Hallo, besitze ein Stahlbild, das ich ca. 1975 erstanden habe. Es ist zwar signiert, ich konnte aber bisher nicht entziffern wer der Künstler ist. Vielleicht hat ja jemand unter Euch Kunstfreunden eine Ahnung, wer in diesem Stil arbeitete? Grundlagen des Bildes: Teile von Gartengeräten (Spaten, Harke etc,) aufgeschweißt und wohl mit Öl behandelt. Im folgenden Link kann man sich das Kunstwerk ansehen. Über eine Antwort - auch mit weiterführenden Tips - wäre ich dankbar. Herzl. Gruß, Manfred
Hallo Manfred,
die Abwesenheit jeglicher Komposition, die gleichmäßig verteilte überall gleiche Bearbeitung der einzelnen Elemente und die unbeholfene Führung der Schnitte in dem aufrechten Element am linken Rand legt nahe, dass diese Arbeit nicht von einem Künstler stammt, sondern von einem Bastler.
Ich glaube nicht, dass es der Mühe wert ist, dem Urheber weiter nachzugehen.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo Blumepeder, danke für die schnelle Antwort. Weshalb ich die Suche erst begonnen habe war folgender Umstand. Bei einem Bummel durch Schleswig sah ich eine Ansichtskarte in einem Souveniershop mit der Darstellung genau dieses Bildes. Da der Laden geschlossen hatte, konnte ich die Karte nicht erwerben. Zwei Tage später war sie nicht mehr auffindbar. Welcher Bastler macht von seinem Werk Aufnahmen und vermarktet diese dann - bestimmt nicht kostenlos - durch Ansichtskarten? Gibt es vielleicht einen Tip
in dieser Richtung? Herzl. Gruß, Manfred
Dosen- und Nadelkissen-Beileidskarte
Servus,
Postkarten werden nicht selten nach der Maßgabe hergestellt, für welche gefälligen Motive man die Rechte wohlfeil erwerben kann - hier ein hübsches Beispiel, bei dem nicht bloß der Rechteinhaber, sondern auch der Übersetzer dem Kriterium „Billigster Bieter“ entsprachen:
http://www.zazzle.de/dosen_u_nadelkissen_beileids_ka…
Wenn man einigermaßen brauchbare Auflagen erzielen will, sollte eine Postkarte den Geschmack von möglichst vielen Leuten „ein bisschen“ treffen. Die abgebildete Metallcollage geht ein bissel in die Richtung: „Ja, wenn man ein wenig drüber nachdenkt, erkennt man schon, was es sein soll - da links, das ist ein Baum: Siehst Du den auch?“, kommt also wahrscheinlich besser an als ein ähnliches Stück, wenn es ordentlich durchkomponiert, aber abstrakt wäre.
Aber der Souvenirladen könnte schon eine Fährte sein: Dort haben sie ja z.B. Kataloge von ihren Lieferanten.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder