Hallo,
Ich bin auf der Suche nach Bibelstellen in der Bibel zum Thema „Sexueller Missbrauch“ ich brauche diese Bibelstellen für ein Schulprojekt
Danke schonmal für die Antworten!
Hallo!
Lies die Bibel durch, dann findest du sie selber. Es gibt viele.
Hier schon mal drei als kleine Kostprobe:
- Mose 19,5
- Kor 6,9
- Tim 1,10
Grüße
Andreas
Hallo,
so allgemein kann man zu Deiner Anfrage gar nichts sagen.
Die Formulierung „sexueller Mißbrauch“ stammt aus unserer Zeit.
Was genau sollst Du denn im Rahmen des Projekts erarbeiten?
Wie lautet die Aufgabenstellung?
Was hast Du selber schon herausgefunden?
Mit welchen Quellen hast Du gearbeitet?
Hallo,
Ich bin auf der Suche nach Bibelstellen in der Bibel zum Thema
„Sexueller Missbrauch“ ich brauche diese Bibelstellen für ein
Schulprojekt
Danke schonmal für die Antworten!
Abgesehen davon finde ich die Formulierung sexueller Miß brauch grenzwertig, denn das legt nahe, daß es auch enen Ge brauch gibt.
Um was soll es genau gehen?
- Vergewaltigung?
- Inzest?
- sexuelle Übergriffe?
Übrigens: Hausaufgaben werden hier nicht erledigt, aber Hilfestellungen sind durchaus drin.
Viele Grüße
Iris
Moin
Ich fürchte, da musst du lange suchen, denn die Bilbel ist ja größtenteils noch sehr patriarchalisch und hat noch keinen Schimmer von Emanzipation.
Sie ist halt ein Sammelsurium, eine Art patchwork, von verschiedenen männlichen Autoren, die großenteils konservativ waren.
Gruß,
Branden
Der Tabubrecher ist wieder da
Hallo vanBranden,
patriarchalisch
keinen Schimmer
Emanzipation
[als Voraussetzung der Missbrauchsverurteilung! Auweia]
Sammelsurium
männlichen
konservativ
Die Frage, was der Missbrauch [Minderjähriger] mit Patriarchat/konservativ/Emanzipation zu tun haben könnte, darf man gottseidank stellen. Sie aber als beantwortet und dann noch in diesem Sinn darzustellen, braucht schon etwas eigenartigen Mut.
Wie alle alten Rechtsordnungen hat auch die Bibel keinen eigenen Tatbestand für den Missbrauch Minderjähriger, betrachtet indessen den ausserehelichen Verkehr schon bald mal als Missbrauch, und unter diesen Begriff fällt dann eben auch der Missbrauch Minderjähriger. Was sonst noch als sexueller Missbrauch gelten soll oder kann, lässt dieser Thread hier ja von seiner Ursprungsfrage her offen.
Man kann also sagen: Sexueller Missbrauch in einem umfassenden Sinn ist sehr wohl in der Bibel geregelt, im engen Sinn, wie der Begriff von den heutigen Strafgesetzen für gewöhnlich verwendet wird, nämlich im Sinn des Missbrauchs Minderjähriger, gibt es nur eine implizite Regelung.
Zum Missbrauch in der Bibel vgl. Lev[„Buch Levitikus“] 18,6-23, sowie Lev 20. Da ist einiges als „Missbrauch“ definiert, was unsere Strafgesetze anders nennen, auch ist einiges sanktioniert, was unsere Gesetze gar nicht sanktionieren. Der Missbrauch Minderjähriger ist indessen als nichtehelicher Verkehr von alters her illegal, eben implizit, zusammen mit den anderen Normen.
Da mit „Patriarchat“ usw. zu kommen, lässt tief blicken. Jedenfalls können alle Anhänger dieses „Patriarchats“ aufatmen, denn wir scheinen uns fröhlich weiter darin zu befinden! Haben wir doch die Normierung des Sexuallebens mit z. T. den gleichen Normen überhaupt nicht aufgegeben.
Gruss
Mike
Bei soviel Übereinstimmung frage ich mich:
Wo sind die Differenzen?
Moin MIke
Jedenfalls können alle Anhänger dieses „Patriarchats“
aufatmen, denn wir scheinen uns fröhlich weiter darin zu
befinden!
Diesem Satz kann ich mich nur anschließen - das Patriarchat existiert nach wie vor und die männlichen Kirchenangestellten können weiterhin ihrer dominanten Sexualität frönen.
Haben wir doch die Normierung des Sexuallebens mit
z. T. den gleichen Normen überhaupt nicht aufgegeben.
Auch hier sind wir d’accord - offenbar diagnostizieren (und beklagen) wir dasselbe.
Gruß,
Branden
Hallo Branden,
so einfach ist es nun auch wieder nicht.
Du betrachtest die
männlichen Kirchenangestellten
offenbar als
- die einzig Tonangebenden, Mächtigen im Diesseits
- die mit der „schlechteren“ Sexualität (naja, Dominante in Ehren…)
- die Urheber aller heutigen Normen, wenn auch der schlechteren ein wenig mehr als der besseren. Ich aber schrieb vom weltlichen Gesetz!
Gruss
Mike
Iris, endlich stellt das mal jemand klar! (das mit dem Begriff „Missbrauch“, der den „Gebrauch“ stillschweigend und gutheißend voraussetzt).
Auf legiferierender Ebene kann die Bibel in dieser Frage schon deshalb nicht helfen, weil die Verheiratung sehr junger Mädchen üblich war, als die vielen Bücher, die zusammen die Bibel bilden, geschrieben wurden.
Die gesetzlich wirksamen sexuellen Vergehen in „biblischer“ Zeit waren der Ehebruch und die Homosexualität. Beide Gesetze wurden laufend fröhlich übertreten. Die Menschen liebten eben schon damals den Sex eher um der Lust als um der Fortpflanzung willen, und Gott fügte sich mürrisch darein, sein Sohn etwas heiterer. Während Papa den Onan (der nicht etwa onaniert, sondern den coitus interruptus praktiziert hatte) sterben ließ, weil er seinem Plan zuwider handelte, rettete sein Sohn die Ehebrecherin vor der Steinigung. Auch wenn seine abschließenden Worte („geh und sündige von nun an nicht mehr“) aus heutiger Sicht restaurativ wirken mögen - im Kontext der damaligen Rechtslage war sein Rechtsspruch revolutionär. Ach, hätten doch die Kirchenväter daraus gelernt! (Paulus hat übrigens; sein Rat zur Ehelosigkeit der Nachfolger Jesu ist unglaublich vorsichtig formuliert; frei interpretiert lautet er: „Vögelt, was das Zeug hält, wenn ihr mögt; ich persönlich verzichte darauf und empfehle den Verzicht als wertvolle Erfahrung, aber natürlich könnt ihr alle tun, was ihr wollt.“) Und DARAUS leiten die purpurfarbenen und weißgoldenen Würdenträger ein „Gebot“ der Ehelosigkeit ab!
Was Paulus rät ist die Besinnung auf die sexuelle Selbstbestimmung. M.E. haben Frauen das stets tiefer verstanden als Männer, von Hildegard bis hin zu Christine Lavant oder Marie Luise Kaschnitz.
Lieber Gruß von Kalaf
Guten Tag!
Na, wie wär’s denn mit Matthäus 18,6, Einheitsübersetzung?: „Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde.“
Gruß
Sepp
Eherne Ehe zum X-ten
Hallo Kalaf,
geh und sündige von nun an nicht mehr
ist nicht restaurativ, sofern man ernst nimmt, dass die Ehe existiert.
vögelt
impliziert: heiratet zuerst einmal
leiten die purpurfarbenen und weissgoldenen
nicht daraus, vielmehr aus dem Wort Christi: Es gibt solche, die sich zur Ehe unfähig gemacht haben um des Himmelreiches willen. Zudem resultiert aus dieser Stelle (und auch der Stelle von Paulus) gemäss den Purpurfarbenen und Weissgoldenen kein Gebot, sondern ein Rat.
Gruss
Mike
Hi Kalaf,
(Paulus hat
übrigens; sein Rat zur Ehelosigkeit der Nachfolger Jesu ist
unglaublich vorsichtig formuliert; frei interpretiert lautet
er: „Vögelt, was das Zeug hält, wenn ihr mögt; ich persönlich
verzichte darauf und empfehle den Verzicht als wertvolle
Erfahrung, aber natürlich könnt ihr alle tun, was ihr wollt.“)
Ähnlich äußerte sich der Dalai Lama über Sex:
„Manchmal kam vielleicht kurz die Frage auf, was für Erfahrungen das sein mögen. Obwohl - Sex sieht auch nach einer Menge Ärger und Anstrengung aus, nach Qual und Schweiß, dann wieder scheint es für kurze Augenblicke recht erfreulich zu sein. Aber die Grundlage echter Liebe sollte nicht kurzfristige Anziehung sein, sondern profundes Wissen über die Natur des anderen, Mitgefühl, Respekt.“
Gruß,
Anja
Hi,
klicke mal Bibel.de o.ä. Adressen an und gebe dort StichWorte über Sünden ode Sodom und Gomorra etc. ein.
liebe Grüße
Christian