Sylvesterfeuerwerk als besserer Konsumklimaindex

Guten Abend,

meine Frage kann erst in ein paar Stunden beantwortet werden aber ich stelle und erklaere sie gleich mal:

Ein Feuerwerk ist ein guter Indikator fuer das Konsumklima denn der normale Konsumklimaindex beeinhaltet Konsum sowie (private) Investitionen und ist nicht unbedingt aussagekraeftig da er durch viele Faktoren beeinflusst wird (z.B. niedrige Zinsen, Angst vor Geldentwertung, Angst vor Enteignung von Sparguthaben…)

Deshalb frage ich Euch: Wie war das Feuerwerk in diesem Jahr an Euerem Wohnort? Wie war es im Vergleich zu den letzten Jahren? 

Gruss
Desperado

Guten Abend!

meine Frage kann erst in ein paar Stunden beantwortet werden aber ich stelle und :erklaere sie gleich mal:

Schon verstanden: Du schickst also Sylvester los, um am Silvester Böller zu zählen und Lärmpegel zu messen. Genial!

Ein Feuerwerk ist ein guter Indikator fuer das Konsumklima denn der normale :Konsumklimaindex beeinhaltet Konsum sowie (private) Investitionen und ist nicht :unbedingt aussagekraeftig da er durch viele Faktoren beeinflusst wird (z.B. :niedrige Zinsen, Angst vor Geldentwertung, Angst vor Enteignung von :Sparguthaben…)

Wenn die Kohle keine Zinsen bringt, kann man sie lieber gleich verbrennen. Gleichzeitig erledigt sich die Angst vor Geldentwertung. Schon wieder genial!

Deshalb frage ich Euch: Wie war das Feuerwerk in diesem Jahr an Euerem Wohnort? :Wie war es im Vergleich zu den letzten Jahren?

Same procedure as every year: Ein paar Leute jagen tütenweise irgendwelches Zeug in die Luft und freuen sich wie die kleinen Kinder, wenn es knallt. Einer will mit zugedröhntem Kopf besonders mutig sein und jemand muß 112 rufen, weil der Depp das mit seinen malträtierten Fingern nicht mehr selbst zustande bringt. Einige Haustiere geraten in Panik, andere klammern sich ängstlich an ihren nicht herumknallenden Dosenöffner.

Gegen 0.30 Uhr ist der Spuk vorbei. Wie es danach weitergeht, hängt am Wetter. Ist es trocken, nicht zu kalt und nicht zu windig, ziehen zumeist angetrunkene Jugendliche durch die Gegend und verballern bis in die Morgenstunden ihre Restbestände. Das ist der günstige Fall. Bei Sauwetter zieht sich das Geknalle noch über die ersten Januarwochen. Die Feuerwehr hat zu tun, den einen oder anderen abgefackelten Altpapiercontainer zu löschen und um einige abgebrannte Häuser kümmern sich im Nachgang Staatsanwaltschaften und Versicherungen.

Damit hast du bestimmt genügend Details zur Ermittlung des Konsumklimas. Mehr Verbrennungen als im Vorjahr wären ein sicheres Zeichen, daß es uns (zu) gut geht.

Gruß
Wolfgang

Was waere ein besserer Indikator?
Hallo Wolfgang,

erstmal gutes neues Jahr!

Und? War es genau so wie vorhergesagt?

Was waere denn ein besserer Konsumklimaindex als die Messung der Ausgaben fuer privates Feuerwerk, evtl. kombiniert mit ein paar anderen ueberfluessigen Konsumguetern bzw. Dienstleistungen wie z.B. Ausgaben fuer Schmuck, Autotuning…

Gruss
Desperado

Hic Rhodos
Servus,

wie lautet Deine Interpretation zu dieser Zeitreihe:

http://www.handelsdaten.de/statistik/daten/studie/21…

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Ein Feuerwerk ist ein guter Indikator fuer das Konsumklima

Wenn Du meinst, daß „je Bumm desto Boom“ gilt, dann liegst Du falsch. Vielmehr ist die Neigung Geld zu verballern im allgemeinen in Zeiten größerer Unsicherheit höher als in wirtschaftlich guten Zeiten.

Da allerdings das Wetter, der Wochentag und unmittelbar vor Verkaufsbeginn eintretende Ereignisse ebenfalls einen teilweise nicht unerheblichen Einfluss haben, ist die Theorie für den Eimer. Für nähere Hinweise wenden Sie sich an den Hersteller pyrotechnischer Erzeugnisse ihres Vertrauens. Genauso könnte man sich natürlich die Jahresabschlüsse der relevanten Anbieter auf dem deutschen Markt beschaffen und diese kundig auswerten, aber das wäre dann wohl zu viel erwartet.

Servus Peder,

Danke, dieses Diagramm deckt sich zumindest teilweise mit den Arbeitslosenzahlen (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:IntVerglArblo…).

Was haeltst Du allgemein von Feuerwerksausgaben als Konsumindikator?

M.E. koennte man daraus auch die Einkommensverteilung ableiten da Feuerwerk eher ein Massengut ist, d.h. hat die Mittel- und Unterschicht weniger einkommen wird weniger Feuerwerk gekauft weil es unwahrscheinlich ist dass die Oberschicht durch Einkommenszuwachs mehr Raketen in die Luft jagen wird.

Gruss

Desperado

Ein Feuerwerk ist ein guter Indikator fuer das Konsumklima

Wenn Du meinst, daß „je Bumm desto Boom“ gilt, dann liegst Du
falsch. Vielmehr ist die Neigung Geld zu verballern im
allgemeinen in Zeiten größerer Unsicherheit höher als in
wirtschaftlich guten Zeiten.

Hast Du dafuer eine Quelle oder ist das lediglich Deine Vermutung? Mir geht es nicht um Konsum allgemein da dort meist nicht zwischen Investitionen und Konsum unterschieden wird - was oft auch nicht moeglich ist. Dass in unsicheren Zeiten eher Renovierungen durchgefuehrt und groessere Anschaffungen durchgefuehrt werden glaube ich - deshalb will ich nur nach Konsumguetern oder Dienstleistungen schauen welche eindeutig ueberfluessig und nicht langlebig sind. Dass ein Feuerwerk kein perfekter Indikator ist habe ich ja bereits geschrieben, deshalb waere es sinnvoll diesen mit anderen aehnlichen Konsumguetern zu vergleichen und dann vermute ich dass es ein besserer Index als der jetztige Konsumklimaindex waere. Oder kennst Du einen besseren Indikator?

Genauso könnte man sich natürlich die Jahresabschlüsse der
relevanten Anbieter auf dem deutschen Markt beschaffen und
diese kundig auswerten, aber das wäre dann wohl zu viel
erwartet.

Das ist eine Moeglichkeit. Allerdings weiss man nicht wieviel Feuerwerkskoerper unter der Hand z.B. ueber das Internet verkauft werden. Ich kann mir denken dass dieser Anteil in den letzten Jahren hoeher war als noch vor 20 Jahren.

Neben der bereits genannten Korrelation mit der Arbeitslosenquote (siehe weiter unten) gibt es auch eine gewissen Korrelation mit der Reallohnentwicklung (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gehaltsentwick…).

Hallo!

M.E. koennte man daraus auch die Einkommensverteilung ableiten
da Feuerwerk eher ein Massengut ist, d.h. hat die Mittel- und
Unterschicht weniger einkommen wird weniger Feuerwerk gekauft
weil es unwahrscheinlich ist dass die Oberschicht durch
Einkommenszuwachs mehr Raketen in die Luft jagen wird.

Manche vermeintlichen Zusammenhänge existieren gar nicht. So hat es vermutlich mit der Höhe des Einkommens nichts zu tun, ob jemand Feuerwerkskörper kauft. Entscheidend ist, ob jemand überhaupt Wert auf Knallerei legt. Manche Leute verfügen durchaus über das Geld, den gesamten Feuerwerkskörperbestand eines Händlers aufzukaufen, sind aber nicht bereit, auch nur einen Cent für solche Sachen auszugeben. Andere Zeitgenossen decken sich mit Knallzeugs ein, obwohl sie eigentlich dringlichere Ausgaben zu tätigen hätten. Kannst du überall beobachten: Klamotten von kik und nicht mal ordentliche Winterschuhe, aber mancher Knallkopp kauft trotzdem tütenweise Knallkörper.

Ist ähnlich wie bei vielen anderen Gütern: Nur weil jemand über viel Geld verfügt, trinkt er nicht viel Alkohol. Andererseits gibt mancher Zeitgenosse sein letztes Geld für die Dröhnung. Oder beim Auto … .

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

genau das ist der Punkt: Feuerwerkskoerper kaufen sich eher (junge) Leute die oft weniger Geld haben, d.h. eine Einkommensveraenderung bzw. eine Inflation/Deflation in anderen Bereichen wirkt sich direkt auf die Menge der gekauften Feuerwerkskoerper aus und deshalb ist es ein guter Indikator des verfuegbaren Einkommens.

Gruss

Desperado

falsch. Vielmehr ist die Neigung Geld zu verballern im
allgemeinen in Zeiten größerer Unsicherheit höher als in
wirtschaftlich guten Zeiten.

Hast Du dafuer eine Quelle oder ist das lediglich Deine
Vermutung?

Siehe oben:
Für nähere Hinweise wenden Sie sich an den Hersteller pyrotechnischer Erzeugnisse ihres Vertrauens. Genauso könnte man sich natürlich die Jahresabschlüsse der relevanten Anbieter auf dem deutschen Markt beschaffen

Es ist ja nicht so, daß ich Vorgehensweisen empfähle, die ich selbst nicht praktiziere.

Sicher?
Also wenn ich mir die Arbeitslosenstatistik und die Reallohnentwicklung ansehe und diese mit den Verkaufszahlen fuer Feuerwerk vergleiche komme ich zu einer anderen Ansicht als die oben von Dir verbreitete… ich behaupte nicht dass Dein obiges Statement falsch ist, aber bezweifle es doch ein wenig, zumindest bezueglich ueberfluessiger Konsumprodukte.

Das gleiche Spiel wie immer: man spricht aus gut zehn Jahre alter Erfahrung und Du weißt es wieder besser. Natürlich bin ich mir sicher und Du würdest das auch nachvollziehen können, wenn Du Dir einerseits die Entwicklung von Feuerwerksverkauf (wie verlinkt) und BIP in Deutschland und andererseits die Jahresabschlüsse der relevanten Unternehmen angeschaut hättest.

wenig, zumindest bezueglich ueberfluessiger Konsumprodukte.

Heinzknorrmagfixprodukte sind auch überflüssig. Dennoch werden sie von bestimmten Bevölkerungsgruppen vornehmlich gekauft, die dafür eigentlich nicht das Geld haben.

Du hast Humor

Das gleiche Spiel wie immer: man spricht aus gut zehn Jahre
alter Erfahrung und Du weißt es wieder besser. Natürlich bin
ich mir sicher und Du würdest das auch nachvollziehen können,
wenn Du Dir einerseits die Entwicklung von Feuerwerksverkauf
(wie verlinkt) und BIP in Deutschland und andererseits die
Jahresabschlüsse der relevanten Unternehmen angeschaut
hättest.

Das BIP ist nicht sehr aussagekraeftig (vgl. Stieglitz und andere Kritiker) und schon gar nicht in diesem Fall weil es nichts ueber die Einkommensverteilung aussagt. Die Jahresabschluesse der Feuerwerksindustrie schon eher - wobei das (fast) genau meine These ist: Die Ausgaben fuer Feuerwerksartikel spiegelnd die Konsumneigung und damit einen Grossteil der wirtschaftlichen Erwartungen wieder.

wenig, zumindest bezueglich ueberfluessiger Konsumprodukte.

Heinzknorrmagfixprodukte sind auch überflüssig. Dennoch werden
sie von bestimmten Bevölkerungsgruppen vornehmlich gekauft,
die dafür eigentlich nicht das Geld haben.

Hab ich das richtig verstanden: Du siehst Personen, welche Du einer niedrigen sozialen Klasse zuordnest, wie diese diverse vermeitlich ueberteuerte Tuetensuppen kaufen und schliesst daraus dass alle Leute in wirtschaftlich schlechten Zeiten eher ihr Geld verpulvern?

Das ganze wird wieder unerquicklich und fruchtlos. Ich komme also auf den ursprünglich geschriebenen Satz zurück:
Vielmehr ist die Neigung Geld zu verballern im allgemeinen in Zeiten größerer Unsicherheit höher als in wirtschaftlich guten Zeiten.

Glaube es oder nicht.

Das ganze wird wieder unerquicklich und fruchtlos. Ich komme
also auf den ursprünglich geschriebenen Satz zurück:
Vielmehr ist die Neigung Geld zu verballern im allgemeinen in
Zeiten größerer Unsicherheit höher als in wirtschaftlich guten
Zeiten.

Das muss ja nicht falsch sein - aber so lange es nicht irgendwie belegt ist bleibt es einfach eine Behauptung und mit reinen Behauptungen kommt man bei einer Diskussion nicht weiter. Wenn ich hier etwas behaupte klaere ich die Welt auch darueber auf wie ich darauf komme…

Glaube es oder nicht.

Zum glauben geht man besser in die Kirche als in ein Expertenforum.

Das ganze wird wieder unerquicklich und fruchtlos. Ich komme
also auf den ursprünglich geschriebenen Satz zurück:
Vielmehr ist die Neigung Geld zu verballern im allgemeinen in
Zeiten größerer Unsicherheit höher als in wirtschaftlich guten
Zeiten.

Das muss ja nicht falsch sein - aber so lange es nicht
irgendwie belegt ist bleibt es einfach eine Behauptung und mit
reinen Behauptungen kommt man bei einer Diskussion nicht
weiter.

Das hier heißt Expertenforum und nicht Belegeforum. Wenn Du mir nicht glaubst, dann nimm selber Kontakt zu Vertretern der Branche auf und laß’ Dir von denen das erzählen, was ich hier wiedergebe.

Als wenn man hier rumliefe, um Dir irgendwelche Unwahrheiten zu erzählen. Unfaßbar.

Das ganze wird wieder unerquicklich und fruchtlos. Ich komme
also auf den ursprünglich geschriebenen Satz zurück:
Vielmehr ist die Neigung Geld zu verballern im allgemeinen in
Zeiten größerer Unsicherheit höher als in wirtschaftlich guten
Zeiten.

Das muss ja nicht falsch sein - aber so lange es nicht
irgendwie belegt ist bleibt es einfach eine Behauptung und mit
reinen Behauptungen kommt man bei einer Diskussion nicht
weiter.

Das hier heißt Expertenforum und nicht Belegeforum. Wenn Du
mir nicht glaubst, dann nimm selber Kontakt zu Vertretern der
Branche auf und laß’ Dir von denen das erzählen, was ich hier
wiedergebe.

Auch wenn einige Feuerwerkshersteller in oekonomisch schlechten Zeiten einen hoeheren Umsatz machen kann man deshalb die obige These nicht stuetzen da m.E. die individuelle oekonomische Situation des Konsumenten eher eine Rolle spielt als die allgemeine Situation eines Landes. Oder anders gesagt: Auch wenn 20% arbeitslos sind hindert das doch nicht die restlichen 80% Geld auszugeben? Wenn hingegen die Realloehne sinken wird ein Grossteil der Konsumenten weniger ausgeben.

Als wenn man hier rumliefe, um Dir irgendwelche Unwahrheiten
zu erzählen. Unfaßbar.

Wo hab ich das geschrieben? Es geht darum dass Aussagen zur Diskussion gestellt werden koennen - und das kann man nur wenn man die zu Grunde liegende Argumentation (bzw. die Quellen davon) kennt.

Wissen als solches

Das hier heißt Expertenforum und nicht Belegeforum. Wenn Du
mir nicht glaubst, dann nimm selber Kontakt zu Vertretern der
Branche auf und laß’ Dir von denen das erzählen, was ich hier
wiedergebe.

Auch wenn einige Feuerwerkshersteller in oekonomisch
schlechten Zeiten einen hoeheren Umsatz machen kann man
deshalb die obige These nicht stuetzen da m.E. die
individuelle oekonomische Situation des Konsumenten eher eine
Rolle spielt als die allgemeine Situation eines Landes.

Mit anderen Worten: so lange ich nicht bestätige, was Du Dir zusammengedacht hast, läßt Du es nichts von dem gelten, was ich schreibe. Ganz was neues.

Wie kann man nur so borniert und töricht sein. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, daß Du ständig behauptest, Du seist nur an Wissen und Informationen interessiert und gerne bereit, Deinen Standpunkt zu überdenken. Man könnte Dir wahrscheinlich den Inhaber eines Herstellers von Pyrotechnik zusammen mit seinem Marketingleiter und einem Konsumforscher auf den Bauch binden und Du würdest immer noch behaupten, im Umkreis von 1000 Kilometern wüßte es niemand besser als Du.

Man kann es auch mit Gewalt darauf anlegen, dumm zu sterben.

Wo hab ich das geschrieben? Es geht darum dass Aussagen zur
Diskussion gestellt werden koennen - und das kann man nur wenn
man die zu Grunde liegende Argumentation (bzw. die Quellen
davon) kennt.

So ändern sich die Zeiten. Wer-weiss-was wurde von gut 17 Jahren gegründet, damit die Leute, die etwas wissen wollen, mit denen zusammenfinden, die etwas wissen. Heute verlangen planlose Gestalten von denen, die etwas wissen , Belege für ihr Wissen. Es hätte dem alten Ptolemaios mal einer sagen sollen, daß das ganze Wissen in Köpfen und auf Papier nichts mehr wert ist, so lange es nicht von einem Unbekannten auf einem flüchtigen Medium ohne weitere Quellenangabe (vulgo: Link) zusammengeschmiert wurde.

Kurz gesagt: such Dir einen Branchenvertreter und diskutiere mit ihm sein Geschäftsmodell und dessen Konjunkturabhängigkeit. Vielleicht hat er sogar einen Link zur Hand, damit Du ihm auch guten Gewissens glauben kannst.

Auch wenn einige Feuerwerkshersteller in oekonomisch
schlechten Zeiten einen hoeheren Umsatz machen kann man
deshalb die obige These nicht stuetzen da m.E. die
individuelle oekonomische Situation des Konsumenten eher eine
Rolle spielt als die allgemeine Situation eines Landes.

Mit anderen Worten: so lange ich nicht bestätige, was Du Dir
zusammengedacht hast, läßt Du es nichts von dem gelten, was
ich schreibe. Ganz was neues.

Nein, ich erwarte nicht dass Du meine These bestaetigst aber wenn Du sie verwerfen willst musst Du schon irgendwelche Begruendungen dafuer liefern.

Du lieferst derzeit keine Ansatzpunkte um Deine Behauptung zu diskutieren. Du schreibst ja nicht woher Du Deine Info nimmst, deshalb ist es schwer zu beurteilen wie gut die Aussage ist.
Evtl. stammt Deine Aussage von den Umsatzzaehlen eines oder einiger grosser Hersteller, evtl. von einem Grosshaendler, Importeur usw.

Evtl. aber erhoeht der Einzelhaendler in wirtschaftlich starken Seiten seine Profitmargen bei diesen Produkten, evtl. wird abhaengig vom aktuellen Einkommen eher im Internet (teilweise illegal) erworben. Evtl. ist die Produktzusammenstellung abhaengig von der aktuellen Einkommenslage (z.B. Gratisbeigaben beim Kauf von X Feuerwerksraketen, groessere Packungen…). Alles Unsicherheitsfaktoren die es erschweren zu beurteilen wie gut Deine Information ist.

Schonmal was von Falsifikation gehoert?

Man ueberlegt sich eine Theorie, begruendet diese und schaut ob andere diese widerlegen koennen.

Zu der These dass ein Feuerwerk ein Indikator fuer die Konsumlaune eines Landes sein kann (positive Beziehung) kam bisher von Dir nur der Einwand dass sich dies genau gegenteilig verhaelt (womit es ja auch wieder ein brauchbarer Indikator waere) - aber eben keine Information darueber wie Du zu dieser Weisheit gekommen bist - sondern nur etwas ueber Maggiprodukte…

Wie kann man nur so borniert und töricht sein.

Aha. Es ist also wieder der Punkt erreicht wo Du persoenlich wirst.

insbesondere vor dem Hintergrund, daß Du ständig behauptest,
Du seist nur an Wissen und Informationen interessiert und
gerne bereit, Deinen Standpunkt zu überdenken. Man könnte Dir
wahrscheinlich den Inhaber eines Herstellers von Pyrotechnik
zusammen mit seinem Marketingleiter und einem Konsumforscher
auf den Bauch binden und Du würdest immer noch behaupten, im
Umkreis von 1000 Kilometern wüßte es niemand besser als Du.

Hab nie behauptet dass ich es weiss sondern dass ich von dieser Relation ausgehe. Du hast behauptet zu wissen dass es nicht so ist. Und da interessiert mich eben der Hintergrund. Ich will ja keine Namen wissen sondern faende es nur zielfuehrend wenn Du z.B. schreiben wuerdest: Ein grosser Hersteller hatte in den letzten Jahren folgende Umsatzzahlen bzw. die Korrelation zwischen Umsatzzahlen der Branche und dem Konsumklimaindex war -.8.

Man kann es auch mit Gewalt darauf anlegen, dumm zu sterben.

Und mal wieder eine Beleidigung…

So ändern sich die Zeiten. Wer-weiss-was wurde von gut 17
Jahren gegründet, damit die Leute, die etwas wissen wollen,
mit denen zusammenfinden, die etwas wissen. Heute verlangen
planlose Gestalten von denen, die etwas wissen , Belege für ihr
Wissen.

Es muss ja kein Beleg sein aber eben irgendetwas stichhaltiges und nicht nur ein einfaches: Stimmt so nicht, ist ganz anders…

Es hätte dem alten Ptolemaios mal einer sagen sollen,

daß das ganze Wissen in Köpfen und auf Papier nichts mehr wert
ist, so lange es nicht von einem Unbekannten auf einem
flüchtigen Medium ohne weitere Quellenangabe (vulgo: Link)
zusammengeschmiert wurde.

Eine Quelle ist auch nur so viel wert wie die begruendeten Informationen die man daraus ziehen kann. Oder wuerdest Du ein Prognose lesen in dem steht: Der Dollar faellt, die Wirtschaft in der Eurozone bricht ein - aber wieso das kommt schreiben wir nicht, vertrau einfach darauf dass wir das wissen.