Hi,
ich hab den Musterungsbescheid für Tauglichkeitsstufe 3 bekommen und bin jetzt etwas verwirrt damit, dass der Bund mir entschlossen schreibt er werde mich zum 1.06.2005 einziehen, aber eigentlich diese Regelung gilt, dass T3 heutzutage gar nicht mehr herangezogen wird.
Bei der Musterung hab ich gesagt, dass ich zum Bund gehen will, was aber nicht unbedingt sein muss.
Also, was nun?
Michael
Hallo!
aber eigentlich diese Regelung gilt, dass T3 heutzutage gar
nicht mehr herangezogen wird.
Diese „Regelung“ gibt es gar nicht. Es handelt sich dabei vielmehr um eine ungeschriebene Handlungsweise vieler KWEAs, die damit dem Personalbedarf an GWDLn gerecht werden wollen.
Bei der Musterung hab ich gesagt, dass ich zum Bund gehen
will, was aber nicht unbedingt sein muss.
Das ist klar 
. Wer will schon, wenn er nicht muss. Verstaendlich also.
Also, was nun?
Den Stein schlucken und rechtzeitig zu Dienst antreten. Gleichzeitig hast Du das Recht, gegen Deinen Einberufungsbescheid Beschwerde einzulegen (siehe beiligender Rechtsbehelfsbescheid), wobei Deine Begruendung nur unzureichend sein duerfte. Solange das KWEA Deinen Einberufungsbescheid nicht widerruft, musst Du auf jeden Fall erstmal antreten - hilft alles nix.
Gruss
tigger
Also, die Sache ist, dass bei www.bundeswehr.de unter Wehrdienst steht, dass T3-Leute nicht einberufen werden, zumal sich die Anforderungen der Bundeswehr bei der internationalen Friedenssicherunge erhöht haben…
Richtig ist, dass ich keine rechtliche Garantie darauf habe keinen Wehrdienst leisten zu brauchen, aber in der Praxis auch mit der Wahrscheinlichkeit X (ziemlich hoch nach allg. Angaben) nicht herangezogen werde.
Nun stellt sich mir eben die Frage, ob ich die formelle (juristisch-ungültige) Nichtheranziehungszusage vom KWEA mir für zwei Jahre holen sollte oder von der Zivibehörde in Köln eine angeblich unbefristete (nach Verweigerung) erhalten kann.
Vielleicht ist jemand hier, der dieses/letztes Jahr in der gleichen Situation war?`
Gruß,
Michael