Suche dringend Hilfe mit SPSS im Raum 97

Wissenschaft Sozialwissenschaften
#1

Hallo an alle Experten und Profis!

Ich bin ganz verzweifelt auf der Suche nach Hilfe bei den statistischen Auswertungen mit SPSS fuer meinen Fragebogen(geht vor allem um Korrelationen bzw. Assoziationen)fuer eine wissenschaftliche Arbeit.
Hab einen bereits existierienden Fragebogen zum Thema Fuehrungsstil (erfasst anhand verschiedener Skalen bestehend aus 3 bis 5 Items)uebernommen und einen Fragebogen zum Thema Betriebsklima selbst konstruiert. (wieder verschiedenen Skalen mit jeweils 3 bis 7 Items)Ausserdem werden noch verschiedene Effektivitaetskriterien abgefragt. Ein Frage im Bereich Aufstiegsmoeglichkeiten als eine Skala des Betriebsklimas lautet z.B. „Hier kann man nur was werden, wenn man gute Beziehungen hat“. Der Befragte kann dann aus 5 Antwortmoeglichkeiten (Zustimmunng-Ablehnung)waehlen.
Es sollen verschiedene Korrelationen bzw. Assoziationen untersucht werden, v.a. der Einfluss des Fuehrungsstils auf das Betriebsklima und auf die zusaetzliche Anstrengungsbereitschaft, der Einfluss des Betriebsklimas auf die zusaetzliche Anstrengungsbereitschaft, der Einfluss der jeweiligen Skalen des Betriebsklimas auf die zusaetzliche Anstrengungsbereitschaft , ob 3., 4. oder noch mehr Variablen auch einen Einluss haben etc.

Habe bisher neben Haeufigkeits-, Mittelwert- und Varianzangaben eine Reliabilitaetsanalyse (cronbachs alpha) und die Analyse der Trennschaerfekoeffizienten durchgefuehrt, auch wenn ich zum Teil nicht wirklich nachvollziehen konnte, was ich eigentlich berechnete oder was „das alles“ genau ist.
Ausserdem liegt keine Normalverteilung vor. (falls ich das richtig berechnet habe)
Ansonsten komme ich leider nicht weiter. Hab es wirklich schon selbst versucht, 3 Buecher durchgemacht, aber bin am Verzweifeln:frowning:
Ich hatte noch nie Statistik, Unterstuetzung von den Profs ist auch nicht da… Die Hilfe soll auch nicht umsonst sein.
Hatte gehofft enweder jemanden aus der Naehe zu finden, den ich aehnlich wie bei der Nachhilfe treffe und der das Schritt fuer Schritt mit mir durchgeht bzw jemanden, der mich per Email Schritt fuer Schritt durch die Analysen fuehren kann.

Am besten haette es schon gestern fertig sein sollen:smile:

Schon einmal vielen Dank,
Jennifer

#2

Hallo,

ich hätte ein wenig Zeit übrig, aber ich bin in München. Gebe seit Jahren Schulungen in SPSS und bin auch in wissenschaftlichen Ausarbeitungen sehr firm, z.B. habe ich eine Kooperation mit der Uni Köln und arbeite an wissenschaftlichen Veröffentlichungen mit. Was hast Du Dir denn an Zeitaufwand und Aufwandsentschädigung vorgestellt?
Viele Grüße und keine Sorge, das ist alles machbar,
Vera

#3

Hallo Vera,

vielen Dank fuer die schnelle Antwort. Wenn die Auswertungen und Analysen an ein, zwei Tagen zu machen sind (ca. 4 Stunden pro Tag), koennte ich auch nach Mue kommen. Da ich auch arbeite, waere ein WE am besten, allerdings richte ich mich da nach deinen (gehe der Einfachkeit halber mal auf’s Du ueber:smile: naechstmoeglichen freien Terminen und koennte auch unter der Woche evtl. frei nehmen. Bin mir nicht sicher, was den Zeitaufand angeht. Ich weiss, dass die Zeit ruck zuck vorbei geht, wenn man nur mit SPSS "rumspielt. Aber liegt wohl daran, dass ich einfach nicht firm bin. Denke, ein Profi wird die Auswertungen zuegig ausfuehren, oder?
Wie hoeren sich 20 Euro/Stunde an?

Liebe Gruesse,
Jennifer

#4

Hi Jennifer,

also um den Einfluss mehrer unabh. Variablen auf eine abhängige Variable zu erfassen, muss man eine Regressionsanalyse berechnen. Diese gibt einem auch die Korrelationen der UVs mit der AV aus. Die genaue Anleitung wie man da klicken muss, kann man sich bestimmt ergoogeln. Zu empfehlen ist auch das Buch ‚Multivariate Verfahren‘ von Rudolf und Müller, da ist auch alle Schritt für Schritt mit Screenshots etc erklärt, sehr ilustrativ…

Ich hoffe das hat ein wenig geholfen,

viele Grüße,
Stefanie

#5

Hi Stefanie,

Danke fuer deine Antwort. Muessen die Items nicht metrisches Skalenniveau haben und normalverteilt sein fuer eine Regressionsanalyse?
Denn beides traefe bei mir nicht zu. Habe ordinal Daten und keine einzige Skala ist normalverteilt.
Jetzt habe ich allerdings mal gelesen, dass bei ordinalen Daten dieser Art (Ratingskala) einfach Intervallniveau unterstellt werden kann. Stimmt das?

#6

Hi,

hm, also das müsste ich dann auch genau nachlesen. aber bisher habe ich immer alle Frgaebögen, auch wenn pro frage nur 5 Antworten zur Verfügugn standen so ausgewertet. Man sollte sich ja auch eigentlich aus mehreren Items einen Wert pro Proband und Fragebogen errechenen. Diesen kann man dann als intervallskaliert ansehen. Also würde ich denken, wenn du nicht unbedingt nur ja / nein skalen, sondern bspweise 1-5 mögl Antwortmöglichkeiten (Bsp: 1 für trifft absolut zu bis 5 für trifft überhaupt nciht zu) pro Item-Antwort hast, kannst du schon davon ausgehen, dass man die werte wie intervallskalierte daten behandeln kann.

Leider kann ich da jetzt auch nicht mehr dazu sagen… Viel Erfolg noch!

Grüße.

#7

Hallo
Sorry, ich kann dir da auch nicht weiterhelfen (bin auch nicht der Vollpro)
Das Einzige, was mir einfällt ist, dass du z.B. „Effektivität“ und „Motivation“ grafisch in einem x:y-Diagramm darstellst (Jawohl, mit Papier!).
Falls sich darin irgendein Trend erkennen lässt, dann kannst du untersuchen ob der Zusammenhang eine lineare Regression ist. Ein bekannter Trick ist auch auf die Werte z.B. der y-Achse eine Rechnung anzuwenden, bis das Ding nach einem linearen Zusammenhang aussieht. Falls sich eine solche Rechnung (entschuldigung, gehoben gesagt: Funktion) finden lässt, dann ist die Umkehrung dieser Funktion der Zusammenhang.
Beispiel: Wenn du auf alle y-Werte den logarithmus naturalis drüber laufen lässt und es ergibt sich - oh Wunder - eine Gerade (Korrelationskoeffizient der linearen Regression mindestens 0.95) dann sind die Werte exponentiell verteilt, also würde dann die Effektivität exponentiell zur Motivation ansteigen oder so.

Liebe Grüsse

#8

Hallo Jennifer,

bin auch nur Anfänger im Bereich SPSS, aber für den Anfang damals haben mir X quer, absolute und relative Häufigkeiten, Varianz und verschiedene Crosstabs-Tabellierungen schon einigen Überblick (und Einblicke) verschafft. Crosstabs soll übrigens die beliebteste SPSS-Funktion sein.

Gruß,
Gisbert

#9

Hallo,

wenn Du mir sagst wo du ungefähr wohnst kann ich Dir vieleicht helfen.

Gruß
Daniel

#10

Hi Stefanie,

ja, habe Ratingskalen mit 5 Antwortmöglichkeiten. Ich habe für jede Skala einen (gesamten)Mittelwert pro Poband berechnet.Diesen Wert bzw neue Variable könnte ich noch transformieren in Wertebereiche. Dann ist die Variable doch auf Interallniveau, oder?

#11

Hi Daniel,

ich wohne in Schweinfurt, das ist ca. 30 minuten von Würzburg entfernt.

#12

also ich würde einfach diesen Mittelwert z- transformieren und dann die korreleationen rechnen…

#13

Hallo Jennifer, kontaktiere mich bitte kurz über meine Internetpräsenz http://www.global-m-dataservices.de/kontakt.html mit Telefonnummer, dann können wir uns im Detail austauschen. Viele Grüße Vera

#14

Hi,

das ist etwas sehr weit weg von mir. Ich kann Dir also leder nur Hilfe per Mail anbieten.

Beste Grüße

#15

Hi Daniel,

wo wohnst du denn? Bin so verzweifelt, dass ich auch ein Stück fahre…

Ansonsten: wie könntest du mir per mail helfen? Also sollte ich einfach mal den Fragebogen plus bisherigen Analysen per email schicken? Ist wohl einfacher, wenn man das Ganze vor Augen hat.

Liebe Grüße

#16

Leider in HH, SOrry.

#17

Hallo,

ich kann dir wahrscheinlich auch nicht weiterhelfen außer mit dem Tip einen Aushang in der Informatik oder Mathematik am Hubland, Würzburg, zu machen. Vielleicht findest du einen gewillten Informatiker/Statistiker der dich für wenig :wink: Geld unterstützt.

Viel Glück