Suche Brotrezept, das, das Brot 3 Wochen frisch hält

Hallo
Ich suche ein Brotrezept, wo sich das Brot bis zu 3 Wochen frisch hält, ohne einfrieren, ohne spezielle Verpackung, trocknet nicht aus und ist nach 3 Wochen noch so lecker wie am ersten Tag.
War in Afrika auf einer Expeditio, da hatte wir das beschriebene Brot. Das Brot stammte angeblich aus einer Bäckerei in Swakopmund in Namibia, mehr weiss ich leider nicht.

Hallo,

versuch doch die Hansa-Bäckerei in Swakopmund zu kontaktieren.
Vielleicht verrät sie Dir ja ihr Rezept.

Ich habe dort bloß Kaffee getrunken und sehr guten Kuchen gegessen.

Das spezielle Brot kenne ich nicht. Ich kann mir hier dauernd neues backen oder kaufen.

Ich vemute mal, es hat einen besonderen Überzug (Versiegelung) die das Austrocknen verhindert, solange es nicht angeschnitten ist. So wie Käse oder manche Wurst.

viele Grüße zurück
Maralena

Hallo Maralena,

versuch doch die Hansa-Bäckerei in Swakopmund zu kontaktieren.
Vielleicht verrät sie Dir ja ihr Rezept.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Rezept einfach so weitergegeben wird, aber fragen kann man natürlich.

Mich würde dieses Rezept auch sehr interessieren.

Ich vemute mal, es hat einen besonderen Überzug (Versiegelung)
die das Austrocknen verhindert, solange es nicht angeschnitten

Hm, man müsste also ganz viele kleine Brote backen. Ich weiß nicht ob das nicht zu aufwendig ist.

Gruß Volker

Hallo Boris,

grundsätzlich halten sich Sauerteigbrote länger frisch als Hefebrote.
Und auch Roggenbrote halten sich länger frisch als Weizen- oder Dinkelbrote.

Also ohne Hefe und mit Sauerteig backen. Und möglichst hoher Roggenmehlanteil.

Grüßle,
Tinchen

Servus,

außerdem den Roggenanteil grob, zwischen Gries und Schrot, verarbeiten.

Das führt zu einem Brot, das ungefähr zwei Wochen lang gut und bei normaler Lagerung nach drei Wochen eben noch genießbar ist, und dabei zuerst etwa drei Tage die Konsistenz von frischem Brot hat und in der übrigen Zeit langsam, aber kontinuierlich trocknet.

Also nicht das, was der Fragesteller sucht.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder
- Eigenbrötler -

Hallo,

außerdem den Roggenanteil grob, zwischen Gries und Schrot,
verarbeiten.

Richtig.

Das führt zu einem Brot, das ungefähr zwei Wochen lang gut und
bei normaler Lagerung nach drei Wochen eben noch genießbar
ist, und dabei zuerst etwa drei Tage die Konsistenz von
frischem Brot hat und in der übrigen Zeit langsam, aber
kontinuierlich trocknet.

Ein Brot das nach drei Wochen noch genauso frisch und saftig ist wie am ersten Tag *), sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne massig Konservierungsmittel funktioniert.

Grüße zurück,
Tinchen
- Eigenholzofenbrötlerin - :wink:

*) Roggenbrot braucht Zeit zum „reifen“ - erst am Tag nach dem Backen anschneiden!

Hallo Tinchen,

Ein Brot das nach drei Wochen noch genauso frisch und saftig
ist wie am ersten Tag *), sorry, aber ich kann mir nicht
vorstellen, dass das ohne massig Konservierungsmittel
funktioniert.

die Konservierung ist wohl nicht so sehr der Punkt als das Halten der Feuchtigkeit: Der Schimmel kommt normalerweise nicht in der Bäckerein ans Brot, sondern im Haushalt, ist also bei namibischen Bedingungen wohl nicht so ein Problem.

Als Feuchthaltemittel kämen z.B. Sorbit, Glycerin, Maltit und Invertase in Frage - allerdings schmecken alle genannten außer Glycerin süßlich bis süß, also eher für Brot im US-Stil verwendbar. Ob sich Glycerin beim Brotbacken sinnvoll verarbeiten lässt, weiß ich nicht.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo Volker,

in Namibia habe ich mal bei niederlädisch-stämmigen Farmersleuten richtig gutes Brot gegessen, von dem behauptet wurde, es sei 4 Wochen alt (sie würden nur 1x im Monat Brot backen und morgen sei es wieder so weit).

Die Kruste konnte man nicht essen. Sie war hart wie Stein und sah aus wie Mattglas.
Die Scheiben waren geschnitten im Brotkorb und ich vergaß zu fragen, ob die mit der Flex vom Laib getrennt wurden.
Alle in der Tischrunde haben die Rinde fein säuberlich vom weichedn Mittelkern gelöst und beiseite gelegt.

Die Scheiben waren groß, also der Laib müsste so ca. 1 bis 1 1/2 Kilo gewogen haben.

Ich habe damals spontan vermutet, die Brotlaibe wurden außen vor dem Backen mit einer Zucker-/Eiweißlösung bestrichen/versiegelt. Nachgefragt habe ich leider nicht.

Gruß
Maralena