Suche Luft Luft Wärmepumpe für einen Raum

Da habe ich eine Frage gestellt, aber die versprochene Freischalt-Mail kommt nicht. Versuche es also hier nochmal:

Hallo,

die Betriebskosten der Nachtspeicheröfen fressen mich auf.

Suche eine (mobile) Wärmepumpe, die Wärme von der überdachten Terrasse (Südlage) in die Küche pumpt und die ich als Mieter leicht wieder entfernen kann.

Wärmebedarf: Bei 2 … 8°C Außentemperatur lasse ich einen Heizlüfter 1/2 Std. mit 2000W laufen, um von 14° auf 18°C zu kommen. Danach halte ich die Temperatur mit 1000W

Welche Geräte kommen infrage und wieviel W verbrauchen die?

Gruß

Du suchst ein Kompaktklimagerät oder auch Monoblock-Gerät als Truhengerät oder zur Wandmontage MIT Heizfunktion.
Du wirst zwei große Kernbohrungen zur Terrasse benötigen (Zu- und Abluft).

Erster Treffer, keine Gewähr, keine Erfahrungen: https://de.trotec.com/produkte-services/maschinen-homecomfort/klimatisierung/komfort-klimageraete-pac-serie/pac-w-2600-sh/

Bei gemäßigten Außentemperaturen kannst du eine Drittelung der benötigten Leistung erwarten.
Je kälter es draußen wird, desto geringer ist die Einsparung und bei großer Kälte sind solche Anlagen nicht mehr zu gebrauchen.

Hmm …

Ob der Vermieter zwei Kernbohrungen (auch noch nach außen) toll findet? :smiley:

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Irgendwo habe ich den Tipp aufgeschnappt, Split-Geräte seien effektiver.

jepp…
Allerdings bleibt das Problem: Löcher in der Wand.
Kernbohrung… nun 2x 30mm reichen da schon. So als Komplettpaket wären da 3-4 Tausend zu veranschlagen.
Rechtlich habe ich keine Ahnung, ob da ein Vermieter zustimmen muss… Andererseits macht ein Ausbau bei Auszug auch wenig Sinn und der Vermieter hat durch die Anlage einen deutlichen Mehrwert der Wohnung geschaffen (Auto ohne Klimaanlage… wer will das schon noch?)

Moin,

Schade. Im SPAM gelandet?

Falsche Frage. Ein zu beheizender Raum benötigt eine bestimmte Menge an Wärme, daran ändert auch eine Pumpe nichts. Im Gegensatz zu den konventionellen Heizsystemen erzeugt sie keine Wärme (grob formuliert), sondern pumpt sie von einem Reservoir in ein anders. Daher kann sie mit weniger Energie die benötigte Wärmemenge in den Raum pumpen.

Eine WP hat einen COP, das ist der theoretische höchste Wirkungsgrad der Pumpe unter Laborbedingungen, der wichtigere ist die AZ (Arbeitszahl), wenn man die über ein Jahr ermittelt, dann ist das die JAZ. Die gibt für den Jahresdurchschnitt an, wie viel kW an Wärme mit 1 kWh Strom gepumpt werden. Unser liegt bei knapp 4, mit 1 kWh Strom erhalte ich 4 kWh Wärme. Allerdings liefert die auch Warmwasser.

Bei deiner Lösung wären geschätzt eine JAZ von 2 bis 3 denkbar. Für 1 kWh Strom bekommst du zwischen 2 bis 3 kWh Wärme geliefert. Der reale Wert in deinem Fall hängt allerdings von dem Produkt selber ab und vom Temperaturgefälle zwischen Außenwelt und Innenwelt".

Auf die Schnelle habe ich nichts für dich finden können, denn die meisten Geräte benötigen irgendwo einen Mauerdurchbruch, von den einfachsten Zimmergeräten mal abgesehen. Das Gerät muss also kalte Lauft ansaugen können und warme in den Raum führen und die Luftströme sollten gut getrennt werden, damit kein thermischer Kurzschluss entsteht. Letzteres ist das Problem von Zimmergeräten.
Der Suchbegriff wäre „Klima Splitgerät zum Heizen“, als wahlloses Beispiel: https://klimatik.de/produkt/mitsubishi-heavy-industries-premium-inverter-35-kw-srk-src-35-zs-w-r32-klimaanlage-set/ Mobile Splitgeräte, die keinerlei Spuren nach Auszug hinterlassen, sind mir nicht bekannt, was nicht bedeutet, dass es sie nicht geben könnte.
Typisch jedenfalls steht die Außeneinheit in kurzer Verbindung zur Außenluft, dazwischen eine kurze Strecke mit den beiden Rohren für das Kältemittel und dann die Inneneinheit. Diese Verbindungsleitungen mit Kältemittel darf nicht jeder Installateur aufbauen, meines Wissens nach nur Kältetechniker.
Wahrscheinlich musst du ein wenig basteln und mit einem Schlauch dafür sorgen, dass das Klimagerät auf kurzer Distanz kalte Luft von außen ansaugt und dann mit einem weiteren Schlauch die Warmluft dorthin transportiert wird, wo du sie benötigst.

-Luno

Nein, habe ich kontrolliert.

Nöö, die zentrale Frage. Jetzt brauche ich 1 kW (Strom) um 19°C zu halten. Das muss sich deutlich reduzieren, sonst investiere ich doch nicht in ein Gerät.

In den letzten Monaten habe ich immer wieder nach Erfahrungsberichten von Wärmepumpen gesucht. Manche Spar-Berechnungen lagen ziemlich daneben.

Moin,

Ich bleibe bei deiner falschen Fragestellung. Bei Heizlüftern, Nachtspeichern ist die Stromaufnahme streng gekoppelt an die Wärmeerzeugung. Ein Heizlüfter hat eine AZ von 1, die 1 kWh Strom wird ziemlich genau als 1 kWh Wärme abgegeben, beim Nachtspeicher ist es ebenso.
Ein Raum benötigt immer eine bestimmte Wärmemenge oder Leistung, um innen eine bestimmte Temperatur zu erzielen. Da du ein System verwendest mit einer AZ von 1, entspricht das zufällig auch der Strommenge.
Gas würde ebenso berechnet, nur liegt da der Preis pro kWh deutlich unter dem von Strom. An der benötigten Wärmemenge ändert das aber nichts.

Warum das so war und ob man das der eigentlichen Wärmepumpe an sich anlasten kann, steht auch in den Berichten? Falscher Einbau oder auch falsche Erwartungshaltung seitens des Nutzer kann einer WP das Kreuz brechen.

-Luno

Ich denke, wir schreiben aneinander vorbei. Damit ich 1 kWh Strom bekomme, benötigt die Erzeugung ca. 3 kWh Primärenergie, z.B. Gas. Ich muss das Gas bezahlen, obwohl die 2 kWh Wärme jemand anders auf meine Kosten bekommt. Im schlimmsten Fall gehen die ungenutzt in die Umwelt.

Was ist falsch an der Frage, wie ich aus bezahlten 1 kWh Strom wieder 3 kWh Wärme mache?

MOin,

Ja, das sieht auch für mich so aus. Also Neustart :wink:

Mir ging es um den Wärmebedarf eines Raumes, der ist immer entscheidend. Dann folgt die Frage, woher bekomme ich sie und wie viel kostet es mich?
Ansonsten habe ich sie dir beantwortet, nur eine Wärmepumpe kann das. Die erzeugt keine Wärme, sie pumpt sie. Wie der Name das so sagt und was der Kühlschrank oder die Klimaanlage auch macht.

Das ist aber der Gesamtwirkungsgrad, der ist durchaus wichtig, aber irrelevant in diesem Kontext. Die Verstromung von Gas und die anschließende Nutzung einer Wärmepumpe bedeutet lediglich, dass ab einer AZ von grob 2 der CO2 Abdruck der WP geringer ist als bei der direkten Verbrennung von Gas.

Gas wird gefördert, gesäubert und transportiert. Wo nimmst du die 2 kWh Wäreme her? Ansonsten heizt du mit einem Kraftwerk und den Überlandleitungen die Umwelt, die kommt somit auf ihre Kosten im bösen Sinne.

-Luno

Der Grund, dass wir uns nicht verstehen: Ich betrachte den Gesamt-Wirkungsgrad. Damit ich 1 kWh Strom bekomme, muss anderswo 3 kWh Primärenergie verbrannt werden (Gas, Kohle, Uran, was weiß ich …). Also muss ich diese 1 kWh Strom + *) 2 kWh (Ab)Wärme bezahlen. Lieber würde ich die 3 kWh selbst nutzen, habe aber als Mieter keinen Gasanschluss.

Pfiffig, wenn ich mit dem Gas einen Motor antreibe, der zusätzlich zur eigenen Wärme noch Wärme dazu pumpt.

Wenn dein Küche permanent 1000W benötigt, um eine derart niedrige Temperatur zu halten, solltest du nicht nach einer besser Heizung suchen, sondern an der benötigten Energie arbeiten. Du kläffst den falschen Baum an.

Kontrollier die Fensterdichtungen, klebe eine zusätzliche Wärmedämmungsfolie über die Fenster, isolier die Wände, schließ die Türen.

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Das ist doch gar kein Problem und durchaus gängig.
Aber auf gar keinen Fall etwas für deine Küche.