Sushi - wie funktionierts eigentlich?

Hallo, ich war neulich Sushi essen, allerdings a la carte! Wie macht man es denn richtig? Also man gibt Sojasauce in dieses kleine Schälchen und dippt dann das Sushi ein, macht man dann danach noch etwas Wasabi dran oder zuvor?
Wie ist das mit Running-Sushi? Mir ist klar dass man dafür all-you-can-eat zahlen muss, aber nimmt man sich da den ganzen teller vom Laufband runter oder nur das Häppchen?
Gibts irgendwelche „krassen“ Anfängerfehler, also woran man sofort merkt dass da ein Anfänger am Werk ist?
Würd mich über ein paar Tips freuen!

Hallo Diva

Hallo, ich war neulich Sushi essen, allerdings a la carte!

… ein (nicht allzu teures) Set von der Karte ist zum ersten Kennenlernen allemal empfehlenswerter als Selbstbedienung. Mir als Vegetarier bleibt ohnehin nichts anderes übrig, als zu bestellen - sonst verhungere ich an der Theke …

Wie
macht man es denn richtig? Also man gibt Sojasauce in dieses
kleine Schälchen und dippt dann das Sushi ein, macht man dann
danach noch etwas Wasabi dran oder zuvor?

Üblicherweise rührt man nach Geschmack Wasabi in die Sojasauce und dippt dann. ‚Stilechter‘ (d.h. in Japan eher üblich) ist es allerdings, mit dem Sushihäppchen den Wasabiklecks zu betupfen und anschließend in Sojasauce zu dippen. Dazu sollte man allerdings schon einigermaßen geschickt mit Stäbchen umgehen können, sonst vertut man sich schnell mit der Wasabi-Menge oder das Sushi findet sich auf den Fußboden wieder. Übrigens - Wasabi kann , muss aber nicht sein …

Wie ist das mit Running-Sushi? Mir ist klar dass man dafür
all-you-can-eat zahlen muss, aber nimmt man sich da den ganzen
teller vom Laufband runter oder nur das Häppchen?

‚All-you-can-eat‘ Sushi-Restaurants würde ich im Zweifelsfall meiden. Man nimmt den Teller, bei der Rechnung werden die Teller gezählt und abgerechnet. In der Regel sind die Teller nach Preisklasse des Sushi gekennzeichnet (z.B. mit Farben oder Schriftzeichen). Auf der Karte kann man sehen, welch ‚Sorte‘ Teller wie viel kostet. Unerfahrene sollten sich da vorher genau kundig machen um keine Überraschung bei der Rechnung zu erleben.

Gibts irgendwelche „krassen“ Anfängerfehler, also woran man
sofort merkt dass da ein Anfänger am Werk ist?
Würd mich über ein paar Tips freuen!

Eine Cola oder sonst einen Softdrink als Getränk ordern :wink:
Zuerst mal eine Miso-Suppe bestellen. Wenn die alle ist. grünen Tee als Getränk oder Sake (Reiswein). Der muss nicht unbedingt warm sein, im Sommer kommt gekühlter besser. Bier geht auch, Wein eher weniger.

Freundliche Grüße,
Ralf

ach ja - zur Miso-Suppe einen Löffel verlangen, kommt auch nicht so gut … die Einlage fischt man mit den Stäbchen heraus, die Brühe trinkt man. Lautes Schlürfen erlaubt. Andere Gäste, die da indigniert die Brauen hochziehen kann man ruhig als ahnungslose Banausen still belächeln …

Hallo,

meine Erfahrungen mit Sushi waren die, das man sich anfangs am Besten ein komplettes Menü bestellt. Ich dippe die Sushi-Häppchen in die Soja-Sauce. Den Wasabi mag ich überhaupt nicht, ist mir zu scharf. Den kann man aber auch frei dazu geben. Ich wählte übrigens jedesmal ein komplettes Menü beim Japaner, so mußte ich nicht selbst etwas zusammen stellen. Um zu üben und zu gucken, was ich da genau esse, kaufte ich jetzt auch schon öfters diese tiefgefrorenen Sushi-Pakete im Supermarkt, was weitaus preiswerter ist (5 - 10 Euro/für jeweils 10 Teile). Von so einem Paket werde ich immer satt. Da ist auch Soja-Sauce und Wasabi sowie etwas eingelegter Ingwer (super-fein) dabei. Vielleicht ist das ja auch mal was für Sie. Muß ja nicht immer die teuerste Variante sein. Auf der Packung wird auch nochmals einiges zu Sushi erklärt.

Grüße aus dem Saarland, Nicole.

Hi

Wie ist das mit Running-Sushi? Mir ist klar dass man dafür
all-you-can-eat zahlen muss, aber nimmt man sich da den ganzen
teller vom Laufband runter oder nur das Häppchen?

‚All-you-can-eat‘ Sushi-Restaurants würde ich im Zweifelsfall
meiden. Man nimmt den Teller, bei der Rechnung werden die
Teller gezählt und abgerechnet.

Echt wahr? Daß muß dann in D anders sein als hier bei uns in Ö.
Ich kenne einige running sushi Lokale und nirgends wird nach Telleranzahl bezahlt. Man löhnt einen Pauschalbetrag, der Abends und am WE höher ist als mittags während der Woche und dann kann man mampfen soviel man will.

Gruß
Edith

Hallo Ralf!

‚All-you-can-eat‘ Sushi-Restaurants würde ich im Zweifelsfall
meiden.

Warum? Über die Qualität des Sushi sagt das Fließband überhaupt nichts aus. Und grad, wenn man sich noch nciht so auskennt, hat man so die Möglichkeit, sich durchzuprobieren, was einem schmeckt, ohne japanische Namen, die man eh nicht versteht, bestellen zu müssen, ohne zu wissen, was kommt. Und, bei dem Umsatz, den die machen, geh ich oft eher davon aus, dass der Fisch frisch ist, als bei so manchem Restaurant, das nur locker besucht ist… gehe jedenfalls sehr oft Sushiessen, und aufgrund der möglichen Vielfalt nicht ungern zu Japanern mit Fließband. Die Qualität war noch nie ein Problem.

Man nimmt den Teller, bei der Rechnung werden die
Teller gezählt und abgerechnet. In der Regel sind die Teller
nach Preisklasse des Sushi gekennzeichnet (z.B. mit Farben
oder Schriftzeichen). Auf der Karte kann man sehen, welch
‚Sorte‘ Teller wie viel kostet. Unerfahrene sollten sich da
vorher genau kundig machen um keine Überraschung bei der
Rechnung zu erleben.

Stimmt nicht, das ist nicht „all you can eat“. „All you can eat“ meint, Du kannst um einen Pauschalpreis essen, so viel Du magst. Daneben bieten manche Lokale auch noch an, dass man keinen Pauschalpreis zahlt, sondern pro Teller abrechnet. Für die Gäste mit dem kleinen Hunger.

Wein eher weniger.

Und warum nicht? So lange es Weißwein ist?

Freundliche Grüße auch,
E.

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Hallo :smile:

Es gibt viel beim Sushiessen, was erlaubt ist, und es gibt wenig, was verboten ist, das aber dann richtig *g*

Wasabi - wenn Du es magst, tu es neben sie Sojasauce, oder tu es rein. Nimm Ingwer dazu (nicht in die Sojasauce) oder lass es. Ich mag alles drei und mag Wasabi genauso „pur“ wie mit Soja verdünnt. Lässt sich bei einem längeren Essen sowieso nicht ganz vermeiden.

Running Sushi: Du nimmst Dir die Teller vom Band, die Dir gefallen (also, was drauf ist). Die Teller werden vom Personal dann im Lauf der Zeit eingesammelt. Ist zwar nicht so „edel“, aber Sushi schmeckt trotzdem gut, und man hat Gelegenheit alles durchzuprobieren, ohne sich zu ruinieren.
Tipp: Meistens ist eine Miso-Suppe im Preis inkludiert, und die sollte man sich auch gönnen. Mjam!

Betreffend Anfängerfehler: mit Stäbchen essen ist ja nicht so schwer, wenn man es einmal heraußen hat. Zwei Dinger hier nur, die ganz wichtig sind: man deutet nicht mit Stäbchen auf Speisen oder Leute, das ist extrem unhöflich. Und man „sticht“ nicht ins Essen.
Ansonsten kann man nicht viel falsch machen. Am Fließband aufpassen, dass Du nicht einen nachtisch in die Sojasauce tunkst, aber ansonsten…? orintier Dich an den anderen Leuten im Lokal, wenn Du unsicher bist, oder frag einfach nach: wenn Du unsicher bist, wenn Du einfach etwas wissen möchtest, wenn Du wissen willst, wie dieses superleckere Gericht, das ab jetzt Deine Lieblingsspeise sein wird, im Detail heißt… :wink:
Es ist keine Schande, Anfänger zu sein oder fragen zu haben. Peinlich ist nur, so zu tun, als wüsste man alles, und ganz offensichtlich keine Ahnung zu haben. Mach’s wie ein Kind, das würde auch fragen: wie macht man das jetzt? Das ist nie der falsche Weg.
Mahlzeit!
lg,
e.

Hallo Eliza,

‚All-you-can-eat‘ Sushi-Restaurants würde ich im Zweifelsfall
meiden.

Warum? Über die Qualität des Sushi sagt das Fließband
überhaupt nichts aus.

Nun - Fließband ist nicht notwendig ‚all you can eat‘. Aber mir ging es gar nicht um Qualität, die kann auch auch bei einem ‚all you can eat‘ - Angebot durchaus ordentlich sein. Meine Skepsis richtet sich eher gegen die Breite des Angebots. Bei einem breiten Angebot gibt es - bedingt durch die unterschiedlichen Zutaten und die unterschiedlich aufwendige Zubereitung - recht große Preisunterschiede pro Portion. Sagen wir mal zwischen 2,50 Euro und 6,50 Euro für eine Portion, mit 3 Zwischenstufen (Spezialitäten, die nur auf Anforderung gefertigt werden, ganz außen vor gelassen). Macht fünf Preisstufen - eine solche Bandbreite lässt sich schlecht über ein Pauschalangebot verkaufen.

Und grad, wenn man sich noch nciht so
auskennt, hat man so die Möglichkeit, sich durchzuprobieren,
was einem schmeckt, ohne japanische Namen, die man eh nicht
versteht, bestellen zu müssen, ohne zu wissen, was kommt.

Eben nicht - s.o. Man kriegt dann idR nur Standardware.

bei dem Umsatz, den die machen, geh ich oft eher davon aus,
dass der Fisch frisch ist, als bei so manchem Restaurant, das
nur locker besucht ist… gehe jedenfalls sehr oft Sushiessen,
und aufgrund der möglichen Vielfalt nicht ungern zu Japanern
mit Fließband. Die Qualität war noch nie ein Problem.

Wie gesagt - gegen die Qualität wollte ich nichts einwenden. Was das Band angeht - das hat mit Qualität schon mal gar nichts zu tun. Zum Sushi-essen gehört für mich auch, dem itamae bei der Arbeit zuzusehen und die unterschiedlichen Häppchen an sich vorbeiziehen zu lassen - schließlich ist bei einem guten itamae jedes ein kleines Kunstwerk für sich. Für manche Puristen ist das Band zwar nur modischer Schnickschnack - aber eine Bar, wo man bei der Zubereitung zusehen kann, sollte es schon sein.

Stimmt nicht, das ist nicht „all you can eat“. „All you can
eat“ meint, Du kannst um einen Pauschalpreis essen, so viel Du
magst.

Da hast Du mich missverstanden, ich weiss schon, was ‚all you can eat‘ ist. Aber ‚all you can eat‘ ist nicht gleichbedeutend mit ‚Band‘ - s.o.

Wein eher weniger.

Und warum nicht? So lange es Weißwein ist?

Passt nicht zum Wasabi und zum eingelegten Ingwer (bzw. oshinko oder takuan, wenn man eingelegtes Gemüse oder Rettich bevorzugt). Habe ich auch noch bei keinem Japaner gesehen - nur bei Gaijin-Damen :wink:. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung …

Freundliche Grüße,
Ralf

Hi,
noch ein paar Kleinigkeiten, die mir eingefallen sind. Wie Eliza schon sagte: garniemalsnicht die Stäbchen als Spieße missbrauchen. Das wäre in etwa so, als wenn man bei europäischem Besteck ein Messer als Löffel missbraucht (und momöglich noch demonstrativ die Klinge ableckt). Also höchst barbarisch. Im Zweifelsfall einfach die Finger nehmen, das ist vor allem bei größeren Häppchen oder schlecht zu fassenden (z.B. Temaki, die ‚Tüten‘) durchaus o.k. Bei Maki (den ‚Röllchen‘) sollten Stäbchen kein Problem sein.

Anders ist es, wenn man zu zweit oder zu mehreren von einer gemeinsamen Platte isst. Da ist die Benutzung von Stäbchen ein absolutes ‚must‘ - zumindest, um das Häppchen auf den eigenen Teller zu transportieren. Danach kann man die Finger nehmen. Wer dabei die Stäbchen richtig benutzt, kann sich den Respekt anwesender Japaner verdienen - als jemand, der sich zu benehmen weiss. Man fasst dann nämlich die Stäbchen am spitzen Ende an - das Ende, dass man zum Mund führt, hat auf einer gemeinsam genutzten Platte nichts verloren.

Übrigens - auch wenn es sehr unterhaltsam sein kann - niemals Häppchen von Stäbchen zu Stäbchen weiterreichen. Auf diese Weise werden aus der Asche eines Verstorbenen die verbliebenen Knochenreste ausgelesen und in der Familie ‚durchgereicht‘ … Beim Essen ein absoluter fauxpas.

Wenn man gemeinsam mit Japanern isst - zum Naseschneuzen die Toilette aufsuchen oder zumindest Theke bzw. Tisch verlassen. Das in Gesellschaft zu tun wäre in etwa das Äquivalent eines lauten Furzes bei einem europäischen Galadiner (na ja, fast, jedenfalls) …

Noch zum Dippen: Sojasauce hat auf dem schönen weißen Reis nichts verloren - mal von der optischen Verhunzung abgesehen überdeckt das den delikaten Reisgeschmack. Insbesondere Nigiri (das sind diese Reisknödel, auf denen mit einem Algenbändchen ein Stück sashimi, tamago o.a. bestigt ist) werden also mit der Oberseite gedipt, nicht mit dem Reis. Dann haben sie auch nicht die Tendenz, auseinanderzufallen.

Freundliche Grüße,
Ralf

nachfragen
Hallo Ralf,

wieder dazugelernt!

Aber hier möchte ich noch mal nachfragen… verständnishalber:

Wer dabei die Stäbchen richtig benutzt, kann sich den Respekt
anwesender Japaner verdienen - als jemand, der sich zu
benehmen weiss. Man fasst dann nämlich die Stäbchen am spitzen
Ende an - das Ende, dass man zum Mund führt, hat auf einer
gemeinsam genutzten Platte nichts verloren.

Normalerweise zeigt doch das spitze Ende nach unten.
Also dreht man beim „Greifen“ des Häppchens bei einer Platte die Stäbchen um, so dass die „Mundseite“, also die spitz zulaufende, nach oben zeigt?

Und wegen dem ingwer, ich habe mal gelesen, dass man ihn NICHT dazu, auch nicht AUF einem Häppchen isst, sondern HINTERHER, sozusagen zum Geschmacksneutralisieren. Stimmt das?

Viele Grüße
Spotvolta

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Hallo!
Ja, Du verstehst richtig.
Wenn man von einer Platte nimmt, von der sich andere Mitessende auch nehmen, dann dreht man die Stäbchen um, damit eben nicht die Seite, von der man selber isst, die anderen beeinträchtigt. Und zwar nimmst Du damit auf Deinen eigenen Teller, nicht dirkeit in den Mund (direkt von einer PLatte in den Mund ist ein absolutes Don’t!!). Dann drehst Du die Stäbchen wieder um, so dass die spitzere Seite wie gewohnt nach unten zeigt und isst von Deinem eigenen Teller.
Ingwer isst man nicht gleichzeitig mit Sushi, man legt es nicht drauf oder drunter oder so (dann würd man vom Sushi nimmer viel schmecken), sondern man nimmt es zwischen den Bissen, stimmt.
Lg,
E.

Dem ist nichts …
… hinzuzufügen.

ach ja - zur Miso-Suppe einen Löffel verlangen, kommt auch
nicht so gut … die Einlage fischt man mit den Stäbchen
heraus, die Brühe trinkt man. Lautes Schlürfen erlaubt. Andere
Gäste, die da indigniert die Brauen hochziehen kann man ruhig
als ahnungslose Banausen still belächeln …

Auch wenn man zum Japaner geht, muß man nicht die *ganze* Kultur
übernehmen, schließlich spuckt auch keiner beim Chinesen auf den
Boden :wink:
Gruß
Gerald

… hinzuzufügen.

Höchstens noch, dass böse Zungen behaupten, ich würde mehr Ingwer als Sushi essen…ähm…darf man das ?

*böseböse*

Gruß
Marion

Hi Marion,

Höchstens noch, dass böse Zungen behaupten, ich würde mehr
Ingwer als Sushi essen…ähm…darf man das ?

Bin Heimlich-Ingwer-Esserin … Hab’ immer ein großes Glas in der Vorratskammer stehen… ist ne Sucht, ne schöne, magenfreundliche…

Gruß,
Anja

-)

Danke, ich fühle mich geehrt!
Lg,
E.

Höchstens noch, dass böse Zungen behaupten, ich würde mehr
Ingwer als Sushi essen…ähm…darf man das ?

Moin Marion,
so lange Du nicht gerade nur eins, zwei der billigsten Sushi bezahlst und Dich ansonsten mit dem eingelegten (idR kostenlosen) Ingwer satt isst, wird man dich nicht aus dem Lokal weisen. Aber in der Tat ist der Ingwer nur dazu gedacht, zwischen den einzelnen Happen die Geschmacksknospen wieder auf Neuempfang einzustellen, nicht als ‚Sättigungsbeilage‘ wie es früher so schön auf DDR-Deutsch hieß. Dazu genügt eine recht kleine Menge.

Wenn man nicht unbedingt als Connaisseur auftreten will (wozu auch) und einem das Zeug schmeckt – warum nicht. Meine Frau ist da übrigens auch nicht zu bremsen, die kriegt schon automatisch vom grinsenden Itamae (der weiss, dass er ein gutes Trinkgeld erwarten kann) eine Doppelportion und sie braucht dann trotzdem noch einmal einen Nachschlag. Ich reserviere den entsprechenden Stauraum im Magen lieber für eins, zwei Sushi mehr …

Freundliche Grüße,
Ralf

P.S.: meine Frau hat auch so ein Glas im Kühlschrank stehen - und im Auto immer eine Notfallpackung kandierten Ingwer …

Auch wenn man zum Japaner geht, muß man nicht die *ganze*
Kultur

Hi Gerald,
wohl wahr. Auch wenn es so aussah - ich wollte das weniger zur Nachahmung empfehlen sondern eher als Hinweis verstanden wissen, dass entsprechendes Verhalten bei Japanern kein „schlechtes Benehmen“ ist. Schließlich ist zumindest in besseren Sushi-Bars die Chance recht groß, an der Theke neben einem Japaner zu sitzen …

Freundliche Grüße,
Ralf

1 Like

I am not alone…
Moin,

so lange Du nicht gerade nur eins, zwei der billigsten Sushi
bezahlst und Dich ansonsten mit dem eingelegten (idR
kostenlosen) Ingwer satt isst, wird man dich nicht aus dem
Lokal weisen.

Ich geh ganz gerne zu den Sushi-Restaurants, wo die Leckerlies um einen herumfahren. Da zahlt man dann extra für die Gari-Schälchen. Wenn du dich jedoch mal wunderst, warum nie eins bei dir ankommt, dann kann es durchaus sein, dass ich im gleichen Restaurant sitze :smile:

Zu wirklichen Exzessen kommt es bei mir allerdings nur, wenn ich zu hause selbst Sushi mache.

Aber in der Tat ist der Ingwer nur dazu gedacht,
zwischen den einzelnen Happen die Geschmacksknospen wieder auf
Neuempfang einzustellen,

Vielleicht dauert das bei mir einfach etwas länger :smile:

P.S.: meine Frau hat auch so ein Glas im Kühlschrank stehen -
und im Auto immer eine Notfallpackung kandierten Ingwer …

Hach, dank deiner Frau und Anja fühl ich mich jetzt gleich viel besser. Ein kleiner Tipp für alle Ingwer-Freunde: Bionade Ingwer-Orange. http://www.theofel.de/plog-archives/2005-07-22-biona…

Gruß
Marion