Danke für den Beitrag.
Mein Ansatz ist eine Lösung vor dem Altersheim anzubieten, das letztendlich die letzte Station ist. Menschen höheren Alters anzusprechen, die noch im allgemeinen in der Lage sind sich selbst zu versorgen und sich vorzustehen und das Unabänderliche, ein Altersheim herauszögern möchten und können.
Es gibt bei alten Menschen, wie auch bei den jungen, starke Schwankungen in der Befindlichkeit. An einem Tage geht es nicht mehr so richtig, man sucht Hilfe oder Versorgung, an anderen Tagen geht es wieder blendend, oftmals genügt es von anderen einen Anstoss zu bekommen, ein gutes Wort und die Lage bessert sich.
Die SeniorenWG ist keine Alternative zum Senioren- oder gar Pflegeheim und gänzlich keine Konkurrenz dazu. Es ist eine Stufe davor. Zwar ist ein Gästezimmer geplant, das auch für die zeitweilige Unterbringung einer Pflegeperson dienen kann, mit der SeniorenWG soll aber kein Pflegeheim angedacht sein, sondern eine Gemeinschaft soll entstehen, mit ähnlichen Interessen, die gemeinsame Unternehmungen zulassen, die sich gegenseitig stützen kann, gerade dann, wenn mal ein WGler schwächelt. Weil ältere Menschen sehr oft einsam sind ist der Ansatz der SeniorenWG interessant, denn es ist eine Gemeinschaft mit dem Ziel den nächsten Schritt, der Unterbringung in einem professionellen Alters- oder Pflegeheim zu verzögern.