wenn man von heute auf morgen so nah dran ist, so wirklich nah dran. nicht gewollt, aber eben unvermeidlich. am aktuellsten gesellschaftlichen problem derzeit. diesem da mit diesen asylanten. wenn sie plötzlich direkt gegenüber, direkt vor der eigenen haustür einziehen. in die beschlagnahmten schulturnhallen. ohne dass man darüber informiert wurde. obgleich doch an anderer stelle, weit entfernt, schon für die angenehme unterkunft für zweihundert dieser leute vorgesorgt ist. ist zwar noch in arbeit, aber…das wort fluten hat der landrat in der letzten sitzung so häufig benutzt. wir sollen vorbereitet sein.
wenn von quoten und pflichten und respekt gepredigt wird. von unbetroffenen an betroffene. wenn die sorgen nur bei betroffenen bestehen, weil unbetroffene nun mal nicht betroffen sind. jedes wort wiegt schwer. wird abgewogen vom sprechenden und zuhörenden. wenn betroffene stets den vorwurf der unmenschlichkeit, der unterstellung und des rassismus entgegen gehalten bekommen. von unbetroffenen. weil unbetroffene leichtfertig das sachliche thema sorge totschlagargumentationsmäßig polemisierend wegtreten. verdacht streuen.
wenn bei den nun unvermeidlichen örtlichen versammlungen alles so missverstanden wird. emotion und sachbezogenheit nicht mehr getrennt werden können.
ein jeder versteht den anderen plötzlich irgendwie miss. miss wie misstrauen. so unvermittelt. so unerwartet. verbreitet und verbreitend. spaltend. trennend. und anderswo wieder verbindend. nur die cleveren, die neon… sagen nichts und werfen später ihre so unscheinbar wirkenden zettelchen leise in die briefkästen.
der veitstanz moribund the burgermeister beginnt.
und wer ist schuld?
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