Subjektive Wahrnehmung von chemischen Gerüchen

Hallo Forum!

Da ich nicht so recht wusste in welches Brett ich meine Frage setzen sollte, hoffe ich hier halbwegs richtig zu sein.

Das Problem:

Meine Schwiegermutter nimmt seit einiger Zeit, vor allem nachts, in der Luft „chemische“ Gerüche wahr. Sie bekommt massive Atemprobleme, die Augen tränen, das Atmen tut ihr weh.
Selbst wenn sie im Schlafzimmer Türen und Fenster verriegelt geht es ihr schlecht.
Der Umzug ins Gästezimmer 1 Etage tiefer hat keine Veränderung gebracht.

Der Mieter im Obergeschoss hat nichts dergleichen bemerkt.
Die Nachbarn nehmen diese Problematik nicht wahr, obwohl sie bei offenem Fenster schlafen.

Nun meine Frage an Euch.
Wie könnte man die Sachlage objektivieren?

Gibt es Stellen, die Geräte zur Schadstoffmessung in der Luft ausleihen?

Eine Mülldeponie befindet sich ca. 6 km entfernt, doch dort wird kein Müll verbrannt.

Ich möchte nicht einfach sagen, die alte Dame bildet sich das Ganze nur ein.
Aber wie können wir ihr helfen?
Die Beschwerden sind wirklich vorhanden, und gesundheitlich geht es ihr zunehmend schlechter.

Ein Dankeschön in die Runde,
Angelika

Hallo,

Da ich nicht so recht wusste in welches Brett ich meine Frage
setzen sollte, hoffe ich hier halbwegs richtig zu sein.

Ich denke da ans Medizinbrett.
Seltsame, sonst nicht wahrnehmbare (also eingebildete Gerüche) sind ebenso wie fehlender oder immer schwächer werdender Geruchssinn oft Anzeichen einer beginnenden Demenz/Alzheimer/Parkinson.
Ab zum Arzt, so bald wie möglich! Je früher man mit entsprechender Behandlung anfängt, desto besser kann man den Verlauf verzögern!
Gruß
loderunner

Hallo Loadrunner!

Sie ist beim Internisten und Neurologen, bei Letzterem ist nichts Außergewöhnliches festgestellt worden.
Ich tu mich ein bisschen schwer damit zu sagen, dass Nichts ist, weil sie deutlich objektivierbare Beschwerden hat.

Beachtlich ist aber Folgendes.
Gestern ist Schwiegermutter in der Nachbarschaft rundgegangen und hat ihren Nachbarn die Probleme geschildert.
UND sie hat gesagt, dass wir uns mit der Umweltbehörde in Verbindung setzen werden.

Letzte Nacht war Ruhe, sie hatte keine Atemnot, kein Augenbrennen und konnte nachts richtig lüften.

Danke für Deine Antwort,
Angelika

Hallo,
auch, wenn es sich vielleicht so angehört hat: ich bin natürlich kein Arzt. Was ich hier geschrieben habe, beruht auf Erfahrungen in der Verwandschaft.

Sie ist beim Internisten und Neurologen, bei Letzterem ist
nichts Außergewöhnliches festgestellt worden.

Weiß der Neurologe denn von den Gerüchen?

Ich tu mich ein bisschen schwer damit zu sagen, dass Nichts
ist, weil sie deutlich objektivierbare Beschwerden hat.

Psychosomatische Beschwerden sind auch nicht nur eingebildet.

Beachtlich ist aber Folgendes.

Letzte Nacht war Ruhe, sie hatte keine Atemnot, kein
Augenbrennen und konnte nachts richtig lüften.

Weißt doch ein wenig auf nicht vorhandene Gerüche und psychosomatische Folgen hin, oder? Ich würd nochmal mit dem Neurologen telefonieren und das Ganze besprechen. Vielleicht auch mit einem Psychologen - obwohl ich nicht allzuviel von denen halte, aber das ist mein eigenes Problem.
Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich auch ein Arztwechsel - oft wird ein Arzt ‚betriebsblind‘, wenn er einen Patienten zuuu lange kennt: dann weiß er immer schon vor der Untersuchung, was ihm fehlt.

Viel Glück.

Gruß
loderunner

Hallo loderunner!

Nochmal Danke, ich habe gestern einige Telefonate geführt und denke mittlerweile auch, dass die Ursache der Beschwerden nicht real ist.
Die nächsten Arztbesuche stehen in Kürze an, da werde ich nochmal auf die zunehmenden Probleme hinweisen.

Angelika