Mein Frauenarzt hat mir Ovula (OviD) verschrieben,die normalerweise immer erst nach Rezeptabgabe zubereitet wurden.Diese waren 7 Monate haltbar und jedes Zäpfchen war in einer Einweg-Gießform
mit Abdeckfolie verpackt. Gestern bekam ich diese offen - ohne Abdeckfolie, das Herstellungsdatum liegt bereits 2 Monate zurück. Bedauerlicherweise erst zuhause festgestellt. Ist eine Reklamation berechtigt ? Im Voraus schon ein Danke für Ihre Hilfe.
Es wäre effektiver, bei so etwas den Arzt zu fragen.
Servus,
was hieltest Du denn davon, 7 - 2 = 5 zu rechnen?
Schöne Grüße
MM
Der Arzt kann bei sowas mal gar nichts antworten, die wissen „nur“ wie Wirkstoffe wirken, aber von deren Herstellung. Lagerung und sonstigem Handling wissen die Nullkommanix. Dazu gibt es Pharmazeuten bzw. Apotheker.
An die UP:
Nimm die Dinger wieder mit in die Apotheke und erzähle denen genau das was du uns erzählt hast, dann wirst du schon eine Antwort bekommen.
Gruß
finnie
Bist du des Lesens mächtig? Das Gefühl habe ich gerade nicht.
Das sind keine Fertigzäpfchen, und der Arzt hat nicht umsonst studiert, er wird sehr wohl wissen, was er da verschrieben hat. Und auch, wie es mit der Haltbarkeit bei in der Apotheke hergestellten Präparate aussieht.
Natürlich wird die Apotheke nicht sagen „jawohl, wir haben einen Fehler gemacht, aber wir fertigen Ihnen gerne neue Zäpfchen an, die 2 Monate länger haltbar sind“.
Liebe Christa,
wer wird denn gleich pampig werden?
Ich hab nicht nur Lesen sondern auch Sachverstand im Repertoire.
Ich habe nirgends behauptet, dass ein Arzt umsonst studiert hat, aber eben nicht Pharmazie sondern Medizin. Meine lange berufliche Erfahrung (ich bin täglich von Ärzten UND Apothekern umgeben) zeigt, dass Mediziner sich mit Krankheiten auskennen und natürlich entsprechende Wirkstoffe verordnen können, aber Apotheker kennen sich eben mit der Handhabung von Arzneimitteln deutlich besser aus. Schließlich füllen diese beiden Fachgebiete nicht umsonst zwei völlig unterschiedliche Studiengänge!
Wenn die UP ihren Arzt anruft, um nach der Haltbarkeit der Suppositorien zu fragen, gibt es drei Antwortmöglichkeiten:
a) „Keine Ahnung, rufen Sie bitte in der Apotheke an.“
b) „Klar, die halten ewig!“ (Standardantwort Nummer eins von Ärzten, wenn’s um Arzneimittel geht, heißt übersetzt „Keine Ahnung, mir doch egal…“)
c) Der Arzt kennt die Haltbarkeit! Tadaa: WEIL er mal einen Apotheker gefragt hat!
So, daraus ergibt sich, dass man bei Fragen zu Erkrankungen einen Arzt aufsucht und bei Fragen zu Arzneimitteln und Medizinprodukten einen Apotheker.
Gruß
finnie