Suche Autor, der meine Geschichte schreiben mag

Hallo!

Ich habe ein persönliches Erlebnis, das, um es vielleicht entgültig mal verarbeiten zu können, ich gerne niederschreiben würde. Leider fehlt mir persönlich für soetwas die Zeit, die Muße und die Geduld. Es würde wohl eher in die Sparte Liebesroman/-geschichte gehen (ob man mit dem Stoff einen ganzen Roman hinbekommt, weiß ich nicht recht), aber (leider) ohne Happy End. Es beschäftigt mich jetzt seit fast 5 Jahren und ich hoffe, auf literarischem Weg endlich mit der Sache abschließen zu können … falls es zur Veröffentlichung kommt, wäre das auch toll, weil dann mein Erlebnis evtl. andere Leute vor falschen Entscheiden bewahrt, ihnen Rat gibt oder sie, falls sie selbst Ähnliches schon erlebt haben, etwas Rückhalt gibt.

Also was ich suche, ist jemand, natürlich vorzugsweise ein erfahrener Autor (erfahren, soll nicht heißen, dass er/sie berühmt sein muss), dem ich meine „Geschichte“ erzähle und der sie dann in lesbare Form bringt … ob das Werk letztendlich einen Verlag findet, der es veröffentlicht, ist erstmal egal, ich denke, es würde sich dann ergeben, ob meine Geschichte „Potential“ für eine Veröffentlichung hat.

Kennt wer einen (Hobby)Autor, der in der Sparte Lust hätte, aktiv zu werden … unentgeltlich versteht sich bzw. über Finanzielles kann man dann noch reden. Oder weiß wer, wo ich einen Autor „rekrutieren“ könnte?

Vielen Dank im Voraus

Kerstin

Hallo, Kerstin!

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber nahezu jeder Mensch hat Erfahrungen mit unglücklicher Liebe gemacht und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemals so ein „Werk“ irgendjemanden von irgendeiner Entscheidung abgehalten oder in einer bestätigt hätte!

ob das Werk letztendlich
einen Verlag findet, der es veröffentlicht, ist erstmal egal,

So wie ich das verstehe, suchst du also jemanden, der dir auf eine Art therapeutischem Weg helfen soll, mit/durch die Niederschrift mit deinem Unglück fertig zu werden. Ich fürchte, das wirst du schon selbst erledigen müssen!

… unentgeltlich versteht sich bzw. über
Finanzielles kann man dann noch reden.

Tut mir leid, aber noch kein Ghostwriter hat ohne Bezahlung gearbeitet! Ist es nicht ein bisschen naiv anzunehmen, jemand würde das nur für dich und deine Geschichte tun???

Nichts für ungut.

Cat

Hi,

versuche es mal bei http://www.biographiezentrum.de
Die machen es wahrscheinlich nicht kostenlos, aber Fragen und vergleichen kostet ja nichts.

Gruß,

Florian

Hallo!

Danke, das ist so ziemlich genau das, was ich mir vorgestellt hatte … ich werd mich da mal informieren, was das Finanzielle angeht.

Grüße,
Kerstin

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo, Kerstin!

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber nahezu jeder Mensch
hat Erfahrungen mit unglücklicher Liebe gemacht und ich kann
mir nicht vorstellen, dass jemals so ein „Werk“ irgendjemanden
von irgendeiner Entscheidung abgehalten oder in einer
bestätigt hätte!

Also, wenn du mich nicht zunahe treten willst, dann hättest du deinen Beitrag auch einfach sein lassen können …

So wie ich das verstehe, suchst du also jemanden, der dir auf
eine Art therapeutischem Weg helfen soll, mit/durch die
Niederschrift mit deinem Unglück fertig zu werden. Ich
fürchte, das wirst du schon selbst erledigen müssen!

Ja, mir ist schon klar, dass ein Autor kein Therapeut ist … ich erwarte also nicht, dass der, der meine Geschichte niederschreibt, mich nebenbei therapiert … ich dachte nur so für mich, dass ich mich selbst damit etwas „therapieren“ kann, ob wohl das nicht das treffende Wort für das ist, was ich damit erreichen will.

Im Übrigen werde ich es wohl in Zukunft unterlassen, wenn ich Rat suche, meinen persönlichen Background darzulegen, weil es scheinbar immer Leute zu geben scheint, die meinen, sie würden einem mit irgendwelchen schlauen Kommentaren helfen können, wobei ich den Ratschlag, ich müsste mit meiner Situation ganz allein klarkommen und nichts und niemand könnte mir dabei helfen, eher gar nicht hilfreich finde (zumal, wenn ich und alle anderen Menschen diesen Ratschlag beherzigen würden, die Psychologen und Therapeuten alle arbeitslos wären) … wenn ICH der Meinung bin, meine Geschichte in eine Buchform zu bringen, würde mir bei der Verarbeitung der Sache helfen, dann lasst mir doch bitte meine Meinung … war ja auch gar nicht mein Anliegen, ein Kommentar bzgl. meiner Therapierbarkeit zu bekommen, ich wollte nur wissen, wie ich mein Vorhaben am besten realisieren kann.

Tut mir leid, aber noch kein Ghostwriter hat ohne Bezahlung
gearbeitet! Ist es nicht ein bisschen naiv anzunehmen, jemand
würde das nur für dich und deine Geschichte tun???

Ich habe eine Bezahlung nicht vollkommen ausgeschlossen, sondern auch angeführt, dass man über das Finanzielle reden könne … und bitte, ich finde, niemand sollte es sich anmaßen, eine Person, die er nicht wirklich kennt, einfach als naiv zu bezeichnen!

In dem Sinne, gute Nacht und danke für diesen leicht ärgerlichen Beitrag

hallo kerstin,

obwohl (oder weil) ich vom schreiben lebe, kann ich dir keine ernstzunehmenden möglichkeiten in deinem sinne nennen.

florians vorschlag ist auch nicht akzeptabel, da er sich sehr, sehr weit von deiner vorstellung, diese dienstleistung unentgeldlich zu erhalten, entfernt. du wirst in gegenteil eine wahrscheinlich 5-stellige summe dafür erübrigen müssen.

da du aber erstmal „nur“ wert darauf legst, deine geschichte in buchform zubringen - ohne den anspruch auf veröfflichung - würde es sicher reichen, wenn du dir einen schreiber z.b. über my-hammer suchst. stell die aufgabestellung da rein, gebe einen höchstpreis an, den du auszugeben bereit bist und dann warte ab. es werden sich mit sicherheit leute finden, die sich schwarz ihr hartz IV aufbessern wollen. allerdings ist das mit sicherheit lichtjahre von dem entfernt, was man literarisch nennen könnte und damit auch zur veröffentlichung bei „normalen“ buchverlagen ungeeignet. das sind liebesgeschichten meistens sowieso, denn wie writingcat schon sagte (auch wenn du das nicht gern hörst) liebesgeschichten hat jeder schon erlebt, damit holt du keinen hund mehr hinterm ofen vor. daß deine kein happy end hatte, ist noch (literarisch gesehen) das reizvollste daran. denn nichts ist langweiliger als über glück zu schreiben oder zu lesen :wink:

du hast also eigentlich nur 3 möglichkeiten:
1.) du lernst, selbst zu schreiben und dokumentierst damit deine liebesgeschichte

2.) du lernst, gut zu schreiben und verarbeitest deine liebesgeschichte zu einem literarischen stoff

3.) du zahlst jemand dafür, daß er die geschichte aufschreibt und punkt. mit einem mindestmaß an schreibhandwerklichem anspruch aber ohne jeden literarischen.

mehr, als daß jemand anderes die story irgendwie aufschreibt, kannst du für geld nicht erreichen - egal wie viel (wobei hier schon wenigstens die handwerkliche qualität dem preis in etwa proportional ist).
du kannst ja auch niemand beauftragen, jemand anders zu lieben. literarisches schreiben jedoch (abgesehen vom trivialen gleich jetzt welcher qualitätsstufe) verlangt von einem, daß man in den stoff eintaucht und darin lebt. beim schreiben kehrt man sein innerstes nach außen und läßt andere hineinblicken.

ich würde nicht in fremde gefühle eintauchen wollen. und wenn, dann wären sie eben nicht mehr fremd, dann würde ich sie selbst haben, nacherleben, nachempfinden, mitleiden. aber das würden dann NICHT MEHR DEINE gefühle mehr sein, über die dann geschrieben wird. das heißt: du wirst nicht zufrieden sein mit dem, was dabei raus kommt. du würdest gar nicht damit zufrieden sein KÖNNEN!

falls du es doch mit billiger dienstleistung versuchen willst: http://www.my-hammer.de
(um mißverständnissen vorzubeugen: bei my-hammer kann man durchaus seriöse dienstleistungen bekommen. nur ist dein thema dazu nicht geeignet.)

mein vorschlag also: über lege erstmal, was du wirklich willst und was du real auch erreichen kannst. daß jemand (fast) unentgeldlich wochen und monate seiner freizeit opfert und deine geschichte aufschreibt, gehört nicht dazu.

schöne grüße
ann

Hallo, Kerstin!

Also, wenn du mich nicht zunahe treten willst, dann hättest du
deinen Beitrag auch einfach sein lassen können …

Entschuldige bitte, liebe Kerstin, wenn ich meine Meinung äußere… In diesem Punkt bist du etwas überempfindlich, denn es lag mir fern, dich zu beleidigen! Trotzdem - auch Kritik muss man ver- und ertragen können. (Nebenbei: es heisst MIR nicht zu nahe treten willst… - sehe deine Schwierigkeit beim Schreiben etwas klarer oder war das nur ein Tippfehler?)

… ich dachte nur so
für mich, dass ich mich selbst damit etwas „therapieren“ kann,
ob wohl das nicht das treffende Wort für das ist, was ich
damit erreichen will.

Genau das habe ich versucht zu sagen, denn du willst ja auf diesem Weg versuchen, mit deinem Erlebnis klarzukommen!

Im Übrigen werde ich es wohl in Zukunft unterlassen, wenn ich
Rat suche, meinen persönlichen Background darzulegen, weil es
scheinbar immer Leute zu geben scheint, die meinen, sie würden
einem mit irgendwelchen schlauen Kommentaren helfen können,
wobei ich den Ratschlag, ich müsste mit meiner Situation ganz
allein klarkommen und nichts und niemand könnte mir dabei
helfen, eher gar nicht hilfreich finde (zumal, wenn ich und
alle anderen Menschen diesen Ratschlag beherzigen würden, die
Psychologen und Therapeuten alle arbeitslos wären) …

Zum Ertragen von kritischen Gedanken s.o.! Wenn man sich hier an eine Öffentlichkeit wendet, muss man auch mit Antworten von Menschen rechnen, die einem nicht nach dem Mund reden… Das hab ich auch schon erlebt und bin deshalb nicht gleich über die Leute hergefallen! (Aber danke, dass du meinen Kommentar schlau fandest - oder was das etwa Ironie???) Außerdem habe ich nicht gesagt, die Niederschrift könne dir nicht helfen, sondern lediglich, dass ein Fremder (Autor) dies nicht tun kann! Deine innersten Gedanken kennst nur du und bei einer Niederschrift kannst nur du sie entsprechend äußern!

wenn ICH
der Meinung bin, meine Geschichte in eine Buchform zu bringen,
würde mir bei der Verarbeitung der Sache helfen, dann lasst
mir doch bitte meine Meinung …

Das tu ich ja!!! Meine Meinung ist eben, dass man sowas lieber selbst tun sollte, wenn es authentisch sein soll! Wenn du nur jemanden suchst, der deine Gedanken - die du per Diktiergerät aufzeichnest - sauber abtippt, dann such dir jemanden, der Schreibarbeiten erledigt und keinen „Autor“.

… und bitte, ich finde, niemand sollte es sich anmaßen,
eine Person, die er nicht wirklich kennt, einfach als naiv zu
bezeichnen!

Hallo?! Der GEDANKE, jemand würde für das für einen anderen unentgeltlich tun, ist naiv! Nicht die PERSON! Bitte ein bissel genauer lesen!

Im Übrigen gilt: Danke an Ann für ihren Kommentar! Genau das meinte ich, als ich meinen Beitrag schrieb, allerdings hat sie es ausführlicher und vielleicht etwas freundlicher geschrieben…

In dem Sinne, gute Nacht und danke für diesen leicht
ärgerlichen Beitrag

Hoffentlich konntest du trotzdem ruhig schlafen!

Cat

Danke, Ann!
Du hast mir aus dem Herzen gesprochen!!! Ich kann leider noch kein Sternchen vergeben, dafür hättest du eins verdient!
Aber hier sind fünf ***** von mir ganz privat… :smile:

Lieben Gruß,
Cat

Wenn Dir Zeit, Muße und Geduld fehlen - gibt es nicht vielleicht eine andere Form, die Dir besser liegt? z.B. eine Kollage? Warum muss es denn geschrieben sein?

Geht es darum, die Sache FÜR DICH zu verarbeiten, oder darum, Dich mitzuteilen? Oder ist die Story wirklich so außergewöhnlich dass Du sie gerne in Form eines Buches sehen würdest?

recht…daumen hoch…super antwort

recht…daumen hoch…super antwort