Hi
Das ist alles schon mal dagewesen
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
http://www.lonlygunmen.de/natur/erde/supervulkan/yel…
Angst essen Seele auf…
und zusätzlich die neuesten Informationen aus einem Forum von:
http://www.lonlygunmen.de/cgi-bin/forum/ikonboard.cg…
Lustig… Die Diskussion hat mir echt mein Frühstück mit etwas Heiterkeit versüsst. Ein Blick zu dem Vulkanobservatorium der USGS wirkt doch beruhigend
http://volcanoes.usgs.gov/yvo/index.html
Mich würde interessieren,
- Wie denkt ihr darüber allgemein?
Sowas passiert ab und zu… Ist in der Erdgeschichte nichts ungewöhnliches. Die in der Homepage dargestellten Auswirkungen sind weit übertrieben.
Z.B ist der Zusammenhang zwischen den Untersuchungen humaner DNS und der Toba-Eruption ist eher zweifelhaft…
- Was könnte man, wenn man es wirklich wollte, tatsächlich
dagegen tun?
NIX! Gegen Sowas kann man gar nichts tun. Da kann man soviel wollen, wie man will, da geht nix.
- Wieviel Zeit bleibt, um tatsächlich etwas tun zu können, da
bei dieser Größenordnung sicher eine Menge Zeit und Aufwand
benötigt wird.
Das ist nicht Vorhersagbar. Es existieren keinerlei Erfahrungswerte über derartige Eruptionen, da diese noch nie beobachtet wurden. Paar Wochen bis ein paar 100 000 Jahre bis zum Ausbruch… und vieleicht passiert auch überhaupt gar nichts…
Die geologische Aktivität im Yellowstone ist jedenfalls derzeit nicht erhöht.
Ebenso ist die Extrapolation der Zeitabfolge mehr als zweifelhaft: 1 Calderabildung 2,1 mio a. 2000 ckm Auswurf, 2 Calderabildung 1,2 mio a, 280 ckm, letzte Calderabildung 0,63 mio a. 1000 ckm… Stellt sich mal die Frage, ob mit diesen drei ereignissen überhaupt eine derartige Vorhersage von 600.000 Jahren möglich ist (Zeit zwischen 1. und 2 Ereignis 900 000 Jahre, 2 - 3 Ereignis 600 000 Jahre) und ob das Ereignis No 2 überhaut als „Supervulkaneruption“ zu Werten ist. mit 280 ckm liegt es nahe z.B. an der Tambora-Eruption mit 150 ckm Auswurf.
Der Vergleich mit km-großen Meteoriteneinschlägen ist schlichter Unfug… bei dem Einschlag an der K-T grenze (Chicxulub - Krater) wurden wahrscheinlich einige 100 000 ckm Material ausgeworfen, vaporisiert und geschmolzen. Dies ist der einzige Krater, der mit einem Artensterben in Zusammenhang gebracht werden kann. Das Ries-Ereigniss mit einigen 100 ckm Auswurfmassen hatte keine Auswirkungen auf die Globale Fauna und Flora,
4.Sollten sich nicht die Regierungen in Europa und Nordamerika
gemeinsam intensiver damit beschäftigen??
Und was soll dabei rauskommen? Man kann nichts machen, man weiss nicht, wann das Ereignis eintreten wird, man weiss nicht einmal, wie dieses Ereigniss ablaufen wird… Die USGS sitzt jedenfalls auf dem Vulkan und beobachtet ihn ziemlich intensiv.
- Wieviel Interesse besteht überhaubt in der Welt, daran
etwas zu ändern?
Was soll man daran ändern können? wir sind nicht in Hollywood!
Grüssle
Mike