Syrien Krieg, Warum schaut die Welt weiter zu?

Politik Auslandspolitik
#21

Hallo,

Na nur zuchauen und nichts unternehmen ist ja auch nicht ganz richtig. Sie unterstützen doch aktiv die Vertreibung, indem sie den Vertriebenen aufnehmen.

Kannst Du Dir ungefähr vorstellen, warum es beispielsweise in Syrien zu solchen Auseinandersetzungen kommt? Meine Hypothese ist die, dass es da Gruppen mit abweichenden Vorstellungen davon gibt, was die richtige Bahn ist. Wird dieser Hypothese gefolgt, dann ist es eigentlich recht naheliegend, dass auch verschiedene Staaten unterschiedliche Vorstellungen davon haben können. Mal abgesehen von rechtlichen Erwägungen und auch mal abgesehen davon, dass es doch recht kurz greift, hier wieder nur den westlichen Staaten die Verantwortung zuzuschieben. Die haben ohnehin die A-Karte. Mischen sie sich ein, sind sie ganz bitterböse Imperialisten und wenn nicht schauen sie dort einfach beim Massenmord, Vertreibung etc. pp. zu.

Was wollen wir wetten, dass selbst hier im Forum darüber unterschiedliche Ansichten herrschen? Die reichen wahrscheinlich von sollen sich einmischen bis dahin, dass selbst ihr Einsatz bei der Landesverteidigung immer und ausnahmslos ein Kriegsverbrechen darstellte.

Grüße

#9

Servus!

  • Nicaragua/Contras
  • Libyen/NLA
  • Jugoslawien/UÇK
  • Afghanistan/Mudschahedin

Mal so für den Anfang :smile:

Lg,
Penegrin

#22

Und Du meinst, daß das daran lag, daß Gaddhafi mit seinen Verwandten persönlich die Grenzen überwacht hat? Oder lag es vielleicht daran, daß die Lage in der Region früher eine andere war? Außerdem ist es ja nicht so, daß das Flüchtlingsproblem neu wäre. Es tritt in Schüben immer wieder auf, wobei die Schübe durch die Berichterstattung der Medien noch dramatischer wirken als sie es in Wirklichkeit sind.

So gab es das Thema Lampedusa, wo ein Großteil der Flüchtlinge aus Libyen und Tunesien anlandet, auch schon zu Gaddhafis Zeiten, was sich ja nun auch problemlos nachlesen läßt.

#11

Hallo Wolfgang,

beim Spielgel-Link ging es mir nur darum, dass der Assad-Clan das Regierungssystem fest in der Hand hat.

vdmaster

#23

Hallo

an der Lage südlich Libyens hat sich seit dem Ende der Kolonialzeit nicht viel geändert. In regelmässigen Abständen schlachten die sich immer wieder ab, so wie sie es vor der Kolonilazeit auch getan haben. Irgendwo hab ich mal einem Kommentar gelesen, dass es Afrika unter Kolonialverwaltung auch heute besser gehen würde. Anscheinend sind die in vielen Teilen des Kontinents einfach unfähig, friedlich mit einander auszukommen. Dieses Agropotentential importieren wir hier jetzt zu uns in großen Mengen :frowning:

Zu Lampedusa: Gehörte das mal nicht zu Tunesien? Die Italiener sollten denen das einfach schenken mit was Taschengeld dazu, dann wäre dieses unsinige Thema auch mal vom Tisch

gruß
micki4