T-Online, gefangen im Vertrag

Hallo Leute,

ich hatte vor einem Monat etwa vor, mein Internet/Telefon usw. von meinem bisherigen Anbieter
„T-Online“ auf Unitymedia umzulegen. Bei Unitymedia gab es dabei auch keine Probleme, nur als wir die Rufnummermitnahme bei T-Online beantragten kam ein Brief, in dem stand, dass unsere Rufnummer noch in einem gültigen Vertrag, der bis 2012 läuft, verankert ist.

1-2 Tage später erhielten wir dann auch endlich die Kündigungsbestätigung von T-Online, indem jedoch die Vertragslaufzeit noch einmal um 1 Jahr erhöht wurde, weil das Kündigungsschreiben 3 Tage zu spät bei ihnen einging…

Jetzt haben wir 2 Anbieter, für Telefon und Internet und dürfen T-Online jeden Monat knapp 40€ überweisen,obwohl wir die Dienste nicht mehr wollten und auch nicht mehr brauchen.

Sind wir wegen diesen 2-3 Tagen Verspätung dazu verdonnert, an T-Online noch knapp 500€ für NICHTS zu zahlen oder kann man aus diesem Vertrag doch noch iwie lösen ?

Ich bitte um schnelle Hilfe : (

Hi,

man kann versuchen der Telekom an zu bieten den Vertrag gegen eine Strafzahlung von 200€ auf zu lösen(Dann hätte man immer noch 300€ gespart). Wenn die nicht darauf eingehen sind sie im Recht. Denn ein Vertrag ist ein Vertrag. Und unter Kündigungsfristen steht 3 Monate vor Vertragsende. Wenn dies um 3Tage oder sogar nur um 3 Minuten verpasst wurde ist das halt so.

MFG

Hi,

man kann versuchen der Telekom an zu bieten den Vertrag gegen
eine Strafzahlung von 200€ auf zu lösen(Dann hätte man immer
noch 300€ gespart).

Klar, versuchen kann man´s ja mal… Die Kollegen wollen ja auch mal was zu lachen haben…

Im Ernst: Die derzeit gültige betriebliche Regelung besagt, dass dem Kunden ein Angebot für eine vorzeitige Kündigung gemacht werden KANN. Die hierfür zu berechnende Ablösesumme sind 80% der bis zum regulären Vertragsende auflaufenden Beträge.

Selbst Kunden die ins Ausland verziehen zahlen unter Umständen 50% Ablöse.

Und RICHTIG, sich einfach mal nicht mehr an den abgeschlossenen Vertrag halten wollen, ergibt KEIN Sonderkündigungsrecht.

LG
ishtari

Hallo,

es ist wichtig zu wissen, dass ein Umzug generell absolut keine Grundlage für eine vorzeitige oder außerordentliche Kündigung darstellt.

Und wenn die Kündigungsfrist verpasst ist, so gibt es auch hier eigentlich nichts mehr zu wollen - eigentlich.

Generell ist, so schwer man das glauben mag, der Provider an deiner Zufriedenheit interessiert. Von daher rate ich dir:

  • Trete sachlich an deinen Provider heran.
  • Lege deine Situation dar, warum es dir unzumutbar ist, den Vertrag weiter zu führen
  • Mache auch einen Vorschlag! Biete eine einmalige Zahlung an.

Viele Grüße,
John

Die derzeit gültige betriebliche Regelung besagt,
dass dem Kunden ein Angebot für eine vorzeitige Kündigung
gemacht werden KANN. Die hierfür zu berechnende Ablösesumme
sind 80% der bis zum regulären Vertragsende auflaufenden
Beträge.

Das weisst du, weil du das als Kunde gesagt bekamst, oder weil du Mitarbeiter bist?

Gruß,
John

Hei.

Selbst Kunden die ins Ausland verziehen zahlen unter Umständen 50% Ablöse.

Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Ein Vertrag hat immer zwei Seiten - und da die Tkom kaum im Ausland DSL liefern wird können, kommt man damit sofort aus dem Vertrag raus.

Hatte ich auch: nach Umzug konnte mein Provider (Arcor) nicht mehr liefern - war leider nicht mehr in deren Einzugsbereich. Kündigung wurde mit Kopie des Mietvertrages (bzw. bei mir Kaufvertrag) anstandslos mit 14 Tagen Frist akzeptiert.

lg, mabuse

Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Ein Vertrag hat immer zwei Seiten - und da die Tkom kaum im
Ausland DSL liefern wird können, kommt man damit sofort aus
dem Vertrag raus.

Das ist richtig - weil der Kunde umgezogen ist. Es ist im Vertrag ein Erbringungsort für die Leistung festgelegt. Also wenn Telekom dort hinliefern kann, an den deutschen Wohnort, ist alles paletti. Die haben keine Verpflichtung ins Ausland zu liefern. Wenn der Kunde da jetzt wohnt, fällt das in sein eigenes persönliches Lebensrisiko.

Hatte ich auch: nach Umzug konnte mein Provider (Arcor) nicht
mehr liefern - war leider nicht mehr in deren Einzugsbereich.
Kündigung wurde mit Kopie des Mietvertrages (bzw. bei mir
Kaufvertrag) anstandslos mit 14 Tagen Frist akzeptiert.

Ja, in der Regel ist das auch kein Problem. Ich denke nicht, dass es häufig Streit gibt, da Provider gerne darauf verzichten wollen. Es kann aber auch für den Kunden nicht schaden, wenn er im Hinterkopf behält, dass es Kulanz ist.

Es ist auch empfehlenswert bei Streitigkeiten Rücksprache mit jemanden zu halten, der Kommunikation mit Providern gut beherrscht und beraten kann. Im letzten Schritt Hilfe der Verbraucherzentrale annehmen.

Viele Grüße,
John

Das weisst du, weil du das als Kunde gesagt bekamst, oder weil
du Mitarbeiter bist?

Gruß,
John

Yours

Kündigungsbearbeitung
Telekom Deutschland GmbH

:wink: