Suche die Stadt/Strasse auf dem Bild

Guten Abend.

Ich weiß. Es ist wenig. Hab versucht eine bessere Auflösung zu bekommen, mit den KFZ Kennzeichen, oder dem Namen der Bushaltestelle wäre es einfach.
Aber der beste Hinweis ist wohl die schwarze Mülltonne.

Freue mich über Anregungen wo das sein könnte.

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Das ist jetzt nicht Dein Ernst?!

also eine schwarze Mülltonne als Anhaltspunkt für eine Stadt?

Ähm, wenn ich mal dumm rückfragen darf: warum diese Frage? biste Privatdetektiv oder watt?

Ansonsten würde ich mutmaßen:

Zippstadt…

Ganz ernsthaft:

  • Es ist nicht im Osten, denn die Bürgersteige wurde seit den frühen 1980igern nicht mehr gemacht!
  • Solche engen Straßen und Bebauungen gibt es in den Weinbaugebieten in Rheinland-Pfalz, Hessen oder im nördlichen BaWü.

… sofern es Deutschland ist …

Servus,

in beiden von Dir genannten Regionen gibt es keine Ebenen. Der Ort liegt in einer Ebene, weil der Wasserdruck im zwanzigsten Jahrhundert offenbar nur für zweigeschossige Bebauung ausreichte.

Wie kommst Du darauf, die Straße sei besonders eng?

Schöne Grüße

MM

Servus,

wo gibt es denn außerhalb Deutschlands deutsche Bushaltestellen?

Die hässlichen Fliesen am Sockel des Hauses rechts und das hässliche Schaufenster aus den 1960ern stammen klar aus der BRD, das schon.

Schöne Grüße

MM

Servus,

da das Scheißsystem wieder den ganzen Thread sinnlos durcheinanderwurstelt, nochmal zusammenfassend an Dich:

Es geht um eine Stadt auf dem Gebiet der BRD (Schaufenster und Fliesen an den beiden Häusern rechts vorne). Sie liegt in einer Ebene (niedrige Bebauung bei der Stadterweiterung um 1880 - 1910 deutet auf niedrigen Druck bei der Wasserversorgung hin). Vermutlich süddeutscher Raum - keine Klinker- oder Ziegelfassaden zu sehen. Steinbruch mit Urgestein (wohl Granit) in nicht allzu großer Ferne - Pflasterung des Gehsteigs. Möglicherweise nicht im fränkischen Siedlungsgebiet - Häuser stehen längs, nicht mit dem Giebel zur Straße. Möglicherweise eine Stadt mit über 30.000 Einwohnern - die im Vergleich zum Rest sehr einfach gebauten Dächer der Häuser von der Jahrhundertwende 19./20. Jh. könnten auf Kriegszerstörung hinweisen, kleinere Orte wurden auch als Ausweichziele nicht bombardiert.

Wenn alles Genannte zutreffen sollte - es geht zum Teil mehr um Spekulationen als um Indizien - wäre in einem nächsten Schritt zu prüfen, ob es so schmucklose und vernachlässigt wirkende Vorstadtstraßen direkt an einer Ringstraße der Belle Epoque in Straubing, Deggendorf oder Vilshofen gibt. Amberg, Weiden, Schwandorf liegen wohl auch weit genug in Talebenen, um mögliche Kandidaten für eine schwächliche Wasserversorgung um 1900 zu sein.

Schöne Grüße

MM

Wow, Sherlock, Respekt

Jetzt bin ich doch wirklich mal auf die Auflösung gespannt

Gesine

Eigentlich ist mir das alles zu spekulativ - hier ist dazu ein schönes Stücklein von Peter Panter alias Kurt Tucholsky:

http://www.textlog.de/tucholsky-hotelhalle.html

Schöne Grüße

MM

Danke, habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Gab es da nicht auch mal eine Geschichte mit Beobachtungen, die mit einem Mord endete? Ich glaube, das wirklich Sherlock Holmes.

Ich erwarte sofortige Aufklärung, sonst kann ich heute Abend nicht schlafen :wink:

Gesine

Hallo, woher ist das Bild? Mehr zur Datenquelle? Gruss Helmut

Es gibt keinen Mittelstreifen, aber einen Fußweg - ergo ist es keine Hauptdurchgangsstraße. Allerdings gibt eine Bushaltestelle - ergo ist es auch keine wirkliche Nebenstraße. Dann ist die Straße leicht nach links geneigt. Es ist also kein ganz flaches Gelände. Solche Straßen kenne ich (als Ex-Aussendienstler) aus den Tallagen an sich bergiger Regionen - also Weinbau an den Bergen und ein paar Felder und die Städte im Tal. Dort wo es keinen Weinbau aber Berge gibt sind die Felder im Tal und die Dörfer am Berg - also deutlich steiler und enger. Die Häuser sind dort auch durchaus mehrgeschossig, weil das Trinkwasser aus den Bergen herangeführt wurde/wird. Auch Fliesen wie am rechten Haus kennt man dort. Ich vermute das war ein Schutz gegen oberirdisch abfließendes Wasser (passt also auch wieder ins Bild).

Servus,

„eng“ im Sinn von „Fahrbahnbreite weniger als 6 m“ gibt es abgesehen von den sehr weitläufig angelegten Siedlungen in der Heide und in der Mark Brandenburg überall, wo nicht anlässlich Wiederaufbau „autogerechte Städte“ gebaut wurden. Selbst in den jüngsten Gründungen, den barocken Planstädten, sind einzelne Gassen zu finden.

In der Zeit um 1900 wurden repräsentative Bürgerhäuser wie das, was man gradeaus an der Ecke sieht, nur so niedrig gebaut, wenn der Wasserdruck nicht reichte; sowas würde im Südwesten allenfalls zu einer Talebene wie dem Oberrheingraben passen, aber dort gibt es weit und breit keinen Granit, aus dem die Platten für den Gehweg sind - der hätte in einem Ort wie Mutterstadt in so einer Nebenstraße die übliche Schwarzdecke.

Im Neckarraum wächst auf den Fußwegen kein Gras in den Fugen des Pflasters.

Schöne Grüße

MM

Ich werfe aufgrund des Namenszuges auf der Bake mal Köln in die Runde. Straße, Häuser und Gehweg könnten auf einen der südlichen, dörflicheren Stadtteile hindeuten. Sürth z.B.

Hallo Christian,

die niedrige Bebauung gibt es dort, aber findet man dort (wenn ich richtig zähle) zwölf Häuser in unmittelbarer Nähe zueinander, ohne dass wenigstens eines eine Klinker-/Ziegelfassade hätte, und Granitplatten auf dem Fußweg?

Schöne Grüße

MM

Hallo Martin,

auf die Fassaden habe ich nie so geachtet und mir war auch gar nicht bewußt, daß sich gerade Ziegel/Klinker am Rhein besonderer Beliebtheit erfreuen. Bzgl. der Pflastersteine gilt ähnliches, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es sich auf dem Bild nicht um ganz profane Betonpflastersteine aus industrieller Produktion handelt.

So oder so: das Rätsel wird wohl eines bleiben, sofern nicht noch weitere Angaben folgen.

Grüße
C.

Mir kommt es auch so vor wie ein Kölner Außenbezirk, allerdings muss es meiner Meinung nach nicht zwangsläufig südlich sein. Viele Stadtteile am Rand von Köln waren ja mal Dörfer. Auch in Lövenich und Weiden gibt es sehr ähnlich aussehende Straßen, sogar in Junkersdorf.