Moin
Wer von euch hat sich schon mal mit dem Phänomen der Synchronozität auseinander gesetzt?
Alle paar Jahre beschäftigt mich das aufs Neue. C.G. Jung und Pauli haben da über etwas geforscht, was sich offenbar jenseits der Kausalität befindet, aber nicht nur -wie z.B. Quantensprünge- jenseits von Zeit, sondern auch bedeutungsreich zu sein scheint.
Wer ist davon noch fasziniert? Falls jemand Lust hat, darüber hier zu diskutieren, bitte nicht anfangen, zu fragen, was S. bedeutet, sondern erst mal selber Grundlagen anlesen.
Gruß,
Branden
Hallo Branden
Du wirst es nicht glauben. Kurz nach 19.15 Uhr wollte ich hier die gleiche Frage stellen
Gruss
Heinz
Hallo Heinz
Du wirst es nicht glauben. Kurz nach 19.15 Uhr wollte ich hier
die gleiche Frage stellen
Der Smiley sagt mir naturellement, dass es -leider!- nicht wahr ist.
Aber ich hätte es schön gefunden!
Gruß,
Branden
Synchronizität ?
Moin
Wer von euch hat sich schon mal mit dem Phänomen der
Synchronozität auseinander gesetzt?
Guten abend
Verzeih meine unwissenheit, aber was genau ist synchronozität? ist das so was wie:
Hm…ich sollte den und den anrufen, und auf einmal ruft mich der an?
oder etwas ganz anderes?
Danke
Gruß,
Branden
lg
dysis
Molin Dysis
Verzeih meine unwissenheit, aber was genau ist synchronozität?
ist das so was wie:
Hm…ich sollte den und den anrufen, und auf einmal ruft mich
der an?
Wie ich schon anfangs schrieb: Bitte keine Elementar-Fragen wie „Was ist S.?“, sondern erstmal Grundkenntnisse anlesen!
Sonst ufert das schon an der Basis aus.
Gruß,
Branden
Moin Branden,
Wer ist davon noch fasziniert?
Ich.
Falls jemand Lust hat, darüber hier zu diskutieren, bitte nicht
anfangen, zu fragen, was S. bedeutet, sondern erst mal selber
Grundlagen anlesen.
Du meinst, wer nichts darüber gelesen hat, darf mit dir nicht drüber diskutieren? Oder diskutierst du auch mit welchen, die selber diese Phänomene beobachten konnten? Oder ist es dir lieber, wenn deine Diskussionspartner die Grundlagen gelesen u n d eigene Erfahrungen auf diesem Gebiet haben?
Wäre „Naturerklärung und Psyche“ zum Einstieg geeignet? Wollte ich mir sowieso schon lange kaufen. Empfehle du doch mal was, wäre hilfreich. Und dann wäre noch interessant zu wissen, wann der Startschuss zur Diskussion fallen soll. Dann weiß ich, wieviel Zeit ich habe, mir Grundlagen anzulesen.
Liebe Grüße
Ina
Hi Ina
Oder diskutierst du auch mit welchen,
die selber diese Phänomene beobachten konnten?
Natürlich, das ist mir sogar noch lieber. Ich wollte nur diese unnötigen grundlegenden Fragen vermeiden. Die kann man ja bei google stellen.
Oder ist es dir
lieber, wenn deine Diskussionspartner die Grundlagen gelesen
u n d eigene Erfahrungen auf diesem Gebiet haben?
Das wäre natürlich noch besser. Dann wären wir sozusagen auf „Augenhöhe“ und da lässt sich besser diskutieren.
Wäre „Naturerklärung und Psyche“ zum Einstieg geeignet? Wollte
ich mir sowieso schon lange kaufen. Empfehle du doch mal was,
wäre hilfreich.
Ich würde am ehesten die Originalschrifdten von C.G. Jung (und evtl. Pauli) zu diesem Thema empfehlen. Ich beziehe mich auf C.G.Jungs Gesammelte Werke.
Und dann wäre noch interessant zu wissen, wann
der Startschuss zur Diskussion fallen soll. Dann weiß ich,
wieviel Zeit ich habe, mir Grundlagen anzulesen.
Das ist hübsch. Das gefällt mir. Sagen wir mal so: Startschuss jetzt, aber es geht ja nicht um Sekunden oder Stunden, nichtmal Tage. Jeder kann auch nach ein paar Tagen noch was dazu sagen.
Gruß,
Branden
Falls jemand Lust hat, darüber
hier zu diskutieren, bitte nicht anfangen, zu fragen, was S.
bedeutet, sondern erst mal selber Grundlagen anlesen.
Hallo,
möchtest Du nicht vielleicht einige kleine Prüfungsfragen vorab stellen, damit die Unkundigen ausgesiebt werden?
Gruß:
Manni
möchtest Du nicht vielleicht einige kleine Prüfungsfragen
vorab stellen, damit die Unkundigen ausgesiebt werden?
Nö, Manni, das nun gerade nicht. Es ging mir nur darum, dass der Thread nicht gleich mit so überflüssigen Fragen (oder Statements) zugemüllt wird, die man sich auch durch google schnell beantworten lassen kann. Es geht ja nicht darum: Was IST Synchronizität, sondern was ihr darüber denkt.
Ich fragt ja z.B. auch nicht: Was SIND Quantensprünge?
Gruß,
Branden
Hallo,
Wer von euch hat sich schon mal mit dem Phänomen der
Synchronozität auseinander gesetzt?
Jeder. Nur vielleicht nicht jeder bewusst. Und viele ganz sicher mit ganz unterschiedlichem Ergebnis.
Alle paar Jahre beschäftigt mich das aufs Neue. C.G. Jung und
Pauli haben da über etwas geforscht, was sich offenbar
jenseits der Kausalität befindet, aber nicht nur -wie z.B.
Quantensprünge- jenseits von Zeit, sondern auch
bedeutungsreich zu sein scheint.
Nö.
Vielleicht machst Du Dir doch mal den Begriff klar: es handelt sich dabei um Dinge / Ereignisse, die gleichzeitig auftreten, aber gerade NICHT kausal miteinander verknüpft sind. Das steht nicht jenseits, der Kausalität, sondern sie haben schlicht nichts miteinander zu tun. Es ist mir unbegreiflich, was Du da erforschen willst oder welche Bedeutung Du da suchst. Was das mit Quantensprüngen zu tun hat, erschließt sich mir ebenfalls nicht.
Natürlich muss man diese Sache bei jedem wissenschaftlichen Versuch und jeder wissenschaftlichen Untersuchung berücksichtigen. Es ist sogar ein wichtiger Teil der wissenschaftlichen Arbeit und wird trotzdem häufig außer acht gelassen. Aber das ist ein ganz anderes Problem.
Vielleicht könntest Du doch mal genauer beschreiben, was Du meinst. Sonst reden wir wie so oft in diesem Brett wieder mal aneinander vorbei.
Gruß
loderunner
Hi Loderunner
Vielleicht machst Du Dir doch mal den Begriff klar: es handelt
sich dabei um Dinge / Ereignisse, die gleichzeitig auftreten,
aber gerade NICHT kausal miteinander verknüpft sind. Das steht
nicht jenseits, der Kausalität, sondern sie haben schlicht
nichts miteinander zu tun.
Ich merk schon, du hast nicht ganz verstanden, worum es bei der Synchronizität geht.
Vielleicht könntest Du doch mal genauer beschreiben, was Du
meinst. Sonst reden wir wie so oft in diesem Brett wieder mal
aneinander vorbei.
Jung hast doch schöne Beispiele für Synchronisation gegeben. Esy handelt sich weder um zufällíg zusdammentreffende Ereignisse, noch um physikalisch kausale Zusammemnhänge, sondern eben etwas „beside of that“. Das ist ja eben das Phänomen der Synchronizität. Es handelt sich jeweils um hochspezifische Entsprechungen, die nur naiv oder weltfremd als zufällig gedeutet werden können.
Gruß,
Branden
Kleine Korrektur
Ich habe einmal versehentlich Synchronisation statt Synchronizität geschrieben. Für alle Pfennigfuchser: Das war falsch.
Hi Branden,
Es handelt sich jeweils um
hochspezifische Entsprechungen, die nur naiv oder weltfremd
als zufällig gedeutet werden können.
Oder wo man auf Teufel komm raus einen Zusammenhang konstruieren will?
Fragt sich
Torsten (der andere)
Hi
Oder wo man auf Teufel komm raus einen Zusammenhang
konstruieren will?
Eben nicht. Dann würde es sich mit Sicherheit nicht um Synchronizität handeln.
Gruß,
Branden
Wer ist davon noch fasziniert? Falls jemand Lust hat, darüber
hier zu diskutieren, bitte nicht anfangen, zu fragen, was S.
bedeutet, sondern erst mal selber Grundlagen anlesen.
Gruß,
Branden
Hallo,
vanBranden
zunächst, wenn auch primär nicht erwünscht, etwas Grundsätzliches, weil „Synchronizität“ unterschiedlich verwandt und mitunter falsch verstanden wird: C.G.Jung war aufgefallen, daß es psychische und physikalische Parallelerscheinungen gibt, die sich zu einer gemeinsamen Erfahrung verbinden, kausal aber nicht hinreichend aufeinander beziehen lassen. Solche Ereignisse, die zur gleichen Zeit auch an verschiedenen Orten auftreten können, sind offensichtlich nur durch den ihnen gemeinsamen Sinn verknüpft. Er nannte diese nur sinnhaltige, nicht-kausale Anordnung der Erscheinungen synchronistisch und betrachtete die Synchronizität als einen Sonderfall des „allgemeinen ursachelosen Angeordnetseins“.
Die ursachelose Koinzidenz von homologen oder analogen Ereignissen hatte vor ihm schon viele Menschen beschäftigt und zu Hypothesen wie Serialität (Kammerer), Anziehungskraft des Bezüglichen (v.Scholz), confluential events (Koestler) und manchen anderen geführt. Mit Jung bekam die Sache einen tiefenpsychologischen Aspekt.
Die auch „sinnvolle Zufälle“ genannten synchronistischen Vorkommnisse haben mich seit vielen Jahren beschäftigt, und ich habe für mich eine Sammlung solcher Ereignisse angelegt; selbsterlebter, von anderen mitgeteilter und der Literatur entnommener.
Gewiss gibt es „rein“ zufällige Begebenheiten unter ihnen. Eine beachtliche Zahl aber macht es in der Tat wahrscheinlich, dass uns ungewohnte und nicht exakt beweisbare Beziehungen innerhalb von Geist und Materie und zwischen beiden existieren.Die Mikrophysik hat allerdings Beobachtungen gemacht, die als „Synchronizität“ beschrieben werden könnten.
Das ist natürlich ein weites Feld und lässt sich hier nur andeuten.
Gestattet sei mir, zu erwähnen, dass es nicht nur synchronistische Koinzidenzen gibt, bei denen die Zeit eine Rolle spielt, sondern auch solche, die zeitunabhängig, aber ortsgebunden auftreten, wofür ich den Ausdruck „Syntopizität“ benutze.
Mit besten Grüßen
Montanus
Hi
Oder wo man auf Teufel komm raus einen Zusammenhang
konstruieren will?Eben nicht. Dann würde es sich mit Sicherheit nicht um
Synchronizität handeln.
Was ist denn an der Synchronizität sicher? es kommt doch alles nur ungefähr hin, wie die Feinstrukturkonstante ungefähr 137 ist und der Rosenkäfer fast beinahe ein goldener Skarabäus.
Wenn man will, findet man diese Zusammenhänge auch überall. Wenn ich die Diagonale meines Büros mit der Höhe der Türklinke multipliziere und dann durch die Diagonale des Fensters teile, komme ich fast auf den Abstand Erde-Sonne in Lichtminuten.
Also alles auch ohne mystisches Element oder … hmm … wer weiß, wer das Bürogebäude entworfen hat …
Nachdenklich
Torsten
Was das
mit Quantensprüngen zu tun hat, erschließt sich mir ebenfalls
nicht.
Hallo aus der Quantenpphysik entspringt auch Schrödingers KAtze und wenn es da nicht um Syncronizität geht, dann frag ich mich um was dann…?
Ich dachte mir schon dass Branden eher auf Jung hinauswill, aber da hab ich mich nooch nicht mit den Originalen beschäftigt und was andere daraus basteln, wenn sie sich darauf beziehen (oder es versucehn), dann behandel ich die Angabe eher wie Quellenvermerke Richtung Bild-Zeitung (schön der hat also auch was dazu gesagt, aber was will mir der vorliegende Autor nun damit eigentlich sagen, wie versteht der Jung, bzw. was ist ihm hier so wichtig, dass er Jung dafür bemühen muss).
Denn mich in Jung reinzulesen hab ich nicht die Zeit (ich würde vermutlich ins Schmökern kommen)
Jedenfalls wird Jung in okkulten Kreisen, auch gerade wenns um Magie geht(hat auch was mit Syncronizität zu tun, ich tu hier was, damit woanders was gewünschtes passiert), nicht umsonst immer wieder gern herbeigezerrt.
Gruß
Susanne
Wäre es nicht auch tragisch, dear Branden, dann wäre es amüsant Paulis‘ und Jungs‘ (ich muß vorweg nehmen) klägliche Versuche u.a. einer Annäherung an das Raum-Zeit-Kontinuum zu beleuchten. Tatsächlich wird hier ein Begriff zweckentfremdet, dessen Gänze sich einzig denjenigen erschließt, die dort wohnen, sprich Q und mir. Einziehen darf man da, wenn man u.a. (die Testreihe umfaßt doch wesentlich mehr!) das konsequente, kategorische Einsortieren sog. Phänomene in selbstgebastelte Raster überwunden hat. Eingebunden in ein therapeutisches Narrativ ist dies nicht möglich!
Nun würde ich gern noch weiter plaudern, aber mein Tofusüppchen ist just ready und mein Archetypus brüllt: „WOOOAAAÄÄÄHHH“, was soviel heißt wie „Hunger.
Ted
noch ein versuch
wenn es da nicht um Syncronizität geht, dann frag
ich mich um was dann…?
könnte die geheime fachwelt sich bitte mal endlich auf eine schreibweise einigen?
wie soll man da recherchieren?
Quantenpphysik
janee, is klar.
kein wunder, daß parawissenschaftliche versuchsanordnungen regelmäßig in die hose gehen.
die katze gibt es übrigens garnicht in echt.
e.c.
Hi
Was ist denn an der Synchronizität sicher?
Es geht doch nicht immer nur um Sicherheit und Ausrechenbarkeit bei Phänomenen, Torsten.
es kommt doch alles
nur ungefähr hin, wie die Feinstrukturkonstante ungefähr 137
ist und der Rosenkäfer fast beinahe ein goldener Skarabäus.
Wenn du auf das Beispiel von C.G. Jung anspieklst, wo der Käfer aus der Familie der Skarabäen ans Fenster fliegt, während die Patientin einen Skarabäus-Traum erzählt, so ist das ja nicht so wahnsinnig ungefähr, sondern recht genau.
Wenn man will, findet man diese Zusammenhänge auch überall.
Wenn ich die Diagonale meines Büros mit der Höhe der Türklinke
multipliziere und dann durch die Diagonale des Fensters teile,
komme ich fast auf den Abstand Erde-Sonne in Lichtminuten.
Ja, und? Das ist vielleicht Geometrie oder Sphärik und hat mit Synchronizität nicht das Geringste zu tun.
Gruß,
Branden