Sylvesterfeuerwerk als besserer Konsumklimaindex

Hallo Desperados,

Servus Peder,

Danke, dieses Diagramm deckt sich zumindest teilweise mit den
Arbeitslosenzahlen
(http://commons.wikimedia.org/wiki/File:IntVerglArblo…).

Ich weiß zwar nicht, was du da siehst, aber ich sehe da nichts. WO deckt sich denn da was???

Die Umsatzzahlen haben eine V-Form mit Tiefpunkt 2004. De Arbeitslosenzahlen, sofern man sie so verwenden kann, müsste eine Spitze bei 2004 haben, haben sie aber nicht. Außerdem müsste der Absatz von Feuerwerk ja 2009 deutlich sinken, wegen der Finanzkrise.

Was haeltst Du allgemein von Feuerwerksausgaben als
Konsumindikator?

Ich denke dass das Feuerwerk ein sehr schlechter Indikator für die Konjunktur ist, warum erkläre ich nachher in der anderen Antwort.

M.E. koennte man daraus auch die Einkommensverteilung ableiten
da Feuerwerk eher ein Massengut ist, d.h. hat die Mittel- und
Unterschicht weniger einkommen wird weniger Feuerwerk gekauft
weil es unwahrscheinlich ist dass die Oberschicht durch
Einkommenszuwachs mehr Raketen in die Luft jagen wird.

Gruss

Desperado

Hallo Desperados,

so einfach ist es nun auch nicht. Meiner „EXPERTEN“-Ansicht nach, sehe ich da viele Einflußfaktoren, die das Feuerwerk als Indikator unbrauchbar machen.

Welche Güterart ist das Feuerwerk? Da es nur einmal in Jahr gekauft wird, gibt es gute Gründe, dass es kaum substituiert wird. Es könnte sein, dass selbst die Senkung des verfügbaren Einkommen den Kauf des Feuerwerks kaum beeinflussen kann, da lieber bei regelmäßigen Ausgaben im Jahr gespart wird, wo es mehr bringt.

Wie ist die Preisentwicklung des Feuerwerks? Vielleicht wurde ja vieeel mehr geknallt, aber durch günstige Exporte wurden die Umsätze konstant gehalten?!

Vielleicht aber stimmt es ja, und Feuerwerk ist ein normales Gut, und wird bei steigendem Einkommen mehr konsumiert? Aber denkbar wäre auch, dass die Menschen bei steigendem Einkommen mehr verreisen und weniger selber „Böllern“ und dadurch eine negative Korrelation herrscht.

Letztlich kann es auch sein, dass es gar keine wirkliche Korrelation gibt, und es nur eine Scheinkorrelation ist.

Abschließend denke ich, dass es interessant ist mal drüber nachzudenken, aber nur Spielerei ist, und keine wirklich handfesten Aussagen getroffen werden können.

Du lieferst derzeit keine Ansatzpunkte um Deine Behauptung zu
diskutieren. Du schreibst ja nicht woher Du Deine Info nimmst,

Woher ich die Informationen habe, schrieb ich. Was erwartest Du also? Daß ich den Namen meines/meiner Kunden verrate? Das kann ja kaum Dein Ernst sein.

Und weg.

Entweder verstehst Du nicht was ich meine oder Du willst es nicht verstehen. Es geht nicht um Namen sondern Fakten, wie ich ausfuehrlich erklaert habe.

Woher ich die Informationen habe, schrieb ich. Was erwartest
Du also? Daß ich den Namen meines/meiner Kunden verrate? Das
kann ja kaum Dein Ernst sein.

Es interessiert auch niemanden ob die Info von X von Firma Z kommt sondern was die konkrete Aussage ist und worauf sie basiert.

Woher ich die Informationen habe, schrieb ich. Was erwartest
Du also? Daß ich den Namen meines/meiner Kunden verrate? Das
kann ja kaum Dein Ernst sein.

Es interessiert auch niemanden ob die Info von X von Firma Z
kommt sondern was die konkrete Aussage ist und worauf sie
basiert.

Die konkrete Aussage steht in meinem ersten Artikel und daß Du fragst, worauf die Aussage eines Unternehmens, das sich nicht nur gegenüber seinen Anteilseignern, sondern auch seinen Kreditgebern regelmäßig erklären muß, zu seinen Märkten und seinem Geschäftsmodell basiert, kann einem schon ein Runzeln auf die Stirn treiben.

Es kann halt mal wieder nicht sein, was nicht ins Theoriegebäude paßt - so wackelig es auch ist.