Hi,
als WeltMeister im Export, vielleicht weil wir auf Dinge verzichten, die in Indien z.T. mit unserer EntwicklungsHilfe voran getrieben werden, oder China sich glaubt leisten zu können, dürften wir dem WeltMarkt, insbesondere auch auf dem NahrungsMittelSektor, keine Fesseln anlegen, die z.B. GrundNahrungsMittel wie Milch, die ihrerseits Basis vielfältiger Produkte ist, um den Faktor 10(?) verteuern.
Butter, Käse, Quark und &, ergeben gerade in Familien einen beachtlichen Posten, nicht nur bezüglich Geld, sondern auch in Richtung Gesundheit und ich höre noch das Gejammer über die „billige PolenMilch“, um überrascht mit PreisSprüngen nach oben(!) abgestraft zu werden.
Als WeltMeister können wir uns WeltMarkt und dessen Preise insbesondere für NahrungsMittel leisten, d.h. Milch für weniger als 5 Cent, alle FolgeProdukte ebenso Preis wert, was die Gesundheit allgemein anhebt, d.h. Kosten senkt und beste Förderung großer Familien darstellt, also unsere Zukunft sichert! Wäre das nicht mal eine gute Nachricht und nicht mal eine Reform, sondern lediglich soziale MarktWirtschaft?
herzliche Grüße
Chris
Hi,
es ist gerade so, daß die Weltweite Milchproduktion nicht ausreicht um den Weltweiten Milchbedarf zu decken.
Aber, du wirfst da 2 Sachen in einen Topf: unsere Bauern bekommen keine 10% mehr, nur einen Bruchteil (ich habe etwas von 1-2 Cent / Liter gehört). Sehe ich es richtig, daß du mit der Erhöhung auch ein Problem hättest, wenn diese zu 100 % an die Bauern geht - die jahrelang unter extremen Preisdumping (z. B. der Discounter) gelitten haben.
Die Preiserhöhungen in dem Maße werden durch die weiterverabeitende Industrie durchgesetzt - und ob das alles so ok ist, soll ja bekanntlich geprüft werden (siehe im Brett etwas weiter unten).
Bin mal auf Hans Statement gespannt.
Gruss,
Julia
PS: ich finde, dein SchreibStil ist mehr als gewöhnungsBedürftig und schränkt die LesbarKeit des Artikels arg ein.
die frage, die sich mir stellt ist,wer würde das bezahlen wollen und auch können–wir leben doch jetzt schon auf pump(jedes jahr neuverschuldung).
wenn die bauern nicht seit den 60ern so enorme produktivitätssteigerungen erreicht und dadurch das essen billigst produziert hätten,wäre hier vieles so nicht möglich gewesen.
heute gibt es in der regel im dorf nur noch einen bauern,der das land der anderen mit bewirtschaftet und trotzdem verdient dieser bauer vergleichsweise wenig(agrarbericht–vergleichseinkommen)und obwohl viel geld unter subventionen bz.landwirtschaft aufgewendet wird,beim bauern direkt kommt nicht viel an.
es gibt noch ein anderes problem,weil der bauer ja viel in seinem betrieb für die produktion investiert hat,kann er z.bs. nicht einfach die produktion beenden wenn die preise sinken,sondern er versucht die kosten zu senken und produziert mehr–denn seine kredite laufen ja weiter.
andererseits gibt es auch von der EU zuschüsse z.bs. für die umstellung auf BIO—haben auch einige bauern gemacht,da gabs dann regional absatzprobleme,weil plötzlich zuviel BIO im angebot war.
die grossen discounter wiederum,die jetzt auch BIO entdecken,haben wieder probleme damit,ausreichend produkte regional zu bekommen,weil die 10,20 biobauern das produktionsmässig nicht hinkriegen,die sind schlichtweg zu klein.
soviel hab ich ja noch nie geschrieben–hoffe aber,ihr könnt damit was anfangen.
Hi,
Subventionen an verschiedene WirtschaftsBereiche, die sich durchaus im freien Wettbewerb behaupten könnten und auch müßten, z.B. durch kurze Wege der NahrungsMittel vom ProduktionsOrt zum Verbraucher, sind unfair gegenüber NichtSubventionierten und vor allem unfair gegenüber den KostenTrägern, die die Subventionen aufbringen müssen.
Diese Praxis verstößt gegen die Gleichheits- und LeistungsPrinzipien der MenschenRechte und GrundFreiheiten. Soziale Leistungen, klar, fördernde Investitionen müssen sein, um ein Projekt zum Laufen zu bringen, aber subventionierte Hängematten auf Dauer angelegt, praktisch unkündbar, selbst wenn die NichtPrivilegierten und damit Diskriminierten oder gar der englische Premier diese Praxis kritisiert, die bekanntermaßen vor allem Begüterten zugute kommt?
Das widerspricht sozialer MarktWirtschaft, die wir selbstverständlich in kreativer Weise entwickeln müssen und zwar weg von der Subventionitis, die schließlich mehr zerstört, als allgemein bekannt ist, u.a. Motivation o.a. Benachteiligter, auch VolksWirtschaften, die sich Subventionen gar nicht leisten können, weil sie auf anderen Feldern, so wie wir im Maschinen- und AutoBau, keine Überschüsse haben.
Chris
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