Hallo!
Also erster Kunde K0000001 (Kundennr), R00000001 (Rechnungsnr)
und dann entsprechend hochzählen.
Klar, so kannst Du’s machen. Es kann praktisch sein, über die lfd. Nummer hinaus weitere Informationen im Nummernsystem unterzubringen. Wer mit verschiedenen Produkten sein Geld verdient, will den Umsatz für jedes Produkt wissen und richtet seine Buchhaltung so ein, daß man solche Auswertung unmittelbar erhält. Deshalb kann man eine oder mehrere Stellen der Rechnungsnummer als Kennzeichnung der Produktgruppe verwenden.
Manchmal sind Redundanzen im Nummernsystem hilfreich. Es gibt viele Fehlermöglichkeiten und wenn z. B. wegen eines Zahlendrehers eine Rechnung nicht mehr zuzuordnen ist, kann das recht ärgerlich sein. Wenn man etwa noch das Rechnungsdatum in der Rg-Nr. unterbringt, kann das hilfreich sein, obwohl natürlich jede Rechnung auch ein Datum trägt.
Eine Rg.-Nr. könnte z. B. so aussehen: 424-19-007. Die erste Stelle gibt das Jahr an, die nächsten beiden Stellen die Kalenderwoche. Die zweite Zifferngruppe bezeichnet z. B. die Warengruppe und die letzte Zifferngruppe ist eine lfd. Nummer. Letztgenannte zählt man praktischerweise nicht bis in alle Ewigkeit weiter, sondern beginnt in jedem Kalenderjahr von vorne.
Auf keinen Fall sollte man sich das Nummernsystem verkomplizieren, denn damit muß man dauernd umgehen. Es geht nur darum, Hilfen unterzubringen, die man in Buchhaltung und Auswertung und bei der Zuordnung von Zahlungen gebrauchen kann. Ob und welche Hilfen zweckmäßig sind, hängt von der Art des Geschäfts ab.
Bei Kundennummern spricht nichts gegen eine einfache Durchnumerierung. Aber auch dabei können zusätzliche Informationen hilfreich sein, z. B. eine Stelle als Kennzeichnung eines Vertretungsgebiets und eine weitere Stelle zur Unterscheidung von Privat- und Geschäftskunden.
Gruß
Wolfgang