Hi!
Nein. Genauso wenig, wie ein Mitarbeiter einer Pleitefirma
selbst pleite sein muss.Ich meinte den Vergleich aber anders : Auch jemand der sich
vor 2 Jahren ein Haus gebaut hat, hat auf dem Papier immens
hohe Schulden, sie übersteigen sogar sein
„Bruttosozialprodukt“ in der Regel um den Faktor 1 bis 2.
Allerdings würde hier niemand davon sprechen, dass dieser
Mensch faktisch Pleite wäre, weil er eben das Haus als
Sicherheit und noch andere diverse Vermögenswerte hat, genauso
geht es der Bundesrepublik Deutschland auch.
Nein, vielmehr hat man den Häuslebauer in ein strenges vertragliches Korsett gesteckt und ausserdem hat er den Willen zur Begleichung der Schulden.
Nach Bankenmassstab ist er also nicht pleite, solange er für die definierte Tilgung samt Zinsen aufkommen kann.
Beim Staat sieht das anders aus, er hält sich an keine Definition, es gibt ja auch keine. Der milde Vorstoß des BVG bzgl. der max. 5ß% Abgaben ist ja ohnehin schon mehr als konterkariert, der Staat ist also nicht nur pleite, sondern auch noch im Unrecht bei der Erhebung von Steuern und Abgaben in bezug auf die Höhe.
Das sind doch wiederum Schulden des Staates.
Richtig, aber diese Schulden sind AUCH die Vermögen der
privaten Haushalte.
Nein, das gehört dem Staat nicht.
Ausserdem werden über solche geldnahen Werte wie Gold, Devisen
u.ä. auch Dinge wie Hermes-Kredite gesichert. Ob da viel über
bleibt, weiss ich nicht.Ich weiß nicht, wenn ich richtig informiert bin gehören die
Gold - und Devisenreserven der Bundesbank, und nicht dem
Staat, und die Hermes-Kredite/Bürgschaften werden vom Staat
vergeben und nicht von der Bundesbank. Die Bundesbank
überweist jährlich ihren Gewinn resp. einen Teil davon an den
Bund ist aber sonst autark ?! Oder bin ich hier falsch
informiert ?
Nein. Die BuBa gehört dem Staat, die Verwaltung ist jedoch unabhängig.
Nicht zu vergessen ist auch dass Deutschland mit
91,5 die beste Bonität aller Staaten Weltweit hat. !Ich führe noch mal das Beispiel „Brücke“ an.
Ich denke bei solchen Bonitätsbewertung sind die
Bewertungskriterien schon strenger !
Eben nicht! Wer will den pfänden? Dennoch kippt das irgendwann.
Klar. Was denkst Du denn?
In 3 Generationen ist ein Haus 3 mal bezahlt. Kaufpreis,
Zinsen., Erbschaftssteuer.Ok, danke
Falls Du eines erben wirst: verkaufen, Geld in die Schweiz, bevor es überhaupt zur Vererbung kommt.
…
Falscher Ansatz. Vielmehr muss man nun jeden(!) Bereich
hinterfragen und knallhart bei Ressorts, die nur Geld kosten
aber nichts verdienen, sparen, wo es nur geht.
Investieren darf man in der aktuellen Situation nur in
Bereiche, die auch einen Rückfluss versprechen, wie z.B.
Ausbildung, Infrastruktur und Wirtschaft.Na ja, ich weiß nicht, ich finde diese Haltung ein wenig sehr
hart. Was verdient der Staat denn an der Polizei ? An der
Feuerwehr, an Krankenhäusern ? Es sind doch gerade die
Bereiche die der Staat abdeckt die in der Privatwirtschaft
keine Gewinne abwerfen würde, weil es eben seine Aufgabe ist
diese Bereiche abzudecken resp. diese Güter und
Dienstleistungen seinen Bürger, die dafür ja auch nicht gerade
wenig Steuern zahlen, zur Verfügung zu stellen.
Dass Polizei und Feuerwehr nicht gemeint sind, dürfte klar sein. Schließlich komme ich aus Bayern…
Nein, das muss ich einschränken.
Leute die nicht arbeiten können, benötigen Hilfe. Alle anderen
benötigen einen Tritt. Entscheuldige die deutlichen Worte,
aber ich fühle mich in keinster Weise dafür zuständig, Leuten,
die nicht arbeiten wollen, ihr Leben zu finanzieren.Das ist schon richtig, aber das Problem ist wahrscheinlich die
Leute zu finden, die wirklich nicht Arbeiten wollen, und dann
dise von denen zu trennen die zwar Arbeiten wollen aber nicht
können/dürfen etc. Hier sind teilweise die Grenzen fließend.
Ach komm!
Das ist doch ganz einfach über jährliche amtsärztliche Atteste festzustellen.
Wer hier für „tauglich“ erklärt wird und nichts tut, bekommt eben kein Geld mehr. Fertig.
Desweiteren gehört es nun einmal zu unserem Sozialstaat, dass
wir auch für Dinge zahlen die wir selbst nie in Anspruch
nehmen, sondern nur andere, dass gilt ja nicht nur in diesem
Bereich.
Kein Problem. Nur ist die Verhältnismässigkeit dabei zu wahren.
Falsch. Prvate KV und Altersvorosrge lohnt sich grundsätzlich
im Vergleich zum sztaatlichen System.Mit unterm Streich meinte ich für die Gesellschaft. Sicherlich
profitieren die schwächeren von einem Staatlichen System mehr
als die stärkeren, die Frage ist wohl grundsätzlicher Natur,
wohlen wir ein „solidarisches“ Sozialsystem oder nicht ?
Nein. Nicht eines, wie wir es aktuell haben.
Hier ist die hochgelobte Solidarität viel zu einseitig verteilt.
Grüße,
Mathias