Guten Tag,
als Händler befasse ich mich ausschließlich mit von mir selbst angebotenen Geräten. Daher wäre ich im Vergleich mit anderen Geräten voreingenommen. Anbieten könnte ich das Gerät unter http://www.wortmann.de/go.asp?art=1220159 zum Preis von 409,- € (UVP: 419,-€) plus Versand.
Allerdings wird man kein wohl verkaufsfertiges Gerät finden, auf dem Windows 7 nicht bereits vorinstalliert ist. Denn ein selbst zusammen gebautes Gerät ohne Vorinstallation ist meist teurer, da dies dann keine Serien-Produktion wäre. Und da ja auch eine Windows 7 schon bei Ihnen vorhanden ist, können Sie auf Wunsch auch die vorhandene Vorinstallation löschen und stattdessen ihre eigene Version installieren.
Zu beachten ist außerdem, ob das Gerät eine 32bit- oder eine 64bit-Installation von Windows 7 hat. Denn mit 32bit können von Windows nur 3 GB Arbeitspeicher (RAM) verarbeitet werden, auch falls 4 oder mehr GB eingebaut sein sollten.
Das von mir empfohlene hat zwar nur 32bit und kann somit nur 3 GB, aber natürlich kann ich auch 64bit-Gerät anbieten. Die kosten aber dann auch entsprechend mehr.
Zu beachten ist auch, wie viel Arbeitspeicher das Gerät überhaupt hat. 2 GB sollten es schon sein, für grafikaufwendige Programme (z. B. Grafikdesign, CAD oder Video-Bearbeitung) + Spiele sollte es dann auch schon mal 4 GB haben. Und da die Preise für RAM + Festplatte seit den Katastrophen in Asien letztes Jahr aktuell um einiges höher sind als noch Anfang 2011 (Festplatten teilweise 4mal so hoch), ist mehr Speicher auch eine Preisfrage.
Auch falls das Gerät einen 17 Zoll statt eines 15 Zoll-Monitors haben soll, kostet das natürlich wieder mehr. Wichtig ist beim Monitor auch Non-Glare, also nicht verspiegelt (zum Bearbeiten etc. besser) oder Glare-Display (spiegelt, zum Fernsehen, Online-Videos oder DVDs in geschlossenen Räumen, ohne Sonnen-Helligkeit im Hintergrund besser geeignet).
Beim Prozessor sollte es schon einen DualCore-Prozessor haben. Quad-Core muss für die einfachen Anwendungen gar nicht mal sein. Aktuelle i3, i5, i7 oder vergleichbare Prozessoren kosten aber auch wieder einiges mehr. Deshalb gibt’s vergleichbare Geräte mit i3 (Einsteiger-Klasse der i-Klasse von Intel) erst ab ca. 500,- € aufwärts.
Die Festplatte ist, wenn es nicht viele große Dateien wie bei gespeicherten Film-Aufnahmen (z. B. aus Online-Diensten wie www.bong.tv), großen Grafik- oder Video-Dateien (z. B. mit Camtasia oder Magix), also Rohdaten aus der Erstellung / Bearbeitung sein sollen, gar nicht mal so groß notwendig. Bei Laptops in der Niedrig-Preis-Klasse fangen ab 160 GB an, PCs ab 500 GB. Kann natürlich auch später mit größerer Platte ergänzt werden (entweder intern getauscht oder extern angeschlossen).
Außerdem sollte das Laptop - sofern gewünscht - eine integrierte Webcam schon drin haben. Denn die braucht man dann für Video-Kommunikation, wie z. B. mit Skype oder Facebook. Kurioserweise kosten Laptops ohne eine solche, z. B. für Firmen mit Sicherheit-Bedenken, inzwischen mehr Geld.
Außerdem stellt sich noch die Frage, ob Bluetooth und / oder UMTS gewünscht sind. Mit Bluetooth kann man z. B. das Handy oder ein kabelloses Headset mit dem Laptop verbinden. Und UMTS ist für die Internet-Verbindung unterwegs notwendig. Ist kein UMTS vorhanden, braucht man einen Stick.
(Bei dem von mir empfohlenen Gerät ist UMTS möglich und Bluetooth schon eingebaut.)
Weiter entscheidend, für den persönlichen Aspekt, ist auch, ob man ein extra Nummern-Feld (sog. NumPad, auf der PC-Tastatur rechts) haben möchte oder dies mit den Buchstaben per Funktion zugeschaltet werden kann, da kombiniert.
Ebenso ist die Anzahl der USB-Anschlüsse (ob „nur“ USB 2 oder schon USB 3 vorhanden) sowie weitere Anschlüsse wie z. B. zusätzlicher Anschluss für VGA (externer Monitor oder Beamer nutzbar) oder HDMI (für DVD-Wiedergabe per Laptop auf externem Fernseher).
Darüber hinaus ist bei der Grafik wichtig, ob die Grafikkarte HD kann oder nicht.
Wenn man Wert auf HD-Videos, z. B. per Blu-ray legt, sollte ein Blu-ray-Laufwerk schon vorhanden sein, aber auch das macht das Laptop nochmals um etwa 100 bis 150 € teurer.
Über die Geschwindigkeit des Prozessors lässt sich nur eingeschränkt eine Empfehlung geben. Denn dank entsprechender Techniken, wie z. B. in der i-Klasse von Intel (i3, i5, i7) oder Mehr-Kern-Technik ist die GHz-Zahl nicht das einzige Kriterium. 1,5 GHz sollte es aber bei einem Dual-Core-CPU schon sein.
Natürlich gibt es zahlreiche Aspekte mehr, über die ich gerne persönlich beraten kann, falls gewünscht. Auch, wenn ein Laptop eines anderen Anbieters gekauft werden soll.
Generell verstehe ich aber den Wunsch nach einem Laptop um 300 € bei manchen Käufern nicht ganz. Denn entweder bekommt man für das Geld entweder weniger Leistung / Inhalte (z. B. fehlende Anschlüsse), schlechtere Verarbeitung (z. B. Billig-Produktionen von No-Name-Herstellern), Gebraucht-Ware (die vielleicht nur einige Monate hält und für die es bei Privat-Käufern keine Garantie gibt). Denn gute Qualität und entsprechende Ausstattung kostet eben ihr Geld und ist ganz einfach für 300 € nicht zu machen. Man darf auch nicht vergessen, dass Laptops noch vor einigen Jahr schon um die 1.000 € gekostet haben. Mit entsprechender Leistung gibt’s solche für 500 bis 600 € und mit reduzierter Ausstattung / Leistung auch mal für 400 bis 450 €. Aber für 300 € ganz einfach nicht.
Und bei Gebraucht-Waren von Firmen, wie ich es z. B. auch hin und wieder anbiete, muss die Firma auch 1 Jahr Garantie anbieten. Deshalb ist hier auch - im Vergleich zu Privat-Verkäufern - etwas mehr zu zahlen. Denn das Risiko auf Rücknahme eines defekten Gebraucht-Geräts innerhalb eines Jahrs muss finanziell auch mit einkalkuliert werden, da dies auch Zeit + Kosten verursacht.
Bei weiteren Fragen zum Thema kann ich auch gerne direkt helfen. Telefon (07254) 985145 oder über Facebook unter http://www.facebook.com/mks.computer.internet.service oder http://gplus.to/mkscomputer. Weitere Tipps, Tricks und Anleitungen von mir gibt’s auch unter http://markusscheurer.blogspot.com
Viel Erfolg, Markus Scheurer (MKS Computer + Internet Service)