SUSE 11.1: installierte Programme in welcher Datei

Hallo,

nach einem Crash von SUSE 11.1 habe ich SUSE 11.3 installiert (Neuinstallation, keine Aktualisierung). Vom alten System habe ich eine Sicherheitskopie aller Partitionen auf einer externen Festplatte.

Ich suche jetzt nach einer Auflistung aller Programme, die ich installiert hatte. Gibt es irgendeine Datei, in der ich die Angaben finde? Leider hatte ich nicht manuell ordentlich Buch geführt.

Viele Grüße,

auf Hilfe hoffend,

Jule

P.S.
Alles war über Yast installiert - falls das was hilft.

Jule

Hallo Jule,

Alles war über Yast installiert - falls das was hilft.

Zu meiner Zeit hat Yast alles, was er tut, in Dateien im Verzeichnis

/var/log/YaST2/

abgelegt.
Aber erstens sind das Unmassen, Du wirst nicht ohne grep oder sowas auskommen, zweitens sind die Logdateien wahrscheinlich schon ein paar mal gekürzt wurden (Stichwort logrotate -> http://www.linux-praxis.de/lpic1/manpages/logrotate… )
und drittens:
Programme, die Du jetzt noch nicht vermisst, brauchst Du wahrscheinlich auch nicht so dringend :wink:

Aber bitte, lass Dich nicht abschrecken…

Viele Grüße
Marvin

Hallo Marvin,

Du hast recht, das ist etwas… unübersichtlich. Manches hab ich unter /opt/kde3/bin aufgespürt, aber eben nur manches.

Programme, die Du jetzt noch nicht vermisst, brauchst Du
wahrscheinlich auch nicht so dringend :wink:

Du bist gut, das System ist seit ein paar Stunden drauf! Und ständig fällt mir ein: Ich hatte da doch noch ein Programm für xxx, wie hieß das noch gleich?

Eine andere Frage: Ich hatte mit viel Liebe einige KDE-Einstellungen geändert: System-Layout, Tastaturbefehle, Kontrollleiste u.ä. Ja, ich kann das irgendwann wieder neu machen, wenn ich mal nichts beseres zu tun habe. Aber es wäre sehr charmant, ich könnte dem neuen KDE4 einfach ein oder zwei Dateien aus dem alten KDE3.5 zur Verfügung stellen, aus denen er das alles übernehmen kann. Geht denn das?
(Bisher scheinen mir die Einstellmöglichkeiten auch wenig ergiebig. Aber vielleicht finde ich mich noch beser zurecht mit der Zeit.)

Und wohin muss ich meine Desktop-Verknüpfungen kopieren, um den Desktop so zu haben wie früher??

Ich bin einfach grantig über den Crash, habe gerade viel zu arbeiten und bräuchte eigentlich einfach das mir bekannte System, bei dem ich nicht ständig nachdenken muss. Grummel.

Viele Grüße,

Jule

Hallo,

nach einem Crash von SUSE 11.1 habe ich SUSE 11.3 installiert
(Neuinstallation, keine Aktualisierung). Vom alten System habe
ich eine Sicherheitskopie aller Partitionen auf einer externen
Festplatte.

Ich suche jetzt nach einer Auflistung aller Programme, die ich
installiert hatte. Gibt es irgendeine Datei, in der ich die
Angaben finde? Leider hatte ich nicht manuell ordentlich Buch
geführt.

Auflistung weiß ich nicht. Aber normalerweise werden alle benutzerspezifischen Einstellungen im /home-Verzeichnis gespeichert. Wenn du also Suse neu installierst und dabei /home auf ein existierendes /home-Verzeichnis mountest, sollte ganz viel von deinen alten Einstellungen wieder da sein.

Cheers, Felix

Hi,

unter

/usr/share/doc/packages/

hinterläßt unter SuSE jedes installierte Paket ein Verzeichnis mit Lizenzinformationen und anderem.

Gruß Lutz

Hallo Jule,

Manches hab ich unter /opt/kde3/bin aufgespürt, aber eben nur manches.

Da hat ja inzwischen Lutz Lehmann den passenden Ort genannt. Aber das sind leider durch die Abhängigkeiten auch Unmassen von Paketen, wenn auch bedeutend übersichtlicher als das von mir vorgeschlagene.

ständig fällt mir ein: Ich hatte da doch noch ein Programm für xxx, wie hieß das noch gleich?

Ich kann dich schon verstehen, weil ich früher auch mal diesen Ansatz hatte. Ab und zu fallen mir noch Listen in die Hände, auf denen meine Lieblingsprogramme verzeichnet waren, um sie bei einem Systemwechsel oder so wieder aufspielen zu können.
Aber ich denke inzwischen, das dies der falsche Ansatz ist. Linux macht es dir ja relativ leicht, weil Du in der Regel nicht mit einem leeren System beginnst, sondern das wichtigste schon drauf hast. Und dies auch noch in relativ gut strukturierten Menus: „Graphik“, „Internet“, „Multimedia“, „Office“ usw. Du solltest also nicht überlegen, „wie hiess denn gleich dieses tolle Graphikprogramm?“, sondern dich durch die Menus hangeln: „Graphik“ -> „Photo Editor“, „Photo Management Program“, „Image Scanning Application“…
Ich weiss, das hilft dir nicht weiter, wenn Du ein Graphikprogramm benutzt hast, daß nicht zum Standard gehörte, z.B. statt Gimp war SuperDuperGraphics deine Lieblings-Graphik-Anwendung. Aber der Aufwand, den Du treiben musst, um dich an SuperDuperGraphics zu erinnern (oder besser, es in /usr/share/doc/packages/ rauszufischen), ist wahrscheinlich viel grösser, als der für die Einarbeitung in Gimp (naja, trifft bei Gimp wahrscheinlich gerade nicht zu…).
Du kannst als Überblick für die vorhandenen Programme ja auch den „YaST Package Manager“ (üblicherweise als „Software installieren“ o.ä. bezeichnet) benutzen. Wenn Du dort im Menu „Filter“ die Option „Package Groups“ auswählst, hast Du eine ähnliche Struktur wie im Menu, also auch „Education“, „Games“, „Graphic“… durch die Du dich klicken kannst. Also mehr nach dem Motto „Was will ich denn jetzt machen?“ bzw. „Was brauche ich, um die Aufgabe zu erledigen“ und weniger „Wie hiess das Programm denn gleich?“.

Ich hatte mit viel Liebe einige KDE-Einstellungen geändert: System-Layout, Tastaturbefehle, Kontrollleiste u.ä. Ja, ich kann das irgendwann wieder neu machen, wenn ich mal nichts beseres zu tun habe. Aber es wäre sehr charmant, ich könnte dem neuen KDE4 einfach ein oder zwei Dateien aus dem alten KDE3.5 zur Verfügung stellen, aus denen er das alles übernehmen kann. Geht denn das?

Hm, ich benutze schon lange kein KDE mehr, aber dein Wechsel von KDE3.5 zu KDE4 wird das wohl verhindern. Die persönlichen Konfigurationsdateien von KDE3.5 und KDE4 liegen nicht ohne Grund in zwei verschiedenen Directories in deinem Home-Verzeichnis. Die einen (KDE3.5) unter .kde/, die anderen (KDE4) unter .kde4/ Von 3.5 nach 4 hat sich soviel verändert, daß die wohl nicht kompatibel sind.
Gib mal in deinem Homeverzeichnis ls -a ein (oder benutze deinen grafischen Lieblings-Dateimanager, in dem Du „versteckte Dateien anzeigen“ anwählen musst), dann entdeckst Du noch mehr Verzeichnisse und Dateien zur persönlichen Konfiguration, z.B. „.config“, „screen-configurations.xml“ usw., wenn Du nur tief genug in die Verzeichnisse abtauchst. Ich rate davon ab, diese entsprechenden Verzeichnisse/Dateien aus deinem alten Homeverzeichnis ins neue zu kopieren. Das kann bei einigen gut gehen, bei manchen keine Wirkung zeigen (weil Du eben inzwischen KDE4 und nicht mehr KDE3.5 benutzt), aber im schlimmsten Fall eventuell dazu führen, daß manches nicht mehr so funktioniert. Aber wenn Du vorher ein Backup machst, kannst Du es ja mal probieren.

Bisher scheinen mir die Einstellmöglichkeiten auch wenig ergiebig.

Kann ich so nicht nachvollziehen. „Configure Desktop“ hat doch wohl kaum weniger Einstellmöglichkeiten: „Look & Feel“, „Personal“ usw. und dann alles mit Unter-, Unter-Unter-, Unter-Unter-Unter-Menus, welcher Punkt bleibt da noch offen? Müsstest Du schon konkreter werden.

Und wohin muss ich meine Desktop-Verknüpfungen kopieren, um den Desktop so zu haben wie früher??

Weiteres Problem: Der Desktop von KDE4 sieht per se nicht so aus, wie der von KDE3.5, schon durch die Verwendung dieser Plasmoide (diese kleinen Anwendungen, die dir zeigen, wie das Wetter draußen ist oder ob dir der Festplattenplatz ausgeht…) Die gab es ja in KDE3.5 noch gar nicht (oder täusche ich mich da?), auch die Organisation der Oberfläche war anders. Früher war eben „alles“ dein Desktop, bei KDE4 hast Du ein mehr oder weniger großes abgerundetes Rechteck „Desktop Folder“, das sich möglicherweise neben anderen Rechtecken tummelt. Wenn Du weisst, was Du tust, kannst Du die Links des alten Desktops auch im neuen Verzeichnis Desktop anlegen: Rechtsklick in den Bereich „Desktop Folder“ -> „Create new“ -> „Link to Application“ (oder was immer Du dort hattest). Aber anschliessend sieht dein Desktop auch nur annähernd dem alten ähnlich.

Ich bin einfach grantig über den Crash, habe gerade viel zu arbeiten und bräuchte eigentlich einfach das mir bekannte System, bei dem ich nicht ständig nachdenken muss. Grummel.

Jaja, verstehe ich schon, der Mensch ist ein Gewohnheitstier… Hilft dir nicht weiter, aber Du hast sicher zu früh aufgegeben und alles neu aufgespielt. So groß kann ein Crash gar nicht gewesen sein, daß wir hier nicht mit vereinten Kräften dein altes System wieder zum Laufen gebracht hätten.

War ja nun leider nicht sehr positiv und kaum hilfreich,
trotzdem viele Grüße,

Marvin

1 Like

Danke, das Verzeichnis war sehr hilfreich!

Viele Grüße,

Jule

Hallo Felix,

ja, /home blieb erhalten, und einiges ist auch da. Zum Glück! Aber an anderen Stellen suche ich noch.

Danke und viele Grüße,

Jule

Hallo Marvin,

da kam einfach mein Frust über den unfreiwilligen Systemwechsel durch!

Aber ich denke inzwischen, das dies der falsche Ansatz ist.
Linux macht es dir ja relativ leicht, weil Du in der Regel
nicht mit einem leeren System beginnst, sondern das wichtigste
schon drauf hast. Und dies auch noch in relativ gut
strukturierten Menus: „Graphik“, „Internet“, „Multimedia“,
„Office“ usw. Du solltest also nicht überlegen, „wie hiess
denn gleich dieses tolle Graphikprogramm?“, sondern dich durch
die Menus hangeln:

Ich weiß eben bei manchen Dingen, mit welchem Programm ich sie wie mache - und kann es während des Arbeitens nicht brauchen, dass ich dann erst feststelle, dass ich das Programm erst wieder installieren muss. Oder herausfinden, wie es anders auch geht. Oder den Namen nicht mehr weiß.

Und ich werde wohl etwas brauchen, mich mit KDE 4 anzufreunden…

Ich rate davon ab, diese entsprechenden Verzeichnisse/Dateien
aus deinem alten Homeverzeichnis ins neue zu kopieren.

Schade. Aber ich folge Deinem Rat!

„Configure Desktop“ hat doch
wohl kaum weniger Einstellmöglichkeiten: „Look & Feel“,
„Personal“ usw. und dann alles mit Unter-, Unter-Unter-,
Unter-Unter-Unter-Menus, welcher Punkt bleibt da noch offen?

Ich finde so einiges nicht, das ist wohl das Problem. Ich kann „Configure Desktop“ jetzt nicht zuordnen, mein System spricht Deutsch. Ist auch nicht so wild, es wird schon werden mit der Zeit. Hoffe ich!

Früher war eben „alles“ dein Desktop, bei KDE4
hast Du ein mehr oder weniger großes abgerundetes Rechteck
„Desktop Folder“, das sich möglicherweise neben anderen
Rechtecken tummelt.

Hurra, ja, das hab ich inzwischen eingerichtet. Weißt Du, ob es eine Möglichkeit gibt, das Rechteck richtig groß zu bekommen? Es nimmt jetzt etwa ein Viertel des „Desktops“ ein, und ich finde auch über die einzublendende Seitenleiste keine Möglichkeit, es in der Größe zu verstellen (das meine ich z.B.!).

Hilft dir nicht weiter, aber Du hast sicher
zu früh aufgegeben und alles neu aufgespielt. So groß kann ein
Crash gar nicht gewesen sein, daß wir hier nicht mit vereinten
Kräften dein altes System wieder zum Laufen gebracht hätten.

Das kann schon sein - aber das System verabschiedete sich am Sonntag; wenn ich’s richtig verstanden habe, irgendwelche grub-Probleme. „Hier mit vereinten Kräften“ ging nicht, da ich keinen Zugang zu einem funktionierenden PC hatte. Und ich wusste, dass heute früh alles laufen musste. Das war eine ziemliche Nervenprobe.

Vielen für Deine Hilfe!

Jule

Weißt Du, ob es eine Möglichkeit gibt, das Rechteck richtig groß zu
bekommen?

Okay, okay, ich habe es herausbekommen. Sieht zwar furchtbar aus, aber ich komm an das wichtigste dran.

Tut mir leid für das Posten von so unausgegorenen Fragen! Mir fehlt gerade die Ruhe, mich richtig mit dem neuen Outfit und System vertraut zu machen, das merkt man dann.

Nochmal: viele Grüße!

Jule

Hallo Jule,

Ich rate davon ab, diese entsprechenden Verzeichnisse/Dateien
aus deinem alten Homeverzeichnis ins neue zu kopieren.

Schade. Aber ich folge Deinem Rat!

Naja, wenn Du wie gesagt, vorher deine Original-Konfigurationsdateien irgendwohin sicherst, so daß Du sie im Mißerfolgsfall einfach über die mißratenen alten zurückkopieren kannst, kann ja nicht viel passieren.
Aber es würde mich wundern, wenn es viel für das Aussehen deines Desktops bringt. Für Wald-und-Wiesen-Anwendungsprogramme stehen die Chancen schon viel besser, wenn diese Anwendungsprogramme nicht gerade einen Versionssprung gemacht haben und die Programmierer sich aus diesem Anlaß eine völlig neue Konfigurationsdatei ausgedacht haben.
Aber Du siehst, es geht schon an allen Ecken und Enden voran, also gibt es Grund zum Optimismus.

Viele Grüße
Marvin

Unter Debian …
Hallo,

unter Debian bekommt man mit

dpkg --get-selections \> programmliste

eine Liste der installierten Programme als Datei „programmliste“. Mit dem Befehl

dpkg --set-selections 

teilt man dann später der Paketverwaltung mit, was man installiert haben möchte und dselect kümmert sich im Download und Installation. Sehr nett. 


Mich würde es ja schon wundern, wenn es für rpm-basierte Systeme nichts ähnliches gibt ...


Sebastian

Hallo Sebastian,

danke - aber damit bekomm ich doch nur die derzeit installierten Programme, oder? Ich suchte nach denen, die ich auf dem vorigen System installiert hatte, das auf einer externen Festplatte gesichert ist, aber nicht läuft.

Ich bin mit dem von Lutz geposteten Verzeichnis weiter gekommen. (Melde mich aber bestimmt demnächst nochmal, weil einiges noch nicht rund läuft.)

Viele Grüße,

Jule

Hallo,

danke - aber damit bekomm ich doch nur die derzeit
installierten Programme, oder?

Ja.

Ich suchte nach denen, die ich
auf dem vorigen System installiert hatte, das auf einer
externen Festplatte gesichert ist, aber nicht läuft.

Du gehörst ja offenbar zu der seltenen Spezies Computerbenutzer, die sowas wie ein Backup hat (so habe ich zumindest Deinen Beitrag verstanden). Da Du also prinzipiell Vorsorge triffst, wäre die von mir beschiebene Methode vielleicht hilfreich. Leider aber eben nur für die Zukunft.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

da war ich doch so auf die Problembewältigung fixiert, dass ich gar nicht in die Zukunft gedacht habe. Du hast recht, das ist ein guter Gedanke! Wenn ich hier alles am Laufen habe (es zickt noch hier und da), kümmer ich mich darum, einen entsprechenden Befehl in mein Backup-Script aufzunehmen. Auf das ich sehr stolz bin, weil das mein erstes Script ist : )

Danke und viele Grüße,

Jule

Hab’s schon gefunden: rpm -qa | sort > proglist.txt

Hier eine ältere, aber offenbar noch stimmende Anleitung:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=62&t=53256&…

DIes fürs Archiv, falls mal jemand dasselbe Anliegen hat.

Danke nochmal für die Idee!

Jule

Hallo,

danke - aber damit bekomm ich doch nur die derzeit
installierten Programme, oder?

Ja.

Ich suchte nach denen, die ich
auf dem vorigen System installiert hatte, das auf einer
externen Festplatte gesichert ist, aber nicht läuft.

geht
mount / /mnt
cd /mnt
chroot /mnt
?
Dann bist du in deinem alten System und kannst dort die installierten Programme abfragen.

Falls du mehreree Partitions hattest (nach deinem Posting siehts stark danach aus), must du vor dem chroot noch unter /mnt/ die weiteren Partions einhängen, wohin genau steht in /mnt/etc/fstab (nach mount von / auf der Sicherung nach /mnt). Es gehört nur immer ein /mnt vor den Eintrag.

hth
Ijon Tichy

Hallo,

auf der externen Festplatte stimmen aber die Partitionen nicht, und ich habe auch nur die Verzeichnisse kopiert, bei denen das anstandslos geht (als da wären: bin; boot; etc; home; lib; mnt; opt; root; sbin; srv; usr; var).

Auf dem PC hat /boot eine eigene Partition, und /home auch. Der Rest liegt unter / auf einer gemeinsamen Partition.

Die externe Festplatte wird normalerweise von selbst unter /media gemountet, hat zwei Partitionen, und auf einer der beiden liegen die Sicherungsdaten.

Geht das trotzdem? Wenn ja, wie?

Viele Grüße,

Jule

Hallo,

Hallo,

auf der externen Festplatte stimmen aber die Partitionen
nicht,

spielt keine Rolle, wenn der Verzeichnisbaum so aussieht wie im Originalsystem.

und ich habe auch nur die Verzeichnisse kopiert, bei
denen das anstandslos geht (als da wären: bin; boot; etc;
home; lib; mnt; opt; root; sbin; srv; usr; var).

Die unterstrichenen Verzeichnisse sind wesentlich für das chrooted System.

Auf dem PC hat /boot eine eigene Partition, und /home auch.
Der Rest liegt unter / auf einer gemeinsamen Partition.

Die externe Festplatte wird normalerweise von selbst unter
/media gemountet, hat zwei Partitionen, und auf einer der
beiden liegen die Sicherungsdaten.

Geht das trotzdem? Wenn ja, wie?

Die Partition mit den Sicherungsdaten mounten (wohin ist egal), dann

cd 

und dort

chroot .

. Dann kannst du mit den Bordmitteln des alten Systems die installierten Programme auflisten - entweder mit der Text- bzw. ncurses-Variante von yast oder mit

rpm -qal

(zu den Optionen siehe man rpm).

hth und Gruß
Ijon Tichy