Hallo,
unser Suzuki Wagon R, MM, BJ 07/2000 macht sehr laute Geräusche sobald man den Fuß vom Gas oder der Kupplung nimmt. Er fährt sonst einwandfrei, läßt sich auch problemlos schalten, aber die Geräusche sind sehr schlimm.
Unsere Werkstatt vor Ort meinte es wäre ein Getriebeschaden, eine Werkstatt die mir über autobutler.de geantwortet hat meinte, es wäre die Kupplung.
Wie kann ich denn nun rausfinden was es wirklich ist, bzw. wer kann mir da weiterhelfen?
Vielen Dank
Martina
Hallo,
meine Ausbildung als „Autoarzt“ ist schon etwas her. (1979)
Da allerdings die Geräusche bei Beschleunigung und Abbremsung kommen würde auch ich zuerst auf Kupplung tippen. Die Kontrolle bzw. der Austausch (vom Schrotti?) ist da sicher die preiswerteste Variante.
Fachwerkstätten zeigen Dir Metallabrieb an der Ölablass-Schraube und wollen ein neues Getriebe verkaufen. Humbug! Nach 100 tausend Kilometern ist jedes Getriebeöl silbrig. Au-au-au (jedes „au“ kostet mindestens 50,-€)
Also: Motor vom Getriebe trennen und die Kupplung besichtigen. Alles schön sauber machen. In der Hoffnung dass die An- und Abtriebswellen fehlerfrei sind, (sollten auch bei Japanern hart genug sein), das marode Blech -Kupplungsautomat- wechseln.
Siehe oben, hat der Schrotti des Vertrauens etwas Preiswertes vorrätig.
Dann sollte der Spass sich erledigt haben.
Ach, die dreckigen „Pfoten“ muss man sich noch reinigen -lol-
Grüße vom Autoarzt a.D.
Hallo,
die Geräusche kommen wenn der Fuß vom Gaspedal ist, also beim ausrollen vor einer roten Ampel, z.B.
Uups, hier wird die Ferndiagnose problematisch. Die Suzi ist eher nicht meine Baustelle.
Persönlich würde ich die Kiste vorn aufbocken, 1.Gang einlegen (natürlich Motor aus
Dann rechtes und linkes Vorderrad bewegen. Dabei auf Spiel achten und die Lauscher (Ohren) auf sensibel einstellen.
Eventuell ist zu hören wo es klappert oder knackt.
Hallo,
bei dem Suzuki-Getriebe (und dem identischen im Opel Agila ?? 1,2 Liter ?? ) wird IMHO das Getriebeöl bei 30.000km gewechselt.
Richtig gelesen…
Dann kommt erst die Dauerölfüllung in das Getriebe. Vorher ist das ein Einlauföl (= IMHO) .
Wenn das Einlauföl in dem Getriebe bleibt und Du bei über 70.000 km angelangt bist , dann geht Dir das Differential und evt die Getriebezähneoberflächen …
Es wird das Differential sein. Da Dein jaulen gangunabhängig sein wird.
Es ist zu stark/langee eingelaufen um es umgangssprachlich zu beschreiben.
Diese Fehler passierte bereits vielen Opel Agila-Besitzern.
Deine / die Suzuki-Werkstätten wissen es also auch nicht immer?
Komisch, kann aber passieren. Wer hat heute noch Getriebe-Einlauföl ?
Ahh der 30.000km-Besitzer hat bei der üblichen geringen Fahrleistung dieses Stadt-Kurzstreckenwsgen …
… bei einem hohen Fhz-Alter erst 30.000Km erreicht. = Inspektionskosten gedrückt
Nochmal =
Getriebe-Differential sitzt im gleichen Gehäuse und IMHO haben KEINE heute übliche Dauergetriebeölfüllung.
IMHO bei 30.000 km erfolgt ERST im Rahmen der Inspektion die Dauergetriebeölfüllung.
(Bin mir nicht sicher ob das wirklich die letzte Getriebeölfüllung ist oder ob Suzuki / Opel regelmäßige in riesigen Kilometerabständeb einen Getriebeölwechsel vorsehen )
Nicht seltener Fehler beim Opel Agila oder Suzuki Wagoon R+
Taschenrechner bedienen und nachdenken empfehle ich =
- Bj 2000 ,
- kein Rost,
- Parkbeulen,
- sonst Top gepflegt (gewaschen und staubgesaugt) …
- nur Klimaanlage (wenn vorhanden ohne Wirkung),
- Sitzpolster vorne und hinten TOP ,
- Verbrauch echt gut,
- Motor schnurrt,
- Auspuff erst neu gemacht und Batterie 1 Jahr jung
- Radio gut
- wenig/keine Elektronik die kaputt geht
- usw usw usw …
Versteh ich und schon gut das Geschoß …
Die Getriebereparatur (Zähnetausch) lohnt sich finanziell nicht.
Also Austauschgetriebe rein wenn der Fahrzeugwert noch diese Tat rechtfertigt. Kosten ??
Das kann auch der Hinterhofschrauber IMHO . Kosten + gutes Getriebe woher besorgt ?
Die Getriebe vom Schrottplatz / Auktionsplattformen sind evt tendenziell in Deinem jetzigen Zustand, trotz schwören mit gekreutzten Fingern des Anbieters. 4 Wochen Garantie vom Schrott ?
6 Monate Garantie ? Gehen dann eben nach 7 Monaten platt ? . Und alles von vorne.
Etwas weiterfahren bis es noch lauter wird.
Also Austauschgetriebe aus einer seriösen Quelle
und vorher Hirn mit Taschenrechner benutzen, …
… sowie GebrauchtAutoversorgungs-Webseiten mit dieser errechneten Zahl füttern.
Und lokal sich umhören und dort ein Fhz-Preis samt Metall anschauen.
Klar der Renault Twingo ist zu niedrig ? Opel Meriva evt zu teuer. usw usw
Mhh 16 Jahre altes Blech, obwohl wenig rostanfällig.
Zu dem Reparatur-Euro-Betrag und Dein angespartes Geld für eine Fhz-Ersatzbeschaffung/Verschleiß addieren.
Durchatmen. Nicht die Wartungs-Ersatzteil-Beträge einrechen (=anderes Auto hat auch Macken).
Der Zeitwert ist so gering das ein wirtschaftlicher Totalschaden eingetreten ist.
Für das Reparaturgeld bekommst Du schon einen anderen Hochrisiko-Wagen.
Legst Du nochwas drauf wird der auch zu einem einigermaßen akzeptabler RISIKO-!!-Altwagenrostlauben-Geschoss …
In den nächsten Jahren wird Dein liebgewonnenes treues Gefährt eh vom TÜV oder weiteren Schäden (Bremsen abgenutzt, Hinterradbremse, Auspuff,Kupplungsrestblagstärke, Zylinderkopfdichtungsschäden) von der Verkehrsteilnahme ausgesondert. Also existiert ein Ersatzbeschaffungsansparbetrag. Jetzt ist die Zeit des zusammenaddierens gekommen. Oder die Autolose Zeitdauer zum sparen und ÖPVN und radfahren / per Pedes / Scooter / …
Guter Lack und wenige Kilometer zum TROTZ und sentimentale Gedankengänge.
Irgendwann ist der Wagon R+ erwachsen und verläßt Deine Ophut um zu einem neuen Wagen umgeformt …
heul heul jammer jammer zu werden.
Je nach Taschenrechnerzahl und Finanzlage hast Du bereits ein logisches Ergebnis.