrocknen in der Wohnung, egal ob Schlaf- oder Wohnzimmer spreche ich schon lange nicht mehr an.
Hiermit möchte ich eigentlich nur sagen, die Menschen und auch die Technik sind noch nicht reif, für solche dichten Häuser.
Und werden es auch nie werden. Der Umschwung wird in ein paar Jahren kommen. Ähnlich Teppichböden. Vor Jahren als als Milbenbrutstätte von der Laminatlobby und den gekauften Allergologen verpönt und heute von den gleichen Allergologen wieder empfohlen.
Ähnliches Beispiel: Biogasanlagen. Vor Jahren von den Landwirtschaftskammern angepriesen ohne Ende und heute beklagen sich die gleichen Kammern über den Massenhaften Maisanbau für Biogasanlagen und den explosionsartigen Anstieg der Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen.
Zum Glück haben schon einige Leute verstanden und haben erwirkt, das auf (gepachtetem) Kirchenland, keine Gülle aus dem Ausland ausgefahren und die Flächen auch nicht für essbare „Energiepflanzen“ genutzt werden dürfen.

Aber dieses Themen sind so umfangreich, dass man Stunden oder sogar Tage, wenn nicht gar Wochen diskutieren könnte.
Und eigentlich geht es doch nur darum, dem kleinen Mann zu erklären, das er es Schuld ist, das sich die Erde erwärmt und jetzt dafür Bluten soll.

„Gib mir dein Geld und jene ganze Schuld habe ich dir erlassen.“

Warum sich der Planet erwärmt, was er eigentlich schon öfters gemacht hat (hat sich aber auch wieder abgekühlt, auch ohne des Menschen beitun) gehe ich nicht weiter drauf ein.

Denk mal drüber nach!!
Schönen Tag noch

Fritzmann2

PS.: Nun bin ich gespannt, ob unsere Beiträge gelöscht werden oder nicht. Ich tippe mal auf JA . :wink:

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Hallo!

Und eigentlich geht es doch nur darum, dem kleinen Mann zu
erklären, das er es Schuld ist, das sich die Erde erwärmt und
jetzt dafür Bluten soll.
„Gib mir dein Geld und jene ganze Schuld habe ich dir
erlassen.“
Warum sich der Planet erwärmt, was er eigentlich schon öfters
gemacht hat (hat sich aber auch wieder abgekühlt, auch ohne
des Menschen beitun) gehe ich nicht weiter drauf ein.
PS.: Nun bin ich gespannt, ob unsere Beiträge gelöscht werden
oder nicht. Ich tippe mal auf JA . :wink:

Klar, eine Verschwörung. Es geht darum, dem kleinen Mann das Fell über die Ohren und sein Sauerverdientes aus der Tasche zu ziehen. Auf diese Weise kann man sich den klaren Blick auf die Sachverhalte verstellen.

Obwohl mir das Thema sehr am Herzen liegt, schrieb ich nichts von Ressourcenschonung und nichts vom Klimawandel. Damit erreicht man zumeist nur die Menschen, die sich der Problematik ohnehin bewusst sind. Statt dessen beschränkte ich mich auf wirtschaftliche Vernunft und Wohnkomfort.

Das ist ein facettenreiches Thema, bei dem noch viele Zöpfe uralter Bautraditionen abzuschneiden sind, stets mit dem Ziel der Komfortverbesserung und auf längere Sicht auch Kostensenkung. Dafür muss man die geeigneten Fragen stellen, z. B. warum man alle paar Jahre mit viel Aufwand neues Papier auf die Wände klebt und neue Farbe auf die Fassade streicht, warum man zur Veränderung einer Installation zu Stemmeisen und Gipsbecher greifen muss - gehts möglicherweise anders als gewohnt, mit weniger Aufwand, komfortabler und zudem auch noch preisgünstiger? Würden wir uns solche Fragen nicht dauernd stellen und nach besseren Wegen suchen, können wir unsere wirtschaftliche Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit alsbald vergessen.

Hier war die Frage zu beantworten, ob man sich mit Schimmel abfinden muss, ob Außenwände unbehaglich kalt sein müssen und ob man alljährlich ein Vermögen für Brennstoff ausgeben muss. So war es schon immer, aber muss es deshalb so bleiben? Meine Antwort ist nein, man kann Maßnahmen ergreifen, mit denen sich die Probleme erledigen, mit denen man Betriebskosten senkt und komfortabler lebt. Die Maßnahmen bleiben unabhängig von gesetzlichen Vorgaben sinnvoll und auch unabhängig von der Frage, ob der Klimawandel vom Menschen verursacht wird oder auch nicht. Ansatzpunkte für Verschwörungstheorien kann ich dabei beim besten Willen nicht entdecken.

Gruß
Wolfgang

Hi,

Du bringst da einige falsche Lebensweisen mit einer grundsätzlich richtigen Bauweise durcheinander. Das Chemiemittelchen hat mit IKEA und einem gedämmten Haus mit KWL aber sowas von garnichts zu tun!

Du kannst uns gerne mal besuchen, in einem Holzhaus mit Lüftung und Wärmetauscher, mit behaglicher Wohnqualität und völlig trockenen Räumen ohne dass wir lüften müssen (was nicht heißen soll, dass es nicht auch falsch angebrachte Dämmungen und falsches Lüftungsverhalten gibt, aber nicht zwangsläufig.

bye
Rolf

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Ja, definivitv!
Mahlzeit.

Unsere Haustür hat eine alte Einfachverglasung, so wie es alte Haustüren eben haben, dieses farbige Glas, das innen fast glatt und außen „hubbelig“ ist.

Im Winter war es im Flur immer eiskalt (die Scheibe strahlte richtig die Kälte ab), Schwitzwasser lief die Scheibe herunter und fror teilweise auch auf der Scheibe und der Innenseite des Rahmens an.

Ich habe dann die Fensterfolie von Tesa innen am Rahmen des Glaseinsatzes angebracht - und siehe da:
Der Flur bleibt im Winter warm UND es bildet sich kein Kondenswasser und Eis mehr an der Scheibe.

Daher kann ich diese Folie (gibts - entgegen Gandalfs Aussage - immer noch in jedem Baumarkt) bei Einfachverglasungen nur wärmstens (!) empfehlen.

Hier der Link:
http://www.tesa.de/consumer/tesamoll/tesamoll_thermo…

Gruß
Christian

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hmm,

wenn man nicht zwischen den Zeilen lesen kann…

Holzhaus ist ja ok. Wärmerückgewinnung auch, aber wie sieht es mit der Wartung solcher Anlagen aus? Hat man immer das nötige Kleingeld dafür oder lässt man dann gelegentlich die Wartung ausfallen. Ist ja keine Pflicht (meines Wissens), so wie beim Schornstein oder Heizungsanlage. Was für ein Film bildet sich an den Wandungen der Zuluftrohre? Wenn ich da so an PKW’s denke, wie schmierig die Windschutzscheiben, trotz Pollenfilter, mit der Zeit werden… Nur mit dem Vorteil, die Windschutzscheibe kann man von innen reinigen, die Zuluftrohre einer Wärmerückgewinnungsanlage nicht.

Um es noch einmal klar zu stellen, ich bin nicht gegen das SINNVOLLE Dämmen. Aber wenn ich in Neubauten komme und sehe, wie nachdem die BlowerDoor Messung ausgeführt wurde, die Trockenbauarbeiten ausgeführt werden, incl. zerschneiden der Dampfsperre (ohne nachkleben), weil noch Kabel verlegt werden müssen, frage ich mich: „Sind alle Handwerker dumm? Oder interessiert es niemanden? Hauptsache ich habe meine Arbeit verrichtet. Nach mir die Sintflut.“
Naja, kaum ein halbes Jahr um und schon ist die Dämmung so was von naß und verschimmelt… Nur der Bewohner merkt es nicht, zumindest vorerst.
Wie schon mal erwähnt: Die Menschen und die Technik sind noch nicht reif für solche dichten Häuser und werden es auch nie werden.

So long
Fritzmann2

Tag,

von einer Verschwörungstheorie habe ich auch nicht geschrieben.
Nur ein Zitat aus der Bibel umgeschrieben.

So!!! Nun setzt doch alle mal eure Rosarotewirsindalleumweltschützerbrille ab.
Ressourcenschonung, wenn ich den Begriff nur lese, kommt mir die Galle hoch.
Pendant: Biogurken (im Geschäft) in Folie eingeschweißt.
Weiteres Beispiel: Mit Zweit-PKW zum 150m entfernten Kippenautomat fahren und Kippen mit der EC-Karte kaufen.
Und wenn ich dann den ganzen Müll, an unserer 300 m langen Wiese, jede Woche sehe. Und ich Trottel sammle den noch ein und trenne ihn sogar.
Aber Hauptsache „Kleingrafrotz“ sitzt mit T-Shirt, bei 23° (draußen -10°) in seiner energetisch überarbeiteten Bude, hat im ganzen Haus das Licht an, weil ja überall Energiesparbirnen eingesetzt werden und der Mülleimer quillt vor unsortiertem Müll über. Und was nicht mehr rein passt wird auf dem Weg zum 2 km entfernten Arbeitsplatz aus dem Seitenfenster vom Auto geworfen.

Und dann der Hit ist: Der Mann fährt mit dem neuen Auto, mit allen nur erdenklichen Sicherheitsschnickschnack zur Arbeit. Dort steht das Auto den ganzen Tag und abends fährt er wieder zurück.
Die Frau dagegen darf mit einem Kleinstwagen, ohne Airbag, ohne ABS, mit eingerissenen Sicherheitsgurten etc. den ganzen Tag die Kinder durch die Gegend karren…

So long
Fritzmann2

Hi,

offensichtlich hast Du schon zu oft in die Abgründe der Bausünden und der Bewohner geblickt. Es gibt durchaus halbwegs intelligente Menschen die mit der Technik und der anderen Art des Wohnens umgehen können. Gebe Dein Vertrauen in die Menschheit noch nicht ganz auf.

bye
Rolf

Guten Tag, Fritzmann 2

ich finde es ja schön, soooo viele Tipps zu bekommen, aber Deine Infos nerven mich jetzt wirklich langsam. Nimm doch bitte Abstand von diesen ellenlangen Beiträgen, das sprengt jetzt wirklich den Rahmen. Danke!
Allen anderen mit den kurz gefassten Antworten, die mir wirklich weiterhelfen, danke ich an dieser Stelle sehr… :wink:

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