Symboliken gesucht

Hallo,

ich bin auf der Suche nach regionalen Besonderheiten, die als ein Erkennungsmerkmal gelten. Z.B. tragen indische Frauen den Bindi (Farbpunkt) zwischen den Augen und symbolisieren damit den Status verheiratet zu sein.

Bei einem Dirndl symbolisiert die Position der Schleife, rechts oder links gebunden, ob die Trägerin frei oder gebunden ist.

Kennt jemand ähnliche Beispiele aus der Welt?

MfG

Jens

Hallo!

Kennt jemand ähnliche Beispiele aus der Welt?

Mancherorts (kenne ich aus Südostasien) lassen die Männer (auch Frauen?) den Fingernagel des kleinen(?) Fingers der linken Hand lang wachsen, um zu zeigen, dass sie keiner ‚niederen‘ Arbeit nachgehen müssen.

Gruß
Jan

Danke.

Moin,

Kennt jemand ähnliche Beispiele aus der Welt?

in der Schweiz gibt es eine Region, wo Männers seit alters her einen Ohrstecker tragen und sich so als Bewohner dieser Gegend auszeichnen.

Das Laguiole war ein Kennzeichen der Bewohner bzw. der Emigranten aus der Auvergne.

Die Mitglieder der Yakusa waren/sind großflächig tätowiert und haben ggf. einige Fingerglieder weniger.

Es gibt noch viele Beispiele.

Gandalf

Interessant Danke. An die Yakusa habe ich gar nicht gedacht.

Jens

Hallo,

bei dem berühmten Schwarzwälder Bollenhut (der in Wirklichkeit nur in einem einzigen Tal getragen wurde/wird) sind bei verheirateten Frauen die Bollen schwarz, bei unverheirateten rot.

Grüße

=^…^=

Supi,

immer gut sind Beispiele für verheiratet und unverheiratet.

Jens

Hallo,

hier in Deutschland war es in der Geschichte häufig am Kopfputz der Frau zu erkennen, ob sie verheiratet oder unverheiratet war.

Der Ausdruck ‚unter die Haube kommen‘ bezieht sich z.B. darauf, dass bis in die Neuzeit hinein verheiratete Frauen ihre Haare mit einer Haube bedeckten, während ledige sie offen oder als Zopf trugen.

Beste Grüße

=^…^=

Auf die wohl „simpelsten“ habt Ihr wohl alle vergessen ?
Den Ehe-, Verlobungs-, und Freundschaftsring…

Ebenso wie die Zimmerergesellen (Deutschland & gelegentlich Österreich) ihre schwarz-weiße traditionelle Arbeitstracht tragen, um anzuzeigen, daß sie „auf der Walz“ (Wanderjahre) sind…

In den Staaten (und auch anderswo) zeigen Homosexuelle ihre sexuellen Präferenzen durch ein (relevant sind Farbe und Form, bzw. wo getragen) um ein Bein geknotetes oder in eine Gesäßtasche gestecktes Tuch (zumeist Bandana) für andere „Interessierte“ an…

Rote Schuhe galten früher als das Kennzeichen von „gewerblichen Damen“, und noch vor wenigen Jahrzehnten konten sich deren Zuhälter an den weißen Schuhen erkennen; die drei zwischen Daumen und Zeigefinger tätowierten Punkte kennzeichneten die Zugehörigkeit zur Unterwelt und „Gefängniserfahrung“…
…weißer „Priesterkragen“ zum schwarzen oder grauen „outfit“, diverse Anstecknadeln, diverse „dresscodes“ (etwa „Springerstiefel mit weißen Schuhbändern“ oder sweatshirts der Marke „Lonsdaple“ unter halbgeöffneter Jacke) als Erkennungssymbole der „extremen Rechten“, und der an Schlüsselbund oder Uhrkette getragene „Bierzipf“ von Burchenschaftlern sind weitere Beispiele, ebenso wie die beinahe obligatorische Tätowierung „U.S.M.C.“ am Arm bei ehemaligen Angehörigen der US-Marines.