Subvention EU für Brachland

Mit welchen Subentionen kann man kalkulieren (Nds) wenn man bsp. 10 Hektar ehemaliges Ackerland erwirbt und nicht bewirtschaftet?
Danke

Mit welchen Subentionen kann man kalkulieren (Nds) wenn man
bsp. 10 Hektar ehemaliges Ackerland erwirbt und nicht
bewirtschaftet?
Danke

Guten Tag,

„ehemaliges“ Ackerland. Was ist es denn jetzt? Kein Ackerland, oder stillgelegt??

Gruß

Hallo,
gemeint sind sicher Stilllegungsflächen. Die gibt der Landwirt in seinem Mehrfachantrag als solche mit an und freut sich über das Geld dafür.
Ich habe zwar gegoogelt, konnte aber nicht herausfinden, ob ein Nichtlandwirt (falls es sich um einen solchen handelt) einen Mehrfachantrag stellen kann. Ein Anruf bei der zuständigen Stelle sollte das aber klären.
Darüber hinaus gibt es in Bayern noch Landesmittel, die an spezielle, weitergehende Anforderungen gebunden sind. Soweit ich weiß ist das daran gebunden, daß man Landwirt (gemäß den Regeln für die Alterssicherung der Landwirte) ist und sich an die Cross Complience-Richtlinien (ohne das gibt es auch keine EU-Mittel) hält.

Cu Rene

Das ist doch schon sehr informativ und hilfreich.
Genau - ich meine Land, dass vor einigen Jahren noch bewirtschaftet wurde (vorwiegend Mais) und jetzt zum Verkauf ansteht. Gesetzt den Fall ich kann diesen Mehrfachantrag als „Normalbürger“ stellen und alles geht glatt; kann mir jemand eine ungefähre Hausnummer nennen, wie hoch solche Subventionen sein können? Es sollte ja irgendeinen Richtwert geben (z.B. 500 - 800EUR p.a./Hektar in Nds). Thx

Hallo,
für was braucht man Ackerland wenn man es nicht bewirtschaftet?
Und dann noch Subvention wollen???
Überlasse es einem Bauern der wenigstens darauf Nutzpflanzen anbaut damit wir nicht noch mehr vom Ausland einführen müssen.

LG Rosenfreak

Hallo destroyer-666,

Genau - ich meine Land, dass vor einigen Jahren noch
bewirtschaftet wurde (vorwiegend Mais) und jetzt zum Verkauf
ansteht. Gesetzt den Fall ich kann diesen Mehrfachantrag als
„Normalbürger“ stellen und alles geht glatt; kann mir jemand
eine ungefähre Hausnummer nennen, wie hoch solche Subventionen
sein können? Es sollte ja irgendeinen Richtwert geben (z.B.
500 - 800EUR p.a./Hektar in Nds). Thx

Was genau hast Du vor?
Ich kann es mir so vorstellen: Du kauft Land auf, überlässt es sich selbst (Stilllegung) und kassierst dafür noch Geld. Ich habe keine Ahnung, was der Quadratmeter Acker dort kostet, wo Du kaufen möchtest. Gehen wir mal von 0,50 bis 1,00 Euro aus, dann investierst Du 50.000 bis 100.000 Euro und bekommst dafür (aus Deinem Beispiel oben) 5000 bis 8000 Euro Subventionen gezahlt. Das wäre je nach Rechenansatz eine Verzinsung von 5 bis 16 Prozent. Fürs Nichtstun!

Wahrscheinlich glaubst Du, dass Du er Erste bist, dem diese Idee kommt. Rein aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass die Landwirte und Landwirtinnen im Allgemeinen sehr findig sind, wenn es ums Geld kassieren geht. Wenn Deine Annahme stimmt, dann wäre das grosse Abkassieren auf „Deinen“ Flächen schon längst im Gange.

Aber gut, vielleicht funktioniert es doch, das, was Du vorhast. Einen kompetenten Ansprechpartner solltest Du dann bei der zuständigen Landwirtschaftskammer finden.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

für was braucht man Ackerland wenn man es nicht
bewirtschaftet?

Zumindest stellt sich dann die Frage, warum man es erwerben wollte.

Und dann noch Subvention wollen???

Die gibts nun mal.

Überlasse es einem Bauern der wenigstens darauf Nutzpflanzen
anbaut damit wir nicht noch mehr vom Ausland einführen müssen.

Vielleicht ist es günstiger landwirtschaftliche Produkte aus dem Ausland einzuführen, als diese hier mit hohem Aufwand (Dünger, Planzenschutz, Bodenbearbeitung etc.) und damit zu hohen Preisen selbst anzubauen.
Zudem scheint in Deutschland bzw. der EU generell eine Überproduktion zu herrschen. Anstatt diese mit hohem Aufwand aufzukaufen ist es sicher besser einen Teil davon auszugeben um Stilllegungsprämien zu zahlen.

Im übrigen kann man durchaus den Acker bewirtschaften und trotzdem Silllegungsprämien kassieren.
Aber bevor hier jemand meckert: Das ist nicht meine Idee, ich kann nichts dafür.

Gruß

Aber gut, vielleicht funktioniert es doch, das, was Du
vorhast. Einen kompetenten Ansprechpartner solltest Du dann
bei der zuständigen Landwirtschaftskammer finden.

Mal abgesehen, ob das bei Nicht-Landwirten funktioniert, werden solche Prämien bzw. die angesprochene Verzinsung natürlich in den Preis für Ackerland eingepreist. Ab welchen Preis würde man denn ein Investment verkaufen, das je Einheit sagen wir mal 8€ p.a. bringt? Und das bei nahezu 100%iger Sicherheit.
Wieviel Geld müßte ich bei der aktuellen Verzinsung in (deutsche) Staatsanleihen investieren, um auf den gleichen Ertrag bei gleicher Sicherheit zu kommen? Plusminus ein paar % und dann hat man so ungefähr den Preis.
Ich denke mal der wäre dann so hoch, dass nie im Leben 8% mit einer Stilllegungsprämie erzielt werden könnte.
Insofern schließe ich mich der Meinung an, dass es so nicht funktioniert.

Gruß

Du kannst auch Raps anbauen, dann zählt es auch noch als Brachland… .
MfG George

wenn das sooooo einfach wäre, würde es ja jeder machen :smile:

Wallflower