Styropordeckenplatte auf Styropordeckenplatte kleben

Hallo,

in unserem Gartenhäuschen sind 20 Jahre alte Styropordeckenplatten in Holzoptik angebracht, der Vorbesitzer hat es beim verkleben besonders gut gemeint und alle Platten anstatt punktuell, großflächig angeklebt. Nun möchten wir neue Platten ankleben. Kann man die alten Platten drunter lassen und die neuen einfach darüber kleben?
Brauch man dafür anderen Kleber?

Vielen Dank für die Hilfe/ evtl. Arbeitserleichterung

Hi.

Sind die Platten denn glatt, oder haben sie eine Struktur? Normalerweise sind diese Platten doch mit einem Kunststoff beschichtet, oder ist es wirklich durchgängig Styropor?
Grundsätzlich sollte es, wenn die alten Patten noch gut halten, kein Problem sein, zu überkleben.

…die halten wie „sau“ das ist ja das „Problem“… wie geschrieben Holzoptik, entsprechend auch kleine Unebenheiten

Und wirklich durchgehend Styropor? Wenn ja, würde sich einfacher Holzleim empfehlen. Möglich auch normaler Styroporkleber. Dann sollten die Styroporarten aber ähnlich sein. Kleber möglichst Flächig und nicht Punktuell auftragen. Dann sollte es kein Problem sein.

hi,

Nachfrage:

Sind das nicht gebrauchsfertige Kleber die austrocknen oder mit Feuchtigkeit reagieren wollen?
Will man die unbedingt zwischen 2 dichten Platten einsperren?
Vom Prinzip her hätte ich Streifenweises oder Punktuelles verkleben vorgeschlagen.

grüße
lipi

Ich eigentlich auch, wenn ein glatter Untergrund vorhanden ist. Das weiß man hier aber nicht genau.
Was meinst du wird denn im Innenraum bei vollflächiger Verklebung großartig passieren?

hi,

da haben wir verschiedene Ansichten. Ich hätte gerade bei unebenem Untergrund Punkte oder Streifen gewählt, um die Unebenheiten auszugleichen.
Bei glatt kann man ja flächig drauf (unter der Voraussetzung natürlich, der Untergrund ist wie üblich aufnahmefähig und nicht wie hier: dicht.

der Kleber trocknet eventuell schlichtweg nicht.

stimmt schon, der hat auch pastös ein gewisses Klebevermögen, aber dann ist er eben solang anfällig für beispielsweise Frost und auch gegen kleinere Bewegungen die er nicht aufnehmen kann, da eben nicht erhärtet.
Die Endklebekraft übersteigt die Anfangshaftung doch meist um ein vielfaches.

Bei gebrauchsfertigen Produkten ist das üblich, dass man sich mal kurz Gedanken machen muss. Du kennst diese Angaben bei Montageklebern? so etwa: 3 mm je 24 Stunden.
Das ist bei Silikon ähnlich, auch wenn das nicht trocknet sondern Wasser will - kommt aber aufs gleiche raus.
Solang der Untergrund Wasser (oder Lösemittel) aufnehmen oder abgeben kann, je nach Klebstoff, ist alles ok. Aber bei einem dichtem Untergrund wie hier, sollte man das bedenken.
Ich würde das Risiko daher minimieren.
Wenn es ein PU-Kleber ist, würde etwas Wasser genügen, welches man mit einbringt.
Aber ich glaube die sind eher auf Acrylbasis. Da fehlt mit jedoch der genaue Einblick.

Da er im Eimer verarbeitbar bleibt, wird er aber ebenso bleiben, wenn man ihn großflächig zwischen Styropor einsperrt.

grüße
lipi