Syrischer Investor für GmbH? Geldwäsche? Legal?

Hallo zusammen.

ich habe zwei kompliziertere Fragen:
Die Firma X GmbH in Deutschland geht es finanziell mäßig und sucht nach Investoren, die ihr ein Darlehen geben. Ein Investor aus Syrien möchte das tun, weil er seinerseits auf Grund der politischen Lage und der immensen Inflation Geld aus dem Land schaffen will. Legal erworbenes Geld seiner eigenen Firma.

Fall 1) Darf der Investor nun 20.000€ in Bar einführen in Deutschland, einen Darlehensvertrag mit der Firma X schließen und darf die Firma nun das Geld auf ihr Firmenkonto unter Nennung des Darlehensvertrages einzahlen? Oder ist das Geldwäsche?

Fall 2) Der Investor möchte 50.000 € überweisen, nicht in Bar mitbringen. Da die syrische Regierung momentan eine Überweisung blockieren würde, stellt die Firma eine Scheinrechnung aus, die der Investor seiner Regierung vorzeigen kann. Der Betrag wird in Wirklichkeit aber wieder als Darlehen hier eingezahlt, mit Verweis auf einen existierenden Vertrag. Verstößt die deutsche Firma damit gegen deutsches Recht? Überweisungsgrund könnte eine Ziffernfolge sein, die sowohl auf der Scheinrechnung auftaucht, als dem realen Darlehensvertrag zuzuordnen ist. Oder kein Überweisungsgrund, geht auch.

Danke für Eure Einschätzung. Ich bin mal gespannt, was dabei herauskommt :smile:

Guten Tag,

deine Fragen sind irrelevant, da die Angelegenheit von oben bis unten riecht!
Gleichwohl wirst du auch niemals 50.000 EUR auf dem Firmenkonto eingehen sehen,
Lass die Finger davon!

Gruß cooler LoLu

Hi,

zu 1: Du darfst auch 30 Mio EUR einfuehren wenn Du dem Zollbeamten nachweisen kannst woher das Geld kommt. Siehe http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkeh…

zu 2: Das riecht bis hier. Wie heisst es so schoen: Gier frisst Hirn - also Finger weg.

Gruss
K

Ein Häuptling aus Takatukaland…
Hallo!

Früher trafen die Angebote per Brief ein, später per Fax. Inzwischen verbreiten Angehörige des gerade verhafteten ehemaligen Häuptlings aus Takatukaland ihre Offerten per Mail: Geld müsse aus dem Land geschafft werden … nun folgt irgendeine Geschichte, die kein Mensch mit klarem Verstand glaubt. Der Verstand wird aber von Gier vernebelt.

Ein Investor aus Syrien möchte das tun, weil er seinerseits auf
Grund der politischen Lage und der immensen Inflation Geld aus
dem Land schaffen will.

Ja nee, ist klar.

Fall 1) Darf der Investor…
Fall 2) Der Investor möchte 50.000 € überweisen…

Was da als Investor auftritt, ist eine ordinäre Gangsterbande, die ihre naiven Opfer nach Strich und Faden ausnimmt. Bevor es nämlich zur avisierten Zahlung kommt, werden Probleme auftauchen, ist hier und da eine Gebühr zu zahlen, eine Sicherheit zu hinterlegen oder was auch immer. Das auf Geld hoffende Opfer muss jedenfalls selbst etwas zahlen. Sobald das passiert ist, ist der Zweck der Übung erfüllt.

Die Masche gibt’s in zahllosen Varianten seit Jahrzehnten.

Gruß
Wolfgang