Suche Tipps zur SeniorenWG

Hallo,
ich beabsichtige in meinem Haus eine SeniorenWG zu gründen. Es gibt StudentenWG, so liegt es nahe auch so etwas zu unternehmen. Einige ältere Menschen raten mir davon ab, es könne nicht gelingen, die älteren Menschen scheinen so fest geprägt und nicht mehr flexibel Toleranz zu leben.
Wer kann dazu etwas beitragen oder hat, wenn nicht selbst betroffen, eine SeniorenWG passiv beobachten können oder hatte sich aktiv als Helfer gar, engagiert. Bitte um rege Diskussion und um sachliche Beiträge

Herzlichst
Hansjörg

Ich habe durch Zufall mal Einblick in so eine WG bekommen. Das lief super:

Noch gerade so lustig! Aber so läuft das nur bei diesem Sender. In Thailand eher nicht. Wohne seit 15 Jahren in diesem Land.

Die geplante SeniorenWG soll in Deutschland realisiert werden und sicherlich nicht im entferntesten, auch nicht ansatzweise, so wie in diesem Link gezeigt

Doch danke für den Link, hätte das sonst nie gesehen.

Hallo,

ich stelle mir das um einiges umfangreicher von der Organisation vor wie eine StudentenWG. Hier in Deutschland würde ich dieses Konzept im allgemeinen eher als Altersheim bezeichnen wollen. Denn es gehört eben sowas wie Pflegedienste, Erledigung von häuslichen Tätigkeiten, etc. dazu. Wenn sich jemand im höheren Alter noch selbst versorgen kann, dann will man auch noch eben selbstständig sein und nicht noch jemand neben sich haben, der ggf. in ein paar Wochen oder Monaten ggf. schon nicht mehr mit in der WG ist (klingt hart, aber naja). Ich finde es ein interessanter Asnatz, denke aber auch das es wenig Sinn macht ODER Du nimmst das wirklich auf Dich, hast eine entsprechende Ausbildung als Background und weißt Dich mit Deutschen behörden entsprechend rum zu schlagen. Dazwischen gibts IMHO nix. Viel Glück auf alle Fälle.

Danke für den Beitrag.
Mein Ansatz ist eine Lösung vor dem Altersheim anzubieten, das letztendlich die letzte Station ist. Menschen höheren Alters anzusprechen, die noch im allgemeinen in der Lage sind sich selbst zu versorgen und sich vorzustehen und das Unabänderliche, ein Altersheim herauszögern möchten und können.

Es gibt bei alten Menschen, wie auch bei den jungen, starke Schwankungen in der Befindlichkeit. An einem Tage geht es nicht mehr so richtig, man sucht Hilfe oder Versorgung, an anderen Tagen geht es wieder blendend, oftmals genügt es von anderen einen Anstoss zu bekommen, ein gutes Wort und die Lage bessert sich.

Die SeniorenWG ist keine Alternative zum Senioren- oder gar Pflegeheim und gänzlich keine Konkurrenz dazu. Es ist eine Stufe davor. Zwar ist ein Gästezimmer geplant, das auch für die zeitweilige Unterbringung einer Pflegeperson dienen kann, mit der SeniorenWG soll aber kein Pflegeheim angedacht sein, sondern eine Gemeinschaft soll entstehen, mit ähnlichen Interessen, die gemeinsame Unternehmungen zulassen, die sich gegenseitig stützen kann, gerade dann, wenn mal ein WGler schwächelt. Weil ältere Menschen sehr oft einsam sind ist der Ansatz der SeniorenWG interessant, denn es ist eine Gemeinschaft mit dem Ziel den nächsten Schritt, der Unterbringung in einem professionellen Alters- oder Pflegeheim zu verzögern.

Ich würde empfehlen, die Mitbewohner sehr gut auszuwählen. Die Alterserscheinungen sollten nicht zu sehr fortgeschritten sein und es sollten umgängliche Menschen sein. Es gibt in jeder Altersgruppe ordentliche und ebenso anstrengende Gemüter.