SZ von heute *ggg

Hallo,

es wurden ja schon einige Wahlversprechen® von Le Pen niedergeschrieben, heute in der SZ habe ich sie jedoch zusammengefasst gefunden, und habe beschlossen, sie euch mitzuteilen. Was habe ich gelacht…

  • die "Besatzungeswährung Euro abschaffen und den Franc wieder einführen

  • Zollgrenzen errichten, um „schädliche“ Produkte von F fernzuhalten

  • Sozialleistungen nur für französische Staatsbürger (Einsparungen von 45 Milliarden Euro)

  • mit diesen 45 Mrd. Euro will er Staatsausgaben senken + Sicherheit/Rüstung/Familie(zusätzl. Erziehungsgeld). Ausserdem soll die Einkommenssteuer/Ökosteuer/Kapitalertragssteuer abgeschafft werden. Doch damit noch nicht genug: Abgabenerleichterungen für klein- und mittelständische Betriebe. Die will er durch eine Senkung der Steuer- und Abgabenlast von 46% auf 35% erreichen. Dies allein hat einen Steuerausfall von 140 Mrd. Euro zur Folge.

Weiterhin schreibt der Autor:

Mit diesen absurden Sammelsurium wirtschaftspolitischer Ideen, das manchmal nationalsozialistische Anklänge hat, spricht Le Pen Wählergruppen an, die sich von den etablierten Parteien an den Rand gedrängt fühlen und die von dem Aufschwung unter der Linksregierung nicht erfasst wurden

Unglaublich…

Grüsse

Andreas

PS: Hat jemand das Interview mit Haider über Le Pens Erfolg gesehen. Noch unglaublicher…

Lass dir versichern,…

…dass den Franzosen im Moment nichts peinlicher ist als dieser „Wahlerfolg“ von LePen.

Hallo Andreas,

Ich habe gestern Abend in einem meiner sehr fortgeschrittenen Deutschkurse mit 2 Franzosen darüber gesprochen.

Tenor: Wir schämen uns, Franzosen zu sein und mit diesen dummen „politischen“ Vorstellungen eines solchen Demagogen identifiziert zu werden.

Es soll sogar Franzosen geben, die wild entschlossen sind, das Land zu verlassen, sollte LePen als Präsident gewählt werden. Diese Aussicht besteht allerdings kaum. Sie prognostizieren ein Wahlergebnis von mindestens 70 % für Chirac.

Das nur als persönliche Randbemerkung zum Thema.

Gruß
Uschi

hallo Don Pedro
er hat zwar ein paar Erfolge inder Verbrechensbekämpfung gehabt (war z.B. in Marseille dringend nötig) doch für eine Staatführung dürfte er gänzlich ungeeignet sein.
Klar, F hat große Probleme mit seiner Kolonialvergangenheit. Bedingt dadurch sind weite Teile der f.Bevölkerung ziemlich Ausländerfeindlich (gegenüber allem, was dunkle Hautfarbe hat). War mal mit einem Geschäftskollegen aus dem Elsass in Paris. Woltte mit ihm in ein marokanisches (algerisches?) Lokal essen gehen. Entsetzt sagte er: „ich fress doch keine Ratten!“
Aber was ich eigentlich sagen wollte: dumme Wahlversprechen hat auch unser derzeitiger Kanzler. So hat er getönt, dass, wenn er gewählt wird, Deutschland Fußballweltmeiter wird. Warum? Weil er dann den Füßball fördern will!
Und so etwa nennt sich Kanzler. Zum Glück ist bei uns ein Kanzler nicht allächtig.
Grüße
Raimund

So hat er getönt, dass,
wenn er gewählt wird, Deutschland Fußballweltmeiter wird.

Da bist Du falsch informiert.

  1. Sollte dies für 2006 gelten. Die Einhaltung dieses Wahlversprechens wäre also noch offen. *gg*
  2. Wollte Müntefering dies ins Wahlprogramm schreiben. Ist aber von Schröder abgelehnt worden.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: dumme Wahlversprechen
hat auch unser derzeitiger Kanzler. So hat er getönt, dass,
wenn er gewählt wird, Deutschland Fußballweltmeiter wird.
Warum? Weil er dann den Füßball fördern will!
Und so etwa nennt sich Kanzler. Zum Glück ist bei uns ein
Kanzler nicht allächtig.

Hm kannst du die Quelle nennen?
Oder wenigstens sagen wieviel dir Stoiber für solche Äusserungen zahlt? :smile:

SAN

Hallo,

…dass den Franzosen im Moment nichts peinlicher ist als
dieser „Wahlerfolg“ von LePen.

dass weiss ich doch. Das zeigen doch die Demonstrationen von Tausenden von Franzosen in den letzten Tagen. Gottseidank.

Es soll sogar Franzosen geben, die wild entschlossen sind, das
Land zu verlassen, sollte LePen als Präsident gewählt werden.
Diese Aussicht besteht allerdings kaum. Sie prognostizieren
ein Wahlergebnis von mindestens 70 % für Chirac.

Mein Vater will bei der französischen Schule kündigen wenn dieser Fall eintritt(Le Pen gewinnt).
Grüsse

Andreas

Diesen dummen Spruch von ihm brachte der Radiosender.
Und Stoiber zahlt mir nichts.
Stoiber ist für mich das geringere Übel.
Wenn es eine alternative gäbe, würde ich lieber jemanden anders wählen.
Grüße
Raimund

hallo Ralf,
nichts gegen vollmundioge Wahlversprechen.
Doch sollte das bei der Politik bleiben und nicht ins lächerliche rutschen.
Grüße
Raimund

Hi!

Was auch immer man davon halten mag, dieselben Forderungen wird in Deutschland zur Wahl 2010 jemand stellen, der dann um die 10% erhält.

Frankreich ist in der von jehrenlanger linkssozialistischer Politik in Gang gebrachten Abwärtsspirale einfach ein paar Jahre weiter (unten) als wir.

Wenn es dann mal richtig eng wird und offenbar wird, dass all die Sozialspielchen auch mit 70% Abgaben nicht mehr finanzierbar sind, wird sich der Ton verschärfen.

rechnet doch einfach mal nach. Das hat gar nichts mit politischen Standpunkten zu tun:

  • 60% des deutschen BIPs ist Schuldendienst
  • 6,5 Mio. Leute in Deutschland sind arbeitslos (bereinigte Schätzung)
  • Der Ausländeranteil an den Straftaten in D liegt bei ca. 25%, bei schweren Verbrechen bei 44% (Quelle: SZ letzten Sa.)
  • Der Etat für Soziales beträgt gut 40% des gesamten Etats der BRD.

Wer soll das noch guten gewissens bezahlen?
Auch in D wird es einer wie Le Pen leicht haben, wenn der Wendepunkt der Steuereinnahmenkurve erreicht ist. (X-Achse: Steuereinnahmen, Y-Achse: Steuersatz).

Grüße,

Mathias

es wurden ja schon einige Wahlversprechen® von Le Pen
niedergeschrieben, heute in der SZ habe ich sie jedoch
zusammengefasst gefunden, und habe beschlossen, sie euch
mitzuteilen. Was habe ich gelacht…

  • die "Besatzungeswährung Euro abschaffen und den Franc wieder
    einführen

  • Zollgrenzen errichten, um „schädliche“ Produkte von F
    fernzuhalten

  • Sozialleistungen nur für französische Staatsbürger
    (Einsparungen von 45 Milliarden Euro)

  • mit diesen 45 Mrd. Euro will er Staatsausgaben senken +
    Sicherheit/Rüstung/Familie(zusätzl. Erziehungsgeld). Ausserdem
    soll die Einkommenssteuer/Ökosteuer/Kapitalertragssteuer
    abgeschafft werden. Doch damit noch nicht genug:
    Abgabenerleichterungen für klein- und mittelständische
    Betriebe. Die will er durch eine Senkung der Steuer- und
    Abgabenlast von 46% auf 35% erreichen. Dies allein hat einen
    Steuerausfall von 140 Mrd. Euro zur Folge.

Weiterhin schreibt der Autor:

Mit diesen absurden Sammelsurium wirtschaftspolitischer
Ideen, das manchmal nationalsozialistische Anklänge hat,
spricht Le Pen Wählergruppen an, die sich von den etablierten
Parteien an den Rand gedrängt fühlen und die von dem
Aufschwung unter der Linksregierung nicht erfasst wurden

Unglaublich…

Grüsse

Andreas

PS: Hat jemand das Interview mit Haider über Le Pens Erfolg
gesehen. Noch unglaublicher…

Hallo Uschi,

Ich habe gestern Abend in einem meiner sehr fortgeschrittenen
Deutschkurse mit 2 Franzosen darüber gesprochen.

Ich gestern mit einer.

Tenor: Wir schämen uns, Franzosen zu sein und mit diesen
dummen „politischen“ Vorstellungen eines solchen Demagogen
identifiziert zu werden.

dito

Es soll sogar Franzosen geben, die wild entschlossen sind, das
Land zu verlassen, sollte LePen als Präsident gewählt werden.
Diese Aussicht besteht allerdings kaum. Sie prognostizieren
ein Wahlergebnis von mindestens 70 % für Chirac.

Das bedeutet knapp 30% für Le Pen. Wenn das nicht beängstigend ist…

Die Rechtsradikalen scheinen in vielen Ländern der EU stärker zu werden (siehe Dänemark). Vielleicht sollte mal auf die Probleme dieser Wähler eingegangen werden. Bisher wird nur demonstriert und man ist „geschockt“ vom Ergebnis. Gerade die Anti-Europapolitik findet immer mehr Anhänger, weil viele Menschen im Globalisierungsstrudel wirtschaftlich unterzugehen drohen.

Gruß, Joe

Hi

PS: Hat jemand das Interview mit Haider über Le Pens Erfolg
gesehen. Noch unglaublicher…

Ich habs leider nicht gelesen. Hast du vielleicht gespeichert?
Was wurde gesagt?

ciao Armin

Hallo Matthias,

rechnet doch einfach mal nach. Das hat gar nichts mit
politischen Standpunkten zu tun:

  • 60% des deutschen BIPs ist Schuldendienst

Das ist richtig, aber das sieht in anderen Industrieländern nicht besser aus. In den USA sind es 70 %, im EU Durchschnitt zwischen 55 und 65 %, mit krassen Ausreissen bis auf 100 bis 130 % bei Italien und Belgien, und in Japan, sogar 120 %. Keine große westliche Industrienation hat weniger als 35 bis 45 % des BIP Schulden, geschweige denn Schuldenfrei. Dass ist zwar kein Persilschein für die deutsche Regierung, aber man sieht dass es den anderen Ländern genauso geht.

Außerdem vergessen die meisten den Schulden auch die enormen Vermögensgegenstände dagegen zu rechnen. Zwar hat Japan enorme Schulden, dafür gehören den Japanern die Mehrheit der Amerikanischen Staatsaneleihen was wiederum deren Schulden finanziert.

  • 6,5 Mio. Leute in Deutschland sind arbeitslos (bereinigte
    Schätzung)

Bei Schätzungen sollte man immer vorsichtig sein denke ich, man weiß ja, dass von den ~ 4,0 bis 4,5 Mio. offiziellen Arbeitslosen 33 % Schüler zwischen Abi und Studium, Leute zwischen zwei Jobs sowie Leute sind die kurz vor der Rente stehen sind und gar keinen Job sondern nur das Arbeitslosengeld haben wollen.

  • Der Ausländeranteil an den Straftaten in D liegt bei ca.
    25%, bei schweren Verbrechen bei 44% (Quelle: SZ letzten Sa.)
  • Der Etat für Soziales beträgt gut 40% des gesamten Etats der
    BRD.

Aus diesen 25 % muss man aber auch die Straftaten rausrechnen, die deutsche Staatsbürger gar nicht begehen können, sprich Verstöße gegen das Ausländergesetz. Desweiteren sind Ausländer in der Regel in schwächeren Sozialen Schichten angesiedelt als der deutsche Durchschnittsbürger, also kann man auch hier nicht 1:1 vergleichen.

Das mit dem Sozialetat stimmt schon, aber den könnte man auch sehr leicht senken, in dem man z.B. das Kindergeld abschafft, dann würden 10 % wegfallen, aber wollen wir das ? Wahrscheinlich nicht…

Wer soll das noch guten gewissens bezahlen?

Vielleicht sollte man sich einmal Gedanken darüber machen, wie man z.B. Ausländer besser in Deutschland integrieren und für den hiesigen Arbeitsmarkt qualifizieren kann, dass würde deutliche Einnahmenssteigerungen für die Öffentlichen Haushalte betreffen, wegen mehr Steuern, weniger Arbeitslosen/Sozialhilfe etc.

Auch in D wird es einer wie Le Pen leicht haben, wenn der
Wendepunkt der Steuereinnahmenkurve erreicht ist. (X-Achse:
Steuereinnahmen, Y-Achse: Steuersatz).

Das glaube ich nicht, in Deutschland wählen die Menschen bei der Bundestagswahl immer noch primär die Parteien und nicht die Kanidaten. Helmut Kohl z.B. hat seit 1990 in Umfragewerten hinter jedem seiner Herausfordere zurückgelegen, sogar hinter Rudolf Scharping, und trotzdem hat die CDU bis 1998 immer die Mehrheit zusammen mit der FDP geholt.

Ich denke Le Pen war eine reine Protestwahl, weil die anderen Kanidaten nichts neues zu bieten haben. Aber das Chirac im zweiten Wahlgang gewinnen wird steht wohl außer Frage.

Grüße

Bernd

Hallo Bernd!

rechnet doch einfach mal nach. Das hat gar nichts mit
politischen Standpunkten zu tun:

  • 60% des deutschen BIPs ist Schuldendienst

Das ist richtig, aber das sieht in anderen Industrieländern
nicht besser aus. In den USA sind es 70 %, im EU Durchschnitt
zwischen 55 und 65 %, mit krassen Ausreissen bis auf 100 bis
130 % bei Italien und Belgien, und in Japan, sogar 120 %.
Keine große westliche Industrienation hat weniger als 35 bis
45 % des BIP Schulden, geschweige denn Schuldenfrei. Dass ist
zwar kein Persilschein für die deutsche Regierung, aber man
sieht dass es den anderen Ländern genauso geht.

Das macht keinen Unterschied, denn ich schätze nicht, dass Du hinterherspringst, wenn Du einen von der Brücke hüpfen siehst…

Außerdem vergessen die meisten den Schulden auch die enormen
Vermögensgegenstände dagegen zu rechnen. Zwar hat Japan enorme
Schulden, dafür gehören den Japanern die Mehrheit der
Amerikanischen Staatsaneleihen was wiederum deren Schulden
finanziert.

Wie ist das in unserem Fall?

  • 6,5 Mio. Leute in Deutschland sind arbeitslos (bereinigte
    Schätzung)

Bei Schätzungen sollte man immer vorsichtig sein denke ich,
man weiß ja, dass von den ~ 4,0 bis 4,5 Mio. offiziellen
Arbeitslosen 33 % Schüler zwischen Abi und Studium, Leute
zwischen zwei Jobs sowie Leute sind die kurz vor der Rente
stehen sind und gar keinen Job sondern nur das
Arbeitslosengeld haben wollen.

…und 3 Mio. Menschen in ABM-Massnahmen oder sonstigen statistikverschleirnden Regelungen untergebracht sind…

  • Der Ausländeranteil an den Straftaten in D liegt bei ca.
    25%, bei schweren Verbrechen bei 44% (Quelle: SZ letzten Sa.)
  • Der Etat für Soziales beträgt gut 40% des gesamten Etats der
    BRD.

Aus diesen 25 % muss man aber auch die Straftaten rausrechnen,
die deutsche Staatsbürger gar nicht begehen können, sprich
Verstöße gegen das Ausländergesetz.

Weshalb muss ich das?

Desweiteren sind Ausländer
in der Regel in schwächeren Sozialen Schichten angesiedelt als
der deutsche Durchschnittsbürger, also kann man auch hier
nicht 1:1 vergleichen.

Weshalb nicht?
Für mich zählen Argumente wie „schwere Kindjeit“ oder „soziales Umfeld“ nicht als Freibrief, sich danebenzubenehmen.

Das mit dem Sozialetat stimmt schon, aber den könnte man auch
sehr leicht senken, in dem man z.B. das Kindergeld abschafft,
dann würden 10 % wegfallen, aber wollen wir das ?
Wahrscheinlich nicht…

Nein, vielmehr sollten Arbeitslosengeld und Sozialhilfe zusammengelegt werden und auf das absolute Existenzminimum beschränkt sein.
Kindergeld sollten lediglich Leute bekommen, deren Einkommen eine gewisse Obergrenze nicht überschreitet.
U.s.w.

Wer soll das noch guten gewissens bezahlen?

Vielleicht sollte man sich einmal Gedanken darüber machen, wie
man z.B. Ausländer besser in Deutschland integrieren und für
den hiesigen Arbeitsmarkt qualifizieren kann, dass würde
deutliche Einnahmenssteigerungen für die Öffentlichen
Haushalte betreffen, wegen mehr Steuern, weniger
Arbeitslosen/Sozialhilfe etc.

Diese Gedanken macht sich doch zu genüge, woraufhin dann gleich ein neuer islamischer „Kulturverein“ (Koranschule) aufgemacht wird.
Es ist nicht das PÜroblem der Deutschen, die Ausländer zu integrieren sondern primär das der Ausländer selbst.

Auch in D wird es einer wie Le Pen leicht haben, wenn der
Wendepunkt der Steuereinnahmenkurve erreicht ist. (X-Achse:
Steuereinnahmen, Y-Achse: Steuersatz).

Das glaube ich nicht, in Deutschland wählen die Menschen bei
der Bundestagswahl immer noch primär die Parteien und nicht
die Kanidaten. Helmut Kohl z.B. hat seit 1990 in Umfragewerten
hinter jedem seiner Herausfordere zurückgelegen, sogar hinter
Rudolf Scharping, und trotzdem hat die CDU bis 1998 immer die
Mehrheit zusammen mit der FDP geholt.

Ich beziehe mich hier weniger auf Le Pe als Person sondern auf eine radikale Partei an sich.

Ich denke Le Pen war eine reine Protestwahl, weil die anderen
Kanidaten nichts neues zu bieten haben. Aber das Chirac im
zweiten Wahlgang gewinnen wird steht wohl außer Frage.

Das sehe ich auch so. Aber man wird sich der Frage auf Dauer nicht verschliessen können, weshalb solche Parteien immer stärker werden.

Grüße,

Mathias

Kriminalität: Link zum Thema…
Hi:

„Kriminalität ist keine Frage des Passes, sondern von Lebenslagen“

Und bevor jetzt das Geprügle losgeht:
Dieser Satz stammt aus einer Studie der bayrischen Landeskriminalamtes.
/ironie-on:
eine bekannte linksradikale Zelle
/ironie-off

http://www.polizei.bayern.de/
Dort auf „Forschung“ klicken… drei hochintressante Studien zum Thema Jugenkriminalität.

Gruß
Mike

hallo Michael,
hier muss ich dem b. Landeskriminalamt widersprechen.
Kriminalität hat nichts mit Lebenslagen zu tun.
Dieser Satz würde sonst heißen: je ärmer der Mensch, desto krimineller die Energie.
Und das ist schlicht Blödsinn.
Besser wäre zu sagen: je unzufriedener und auch machtgieriger der Mensch, desto krimineller wird er.
Und das weitergesponnen: es ist eine Frage des geistigen Zustandes.
Alle Kriminellen haben einen mehr oder weniger starken geistigen Defekt.
Grüße
Raimund
Oder habe ich das ganze falsch verstanden?

Hallo Matthias,

Das macht keinen Unterschied, denn ich schätze nicht, dass Du
hinterherspringst, wenn Du einen von der Brücke hüpfen
siehst…

Das ist richtig, ich wollte damit lediglich aufzeigen, dass auch andere Staaten diese Probleme haben und man sich die Frage stellen sollte ob das Ideal eine schuldenfreies Staates nicht eine unrealistische Hoffnung ist. Wenn selbst sehr „schlanke“ Staten wie die USA mit einer Staatsquote von lediglich 33 % gegenüber 50 % in Deutschland einen prozentual noch größeren Schuldenberg vor sich herschieben.

Wie ist das in unserem Fall?

Die genauen Zahlen kenne ich nicht, aber 1,2 Bio. Euro Schulden stehen ja auch 2,1 Bio. jährliche Wirtschaftsleistungen sowie 3 bis 4 Bio. € Vermögen der (privaten) Haushalte gegenüber.

…und 3 Mio. Menschen in ABM-Massnahmen oder sonstigen
statistikverschleirnden Regelungen untergebracht sind…

Das ist richtig, aber ich denke solche Maßnahmen sind immer noch besser als den Leuten einfach ihr Arbeitslosengeld/Sozialhilfe zu zahlen und sie in Ruhe zu lassen.

Weshalb muss ich das?

Weil man sonst Äpfel mit Birnen vergleicht.

Weshalb nicht?
Für mich zählen Argumente wie „schwere Kindjeit“ oder
„soziales Umfeld“ nicht als Freibrief, sich danebenzubenehmen.

Siehe Oben ! Weil man nur dann verlgleichen kann wenn man bei beiden die selben Maßstäbe der Bewertung ansetzt, sonst vergleicht man wieder Äpfel mit Birnen.

Nein, vielmehr sollten Arbeitslosengeld und Sozialhilfe
zusammengelegt werden und auf das absolute Existenzminimum
beschränkt sein.

Die Arbeitslosen und Sozialhilfe soll auch in der nächsten Legislaturperiode zusammengelegt werden. Die Idee mit dem absoluten Existenzminimum teile ich nicht, weil du nicht einen Arbeiter der entlassen wirst quasi von heute auf Morgen auf den Lebensstandard eines Sozialhilfeempfängers setzen kannst. Und bei einem Anteil von 4 bis 5 % an den Gesamtausgaben des Staates sind diese Ausgaben auch nicht unbedingt das Kernproblem.

Kindergeld sollten lediglich Leute bekommen, deren Einkommen
eine gewisse Obergrenze nicht überschreitet.
U.s.w.

Diese Ansicht teile ich nicht, ich halte die heutige Regelung für gut, was auch daran liegen könnte, dass ich selber davon partizpiere :smile: Allerdings gibt es andere Dinge über die man sich unterhalten könnte, z.B. die Abschaffung des Ehegattensplittungs für Ehepaare ohne Kinder, Abbau von Subventionen, Personalabbau der Öffentlichen Hand etc.

Diese Gedanken macht sich doch zu genüge, woraufhin dann
gleich ein neuer islamischer „Kulturverein“ (Koranschule)
aufgemacht wird.
Es ist nicht das PÜroblem der Deutschen, die Ausländer zu
integrieren sondern primär das der Ausländer selbst.

Das Problem könnte sich aber in ein paar Jahrzenten umkehren wenn nicht mehr die Ausländer auf Deutschland sondern Deutschland auf Ausländer angewiesen ist.

Grüße

Bernd

Hallo,

Das macht keinen Unterschied, denn ich schätze nicht, dass Du
hinterherspringst, wenn Du einen von der Brücke hüpfen
siehst…

Das ist richtig, ich wollte damit lediglich aufzeigen, dass
auch andere Staaten diese Probleme haben und man sich die
Frage stellen sollte ob das Ideal eine schuldenfreies Staates
nicht eine unrealistische Hoffnung ist.

Darum ging es mir nicht.
Es geht darum, dass Deutschland faktisch pleite ist und dies nicht dadurch rechtfertigen sollte, dass es anderen Staaten (welche im gegensatz zu D Wachstum vorweisen können) genauso geht.

Wenn selbst sehr
„schlanke“ Staten wie die USA mit einer Staatsquote von
lediglich 33 % gegenüber 50 % in Deutschland einen prozentual
noch größeren Schuldenberg vor sich herschieben.

Wie ist das in unserem Fall?

Die genauen Zahlen kenne ich nicht, aber 1,2 Bio. Euro
Schulden stehen ja auch 2,1 Bio. jährliche
Wirtschaftsleistungen sowie 3 bis 4 Bio. € Vermögen der
(privaten) Haushalte gegenüber.

…welche ja nun im Zuge der in den nächsten Jahren zu erwarteneden „Vererbungswelle“ auch kräftig abgeschöpft werden sollen.
Das ist jedoch der falsche Weg, so treibt man lediglich weiteres Vermögen ins Ausland.

…und 3 Mio. Menschen in ABM-Massnahmen oder sonstigen
statistikverschleirnden Regelungen untergebracht sind…

Das ist richtig, aber ich denke solche Maßnahmen sind immer
noch besser als den Leuten einfach ihr
Arbeitslosengeld/Sozialhilfe zu zahlen und sie in Ruhe zu
lassen.

Ich denke, man sollte hier in der aktuellen wirtschaftlichen Situation schlichtweg die billigste Lösung wählen. Und das ist das Existenzminimum an Sozialhilfe.

Weshalb muss ich das?

Weil man sonst Äpfel mit Birnen vergleicht.

Nicht meine Ansicht.

Weshalb nicht?
Für mich zählen Argumente wie „schwere Kindjeit“ oder
„soziales Umfeld“ nicht als Freibrief, sich danebenzubenehmen.

Siehe Oben ! Weil man nur dann verlgleichen kann wenn man bei
beiden die selben Maßstäbe der Bewertung ansetzt, sonst
vergleicht man wieder Äpfel mit Birnen.

Der Maßstab der Bewertung ist das Gesetz.

Nein, vielmehr sollten Arbeitslosengeld und Sozialhilfe
zusammengelegt werden und auf das absolute Existenzminimum
beschränkt sein.

Die Arbeitslosen und Sozialhilfe soll auch in der nächsten
Legislaturperiode zusammengelegt werden. Die Idee mit dem
absoluten Existenzminimum teile ich nicht, weil du nicht einen
Arbeiter der entlassen wirst quasi von heute auf Morgen auf
den Lebensstandard eines Sozialhilfeempfängers setzen kannst.

Wieso nicht?

Und bei einem Anteil von 4 bis 5 % an den Gesamtausgaben des
Staates sind diese Ausgaben auch nicht unbedingt das
Kernproblem.

Der Sozialetat beträgt um die 40%.
Wir haben hier lediglich über ein einzelnes Beispiel gesprochen. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten der Einsparung.

Kindergeld sollten lediglich Leute bekommen, deren Einkommen
eine gewisse Obergrenze nicht überschreitet.
U.s.w.

Diese Ansicht teile ich nicht, ich halte die heutige Regelung
für gut, was auch daran liegen könnte, dass ich selber davon
partizpiere :smile: Allerdings gibt es andere Dinge über die man
sich unterhalten könnte, z.B. die Abschaffung des
Ehegattensplittungs für Ehepaare ohne Kinder, Abbau von
Subventionen, Personalabbau der Öffentlichen Hand etc.

Angedacht wird vieles. Mal sehen, was dabei herauskommt. Ich fürchte nur, dass es bei der Abschaffung des Ehegattensplittings bleiben wird…

Diese Gedanken macht sich doch zu genüge, woraufhin dann
gleich ein neuer islamischer „Kulturverein“ (Koranschule)
aufgemacht wird.
Es ist nicht das PÜroblem der Deutschen, die Ausländer zu
integrieren sondern primär das der Ausländer selbst.

Das Problem könnte sich aber in ein paar Jahrzenten umkehren
wenn nicht mehr die Ausländer auf Deutschland sondern
Deutschland auf Ausländer angewiesen ist.

Ich fürchte, dies ist in den nächsten Jahren eher das kleinere Problem…

Grüße,

Mathias

Hallo Matthias,

Darum ging es mir nicht.
Es geht darum, dass Deutschland faktisch pleite ist und dies
nicht dadurch rechtfertigen sollte, dass es anderen Staaten
(welche im gegensatz zu D Wachstum vorweisen können) genauso
geht.

Sorry, aber faktisch Pleite ist Unsinn. Dann müsste ja jeder Deutsche der einen Kredit zum Bau seines Hauses aufnimmt auch Pleite sein. Schulden sind doch nur die eine Seite der Bilanz. Die andere Seite sind Vermögen im In - und Ausland, Sachwerte, Devisenreserven, Goldreserven etc. Und die wiegen die 1,3 Bio. € Schulden mehr als auf ! Zumal ja das Vermögen der Haushalte teilweise daraus resultiert, dass sie dem Geld geliehen habe bzw. der Staat ihnen Geld schuldet, ohne das eine auch nicht das andere. Nicht zu vergessen ist auch dass Deutschland mit 91,5 die beste Bonität aller Staaten Weltweit hat. !

…welche ja nun im Zuge der in den nächsten Jahren zu
erwarteneden „Vererbungswelle“ auch kräftig abgeschöpft werden
sollen.
Das ist jedoch der falsche Weg, so treibt man lediglich
weiteres Vermögen ins Ausland.

Die Majorität der 3 bis 4 Bio. € sind Sachwerte, wie z.B. Häuser, Grundstücke etc., hier wird keine Erbschaftssteuer fällig (glaube ich mal, oder muss man beim Hausvererben auch Steuern zahlen ?)

Ich denke, man sollte hier in der aktuellen wirtschaftlichen
Situation schlichtweg die billigste Lösung wählen. Und das ist
das Existenzminimum an Sozialhilfe.

Bei 1100 Mrd. € Staatsausgaben jedes Jahr sind die 30 bis 40 Mrd. € Ausgaben für Sozial - und Arbeitslosenhilfe nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Außerdem haben ja auch viele jahrelang in die Arbeitslosenversicherung einbezahlt und haben somit einen Anspruch auf Zahlungen !.

Wieso nicht?

Weil die Leute teilweise vorher in die Arbeitslosenversicherung eingezahlten haben !. Desweiteren gehört es zu unserem Sozialstaat, auch Leuten die nicht arbeiten wollen/können/dürfen/ einen angemessenen Lebensstandard zu garantieren.

Der Sozialetat beträgt um die 40%.
Wir haben hier lediglich über ein einzelnes Beispiel
gesprochen. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten der
Einsparung.

Das ist richtig, aber der Sozialetat ist größtenteils Krankenkasse, Rentenversicherung etc. Wenn du diese nicht an den Staat zahlst, zahlst du eben an private Krankenkassen, Vorsorge etc. unterm Strich kommt es aufs Gleiche hinaus. 40 % Sozialetat müssen ja nicht schlechterdings negativ sein.

Angedacht wird vieles. Mal sehen, was dabei herauskommt. Ich
fürchte nur, dass es bei der Abschaffung des
Ehegattensplittings bleiben wird…

Das Kindergeld soll ja sogar noch erhöht werden :wink:

Das eigentlich Problem ist, dass sich keine der beiden großen Parteien erlauben kann auch nur eine kleine Soziale Wohltat abzuschaffen, weil dann gleich das Geheule der Interessengruppen los geht und die Partei bei der nächsten Wahl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abgestraft wird, und das größte Interesse eines Politikers ist nunmal seine Wiederwahl. Ich denke wenn es um eigene finanzielle Einbuße geht ist sich jeder selbst der nächste und da zählt das Abstrakte Ziel Senkung der Staatsquote, schlankerer Staat, weniger Schulden etc. relativ wenig.

Ich fürchte, dies ist in den nächsten Jahren eher das kleinere
Problem…

Ich denke schon, dass dieses Problem eine große Bedeutung haben wird. Denn nur mit mehr Zuzug von (qualifizierten) Ausländern kann man in Deutschland die demographische Lücke füllen. Unser Problem ist nur, dass wir bisher nicht die Ausländer holen die wir brauchen sondern die die uns brauchen, aber das ist ein sehr heisses Eisen.

Grüße

Bernd

Hi!

Darum ging es mir nicht.
Es geht darum, dass Deutschland faktisch pleite ist und dies
nicht dadurch rechtfertigen sollte, dass es anderen Staaten
(welche im gegensatz zu D Wachstum vorweisen können) genauso
geht.

Sorry, aber faktisch Pleite ist Unsinn. Dann müsste ja jeder
Deutsche der einen Kredit zum Bau seines Hauses aufnimmt auch
Pleite sein.

Nein. Genauso wenig, wie ein Mitarbeiter einer Pleitefirma selbst pleite sein muss.

Schulden sind doch nur die eine Seite der Bilanz.
Die andere Seite sind Vermögen im In - und Ausland, Sachwerte,
Devisenreserven, Goldreserven etc. Und die wiegen die 1,3 Bio.
€ Schulden mehr als auf ! Zumal ja das Vermögen der Haushalte
teilweise daraus resultiert, dass sie dem Geld geliehen habe
bzw. der Staat ihnen Geld schuldet, ohne das eine auch nicht
das andere.

Das sind doch wiederum Schulden des Staates.
Ausserdem werden über solche geldnahen Werte wie Gold, Devisen u.ä. auch Dinge wie Hermes-Kredite gesichert. Ob da viel über bleibt, weiss ich nicht.

Nicht zu vergessen ist auch dass Deutschland mit
91,5 die beste Bonität aller Staaten Weltweit hat. !

Ich führe noch mal das Beispiel „Brücke“ an.

…welche ja nun im Zuge der in den nächsten Jahren zu
erwarteneden „Vererbungswelle“ auch kräftig abgeschöpft werden
sollen.
Das ist jedoch der falsche Weg, so treibt man lediglich
weiteres Vermögen ins Ausland.

Die Majorität der 3 bis 4 Bio. € sind Sachwerte, wie z.B.
Häuser, Grundstücke etc., hier wird keine Erbschaftssteuer
fällig (glaube ich mal, oder muss man beim Hausvererben auch
Steuern zahlen ?)

Klar. Was denkst Du denn?
In 3 Generationen ist ein Haus 3 mal bezahlt. Kaufpreis, Zinsen., Erbschaftssteuer.

Ich denke, man sollte hier in der aktuellen wirtschaftlichen
Situation schlichtweg die billigste Lösung wählen. Und das ist
das Existenzminimum an Sozialhilfe.

Bei 1100 Mrd. € Staatsausgaben jedes Jahr sind die 30 bis 40
Mrd. € Ausgaben für Sozial - und Arbeitslosenhilfe nur ein
Tropfen auf den heissen Stein.

Falscher Ansatz. Vielmehr muss man nun jeden(!) Bereich hinterfragen und knallhart bei Ressorts, die nur Geld kosten aber nichts verdienen, sparen, wo es nur geht.
Investieren darf man in der aktuellen Situation nur in Bereiche, die auch einen Rückfluss versprechen, wie z.B. Ausbildung, Infrastruktur und Wirtschaft.

Außerdem haben ja auch viele
jahrelang in die Arbeitslosenversicherung einbezahlt und haben
somit einen Anspruch auf Zahlungen !.

Falsche Einstellung.
Ausserdem hat man keinen Anspruch auf eine bestimmte Mindestsumme oberhalb des Existenzminimums.

Wieso nicht?

Weil die Leute teilweise vorher in die
Arbeitslosenversicherung eingezahlten haben !. Desweiteren
gehört es zu unserem Sozialstaat, auch Leuten die nicht
arbeiten wollen/können/dürfen/ einen angemessenen
Lebensstandard zu garantieren.

Nein, das muss ich einschränken.
Leute die nicht arbeiten können, benötigen Hilfe. Alle anderen benötigen einen Tritt. Entscheuldige die deutlichen Worte, aber ich fühle mich in keinster Weise dafür zuständig, Leuten, die nicht arbeiten wollen, ihr Leben zu finanzieren.

Der Sozialetat beträgt um die 40%.
Wir haben hier lediglich über ein einzelnes Beispiel
gesprochen. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten der
Einsparung.

Das ist richtig, aber der Sozialetat ist größtenteils
Krankenkasse, Rentenversicherung etc. Wenn du diese nicht an
den Staat zahlst, zahlst du eben an private Krankenkassen,
Vorsorge etc. unterm Strich kommt es aufs Gleiche hinaus.

Falsch. Prvate KV und Altersvorosrge lohnt sich grundsätzlich im Vergleich zum sztaatlichen System.

40 %
Sozialetat müssen ja nicht schlechterdings negativ sein.

Richtig. Bei einem zweistelligen Wachstum von Wirtschaft und Steueraufkommen wäre das auch für mich o.k.
Da wir ein solches jedoch nicht haben, ist hier das absolute Minimum angesagt.

Angedacht wird vieles. Mal sehen, was dabei herauskommt. Ich
fürchte nur, dass es bei der Abschaffung des
Ehegattensplittings bleiben wird…

Das Kindergeld soll ja sogar noch erhöht werden :wink:

Das halte ich für fair.
Unter den genannten Voraussetzungen (Gehaltsobergrenze) natürlich.

Das eigentlich Problem ist, dass sich keine der beiden großen
Parteien erlauben kann auch nur eine kleine Soziale Wohltat
abzuschaffen, weil dann gleich das Geheule der
Interessengruppen los geht und die Partei bei der nächsten
Wahl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
abgestraft wird, und das größte Interesse eines Politikers ist
nunmal seine Wiederwahl. Ich denke wenn es um eigene
finanzielle Einbuße geht ist sich jeder selbst der nächste und
da zählt das Abstrakte Ziel Senkung der Staatsquote,
schlankerer Staat, weniger Schulden etc. relativ wenig.

Ganz richtig. Daher ist unser System auch zum Scheitern verurteilt.

Ich fürchte, dies ist in den nächsten Jahren eher das kleinere
Problem…

Ich denke schon, dass dieses Problem eine große Bedeutung
haben wird. Denn nur mit mehr Zuzug von (qualifizierten)
Ausländern kann man in Deutschland die demographische Lücke
füllen. Unser Problem ist nur, dass wir bisher nicht die
Ausländer holen die wir brauchen sondern die die uns brauchen,
aber das ist ein sehr heisses Eisen.

Das ist ein Weg. Andererseits kommen die Qualifizierten nicht zu uns.

Grüße,

Mathias

Hi Matthias,

Nein. Genauso wenig, wie ein Mitarbeiter einer Pleitefirma
selbst pleite sein muss.

Ich meinte den Vergleich aber anders : Auch jemand der sich vor 2 Jahren ein Haus gebaut hat, hat auf dem Papier immens hohe Schulden, sie übersteigen sogar sein „Bruttosozialprodukt“ in der Regel um den Faktor 1 bis 2. Allerdings würde hier niemand davon sprechen, dass dieser Mensch faktisch Pleite wäre, weil er eben das Haus als Sicherheit und noch andere diverse Vermögenswerte hat, genauso geht es der Bundesrepublik Deutschland auch.

Das sind doch wiederum Schulden des Staates.

Richtig, aber diese Schulden sind AUCH die Vermögen der privaten Haushalte.

Ausserdem werden über solche geldnahen Werte wie Gold, Devisen
u.ä. auch Dinge wie Hermes-Kredite gesichert. Ob da viel über
bleibt, weiss ich nicht.

Ich weiß nicht, wenn ich richtig informiert bin gehören die Gold - und Devisenreserven der Bundesbank, und nicht dem Staat, und die Hermes-Kredite/Bürgschaften werden vom Staat vergeben und nicht von der Bundesbank. Die Bundesbank überweist jährlich ihren Gewinn resp. einen Teil davon an den Bund ist aber sonst autark ?! Oder bin ich hier falsch informiert ?

Nicht zu vergessen ist auch dass Deutschland mit
91,5 die beste Bonität aller Staaten Weltweit hat. !

Ich führe noch mal das Beispiel „Brücke“ an.

Ich denke bei solchen Bonitätsbewertung sind die Bewertungskriterien schon strenger !

Klar. Was denkst Du denn?
In 3 Generationen ist ein Haus 3 mal bezahlt. Kaufpreis,
Zinsen., Erbschaftssteuer.

Ok, danke :smile:

Falscher Ansatz. Vielmehr muss man nun jeden(!) Bereich
hinterfragen und knallhart bei Ressorts, die nur Geld kosten
aber nichts verdienen, sparen, wo es nur geht.
Investieren darf man in der aktuellen Situation nur in
Bereiche, die auch einen Rückfluss versprechen, wie z.B.
Ausbildung, Infrastruktur und Wirtschaft.

Na ja, ich weiß nicht, ich finde diese Haltung ein wenig sehr hart. Was verdient der Staat denn an der Polizei ? An der Feuerwehr, an Krankenhäusern ? Es sind doch gerade die Bereiche die der Staat abdeckt die in der Privatwirtschaft keine Gewinne abwerfen würde, weil es eben seine Aufgabe ist diese Bereiche abzudecken resp. diese Güter und Dienstleistungen seinen Bürger, die dafür ja auch nicht gerade wenig Steuern zahlen, zur Verfügung zu stellen.

Nein, das muss ich einschränken.
Leute die nicht arbeiten können, benötigen Hilfe. Alle anderen
benötigen einen Tritt. Entscheuldige die deutlichen Worte,
aber ich fühle mich in keinster Weise dafür zuständig, Leuten,
die nicht arbeiten wollen, ihr Leben zu finanzieren.

Das ist schon richtig, aber das Problem ist wahrscheinlich die Leute zu finden, die wirklich nicht Arbeiten wollen, und dann dise von denen zu trennen die zwar Arbeiten wollen aber nicht können/dürfen etc. Hier sind teilweise die Grenzen fließend. Desweiteren gehört es nun einmal zu unserem Sozialstaat, dass wir auch für Dinge zahlen die wir selbst nie in Anspruch nehmen, sondern nur andere, dass gilt ja nicht nur in diesem Bereich.

Falsch. Prvate KV und Altersvorosrge lohnt sich grundsätzlich
im Vergleich zum sztaatlichen System.

Mit unterm Streich meinte ich für die Gesellschaft. Sicherlich profitieren die schwächeren von einem Staatlichen System mehr als die stärkeren, die Frage ist wohl grundsätzlicher Natur, wohlen wir ein „solidarisches“ Sozialsystem oder nicht ?

Grüße

Bernd