Systemwiederherstellung auf defekten Datenträger

Computer: Hardware Speichermedien
#1

Hallo zusammen,
hoffe ich bin hier richtig. Ansonsten frag ich nochmal unter der Rubrik „Windows“ nach :smile:

Laut Microsoft ist ein Systemabbild eine exacte Kopie eines Laufwerks.
Ich habe nun vor einigen Tagen mit ckdsk meine Festplatte (Western Digital WDC
WD10EADS-00M2B0) überprüft. Dabei wurden einige fehlerhafte Sektoren gefunden, die Laut Protokoll repariert werden konnten.
Soweit  ich weiß, bedeutet „reparieren“, dass die defekten Sektoren einfach nicht mehr verwendet werden.
Jetzt will ich ein altes Systemabbild (Windows 7 Home Premium) von letztem Jahr (als die Festplatte noch ok war) zurückspielen.

Werden dabei die fehlerhaften Sektoren ausgelassen?
Denn wenn Windows das Abbild 1:1 zurückspielt, bedeutet das ja, dass auch die fehlerhaften Sektoren wieder beschrieben werden (oder zumindest wirds versucht).

Danke schonmal!

#2

Hallo

Soweit  ich weiß, bedeutet „reparieren“, dass die defekten
Sektoren einfach nicht mehr verwendet werden.

Richtig.

Jetzt will ich ein altes Systemabbild (Windows 7 Home Premium)
von letztem Jahr (als die Festplatte noch ok war)
zurückspielen.

Warum?

Werden dabei die fehlerhaften Sektoren ausgelassen?

Die defekten Sektoren werden nicht mehr verwendet. Beim Einspielen eines Systems, ob nun frische Installation oder zurückspielen eines Image wie Du es vor hast, werden nur die guten Sektoren verwendet.

Das ‚Zurückspielen des 1:1 Abbilds‘ bedeutet nicht, dass da jedes Bit auf die exakt gleichen Sektoren kommt. Das ‚1:1‘ bezieht sich nur auf die Daten selber, nicht auf den genauen Ort auf der Festplatte, wo sie liegen.

Allerdings: Ein 1 Jahr altes Image bedeutet, dass Du nach dem Einspielen erstmal eine Weile damit beschäftigt sein wirst, alle fehlenden Updates einzuspielen.

Und wenn der Einsatz von chkdsk nötig ist, um defekte Sektoren zu reparieren, ist meist die Festplatte über kurz oder lang am Ende. Denn jede Festplatte hat defekte Sektoren und eine gewisse Menge Reservesektoren und die Festplatte macht das automatisch, Du merkst da normalerweise nichts. Erst wenn die Reservesektoren langsam knapp werden…

CU
Peter

#3

Hallo,
fehlerhafte Sektoren, die laut Protokoll repariert werden können, sind natürlich nicht physikalisch defekt. Chkdsk kann nur logisch beschädigte Sektoren reparieren. Dabei handelt es sich um Bereiche, die nicht mehr eindeutig zugeordnet sind. Das Betriebssystem versucht dann die Integrität der Daten zu korrigieren. Ggf. werden die Sektoren wieder ihrer alten Datei zugeordnet, oder falls dies nicht möglich ist, daraus eine Datei gebildet und abgespeichert (FILExxxx.CHK). Löscht man diese Datei, steht der Speicherplatz natürlich für anderen Daten wieder zur Verfügung.
Physikalisch defekte Sektoren (bad bocks) werden dagegen als unbenutzbar registriert, falls die Festplatte nicht selbst, ohne dass das System es unmittelbar mitbekommt, einen Ersatzsektor zur Verfügung stellt, soweit diese noch nicht aufgebraucht sind.

Ein Systemabbild speichert die gesamte Festplattenstruktur des Laufwerkes, ist aber keine Spiegelung. Das hat den Vorteil, dass auch eine Wiederherstellung nur einzelner Dateien möglich wird, z.B. der persönlichen Daten. Falls auf dem Zielsysteme Schreibprobleme auftreten, kann der gerade verwendete Sektor als bad block markiert und übergangen werden. Prinzipiell ist also eine Rücksicherung auch auf einen physikalisch defekten Datenträger möglich, wenn auch die meisten Sicherungsprogramme bei einer bestimmten Anzahl von Fehlern mit einem entsprechenden Hinweis abbrechen.

LG Culles

#4

fehlerhafte Sektoren, die laut Protokoll repariert werden
können, sind natürlich nicht physikalisch defekt.

Unsinn. Fehlerhafte Sektoren sind physikalische Defekte. Diese werden von Chkdsk erkannt, dort befindliche Daten werden, sofern noch lesbar, woanders hin kopiert und die fehlerhaften Sektoren werden von Windows als nicht mehr nutzbar (weil fehlerhaft) markiert.

#5

Jetzt will ich ein altes Systemabbild (Windows 7 Home Premium)
von letztem Jahr (als die Festplatte noch ok war)
zurückspielen.

Um was zu erreichen? Was soll es bringen ein Restore auf eine bekanntermaßen defekte Platte durchzuführen? Erfahrungsgemäß steht die Platte kurz vor dem Ableben. Über kurz oder lang wird sowieso der S.M.A.R.T. Alarm des BIOS anschlagen.

kauf Dir eine neue Platte und führe das Restore darauf aus. Diese muss gleich groß oder größer sein. Dann ist das überhaupt kein Problem.

#6

Hallo,

Unsinn, ist ein von Sinn und Logik gelöster oder grob falscher Sachverhalt (Wikipedia), beides trifft hier nicht zu, zumal es Fakt ist, dass es logische Beschädigungen gibt und physikalisch beschädigte Sektoren nicht repariert, sondern nur ausgetauscht werden können:

http://www.howtogeek.com/173463/bad-sectors-explaine…

Dass ein Großteil der Anwender einen Defekt mit einer physikalische Beschädigung gleich setzt, liegt am mangelnden Sachverstand.

Culles

#7

Danke für die Rückmeldung.

Jetzt will ich ein altes Systemabbild (Windows 7 Home Premium)
von letztem Jahr (als die Festplatte noch ok war)
zurückspielen.

Warum?

Der PC macht momentan Probleme. Und ich will versuchen, verschiedene Ursachen auszuschließen. Ich will einen Softwarefehler ausschließen und daher das System auf einen Stand zurücksetzen, zu dem es garantiert noch stabil war.

Bei der Gelegenheit habe ich die Festplatte auf Fehler überprüft.

#8

Dass ein Großteil der Anwender einen Defekt mit einer
physikalische Beschädigung gleich setzt, liegt am mangelnden
Sachverstand.

Womit sich Deine falsche Antwort dann ja wenigstens erklärt.

#9

… was sich in der Anzahl meiner Bewertungspunkte niederschlägt.

Culles

#10

… was sich in der Anzahl meiner Bewertungspunkte
niederschlägt.

Wenn du die Bewertungspunkte als Kriterium für Wissen betrachtest, dann lass dir von einem dir haushoch überlegenen (übrigens nicht nur nach Anzahl der Bewertungspunkte, sondern nach Faktenlage) Fachmann sagen, dass N.N. durchaus recht hat und du hier Unsinn verzapft hast.

Gruß

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#11

Hei.

fehlerhafte Sektoren, die laut Protokoll repariert werden können, sind natürlich nicht physikalisch defekt. Chkdsk kann nur logisch beschädigte Sektoren reparieren.

Das ist nicht ganz korrekt.
Also grundsätzlich schon, aber chkdsk ist mittlerweile intelligent genug, defekte Sektoren in Systemdateien durch den Inhalt der Backup/Installationsdateien zu ersetzen, so dass sich hier auch harte Defekte „reparieren“ lassen (NTLDR!)

lg, mabuse

#12

Sternchen sind also der Beweis für Fachwissen?

… was sich in der Anzahl meiner Bewertungspunkte
niederschlägt.

Stimmt. Wenn Du es unbedingt auf die unsinnige Sternchendiskussion ankommen lassen willst:

Du hast 1488 Sternchen seit 08.08.2008 gesammelt, geteilt durch 47 Monate ~ 32 Sternchen im Monat

Ich habe 205 Sternchen seit 01.04.2014 gesammelt, geteilt durch 3 Monate ~ 68 Sternchen im Monat.

Auch wenn ich deine Argumentation vollständig als absurd erachte, muss Du leider eingestehen, dass Du Unrecht haben musst, da Du nicht einmal die Hälfte meiner Sternchen pro Monat bekommst.

Abgesehen davon, dass Du Dir auf die blöden Sterne offensichtlich sonst was einbildest, hast Du trotzdem Unrecht.

#13

Hallo,

das mit den Systemdateien - insbsondere, wenn ich es richtig interpretiert habe, der Ersatz des Bootmanagers durch chkdsk - ist mir neu. Leider ist es aber so, dass die Ausführung von chkdsk meist zu einem Systemabsturz führt, wenn ein physilkalischer Defekt während der Überprüfung bemerkt wird …

LG Culles

#14

Woher hast Du bloß Dein ‚EXPERTEN‘-Wissen?

Leider ist es aber so, dass die Ausführung von
chkdsk meist zu einem Systemabsturz führt, wenn ein
physilkalischer Defekt während der Überprüfung bemerkt wird

Mich würde wirklich mal interessiert, auch welchen Erfahrungen Deine kruden Behauptungen basieren.

Dass CHKDSK „meist“ zu einem Systemabsturz führt, wenn ein physikalischer Defekt bemerkt wird, kann ich nicht bestätigen. Ich habe es vielmehr in den letzten 25 Jahren und gefühltem tausendfachen Ausführen noch nie erlebt. Es sei denn die Platte ist so dermaßen defekt, dass der Zugriff zum Hängen des Systems, nicht aber zum Absturz führt.

Ich vermute, dass Du selbst einmal in Deinem Leben CHKDSK ausgeführt hast und es dabei zum Absturz gekommen ist. Anders kann ich mir nicht erklären, warum Du hier so etwas behauptest.

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#15

Jetzt gibt doch endlich mal deine Anfeindungen auf! Dass du meine sachlich fundierten Feststellungen nicht verdauen kannst, liegt wohl an deinen Gefühlsstörungen. Jede Unverblendete, der sich im Netz kundig macht, wird immer wieder darauf stoßen, dass chkdsk Probleme beim Auftreten von bad blocks macht. Aber das willst du ja nicht hören.

Sachliche Auseinandersetzungen mir dir und deinen anderen Nachtretern sind leider zur Zeit kaum möglich. Daher ist für mich die Diskussion mit euch an dieser Stelle beendet, ich habe einfach keine Lust mehr, mich aufzuregen und meine kostbare Zeit mit sinnlosen Diskussionen zu verschwenden.

Culles

#16

Jetzt gibt doch endlich mal deine Anfeindungen auf! Dass du
meine sachlich fundierten Feststellungen nicht verdauen
kannst

LOL. You made my day! Und das meinst Du offensichtlich auch noch ernst!

Offensichtlich beziehst Du Deine „sachlich fundierten Feststellungen“ ausschließlich auf Google Suchergebnisse (natürlich ohne eine Quelle zu nennen).

Was für unsinnige und falsche Ergebnisse eine Google Suche zu Tage bringen kann, sieht man ja bestens an Deinen Beiträgen.

Ich verlasse mich da lieber auf meine eigene langjährige Erfahrung.