Tabellenstruktur Inventur

Hallo zusammen,
ich versuche für unser Unternehmen eine kleine Datenbank zu erstellen. Damit sollen die Inventurdaten erfasst werden.
Meine Frage dazu ist, müssen die Inventurdaten aus den Vorjahren noch über die DB abrufbar sein? In dem Fall müsste ich ja quasi pro Jahr fast neue Tabellen erstellen?
Oder genügt es, die Daten der Vorjahre nur in Papierform zu haben?

Wie wird dies in ERP Systemen gelöst?

Würde mich sehr über Hilfe freuen!
Danke!

Moin,

in meinem Fall habe ich es so gelöst:
Felder als Index
-Periode (Jahr/Monat wobei 13 als Abschluss)
-Artnr
-Lagerort
-Status (0normal 1prüfen 99festgeschrieben)
Als Datenfelder
-Soll
-ist
-Ausführender
-Datum/Uhrzeit

LG
Ce

Hallo,

angesichts dieser Behauptung/Vermutung:

habe ich die Befürchtung, dass du wenig bis gar keine Ahnung von Datenbanken und deren Entwurf hast. Magst du nicht jemanden dran lassen, der sich damit auskennt?

Gruß
Christa

Ich glaube, es geht eher um Aufbewahrungsfristen nach HGB oder GoB.

Genau, mir geht es nur darum, ob es im System auch „aufbewahrt“ wird.

Wie habt ihr das gelöst?

Servus,

für den ganzen Zusammenhang wäre es nützlich zu wissen, wie und wo denn eigentlich die täglichen Warenbewegungen aus Einkauf. Verkauf, Retouren und ggf. Produktion und Schwund erfasst werden?

Welche Funktion sollte eine Datenbank haben, in der nur quasi willkürliche Momentaufnahmen der Warenbestände zu den Bilanzstichtagen erfasst werden?

Wenn es tatsächlich nur darum geht, alle zwölf (oder drei oder sechs) Monate einen Warenbestand zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erfassen (und meinetwegen auch gleich zu bewerten), daraus eine Zahl zu berechnen und diese dann in der FiBu manuell zu verwursten, ist kein Zusammenhang zwischen den Stichtagsbeständen notwendig (und eigentlich auch gar nicht sinnvoll möglich). In diesem Fall stellt sich aber die Frage, wofür hier eine Datenbank bemüht wird, obwohl sich diese Aufgabe mit viel einfacheren Mitteln, konkret einer Tabelle mit zwei bis drei Grundrechenarten, erledigen ließe.

Schöne Grüße

MM

Prinzipiell gibt es bereits eine recht große Datenbankstruktur.
Allerdings werden die Wareneingänge bzw die Verkäufe/Produktion nicht berücksichtigt, sprich es gibt keinen Bestand.
Für die Zukunft ist das eingeplant, aber das dauert noch. Die Inventur kommt sicher schneller… :wink:

D.h. es sollte aber schon jetzt möglichst ordentlich angefangen werden.
Die Inventur soll neu angelegt werden, eine Zählliste erstellt werden, die Bestände sollen anschließen eingetragen werden und dann wird die Inventur beendet.

Wie geschrieben geht es mir darum zu wissen, ob in den Systemen die Daten immer überschrieben werden oder ob man darauf immer wieder zurückgreifen kann.
Und wie würde man es umsetzen, wenn die Daten im System „aufbewahrt“ werden?

Servus,

für

ist es aber gleichgültig, ob Unterlagen zum Verständnis der Bilanz auf Papier oder digital aufbewahrt werden.

Es scheint schon darum zu gehen, ob hier eine Dimension „Zeit“ eingerichtet werden soll oder nicht.

Jo, und das hängt völlig davon ab, wie und wo denn „sonst so“ die Warenbewegungen im Zeitablauf erfasst werden.

Schöne Grüße

MM

Servus,

nein. In jedem WaWi-System bleiben die Warenbewegungen erhalten; nicht wenige dieser Systeme speichern überhaupt keine Warenbestände, sondern werten auch auf vergangene Zeitpunkte mit jeder Abfrage die dokumentierten Bewegungen neu aus.

Mit einem WaWi-System. Daran werdet Ihr in Zukunft eh nicht vorbeikommen, wie Du schon gesagt hast, Fragt sich allerdings, ob es sinnvoll ist, hier eine hausgemachte Lösung selber zu stricken, obwohl Warenwirtschaft das einzige ist, was bei allen „ERP“-Systemen wirklich funktioniert - letztlich sind das mehr oder weniger aufgemotzte WaWi-Systeme. Es gibt wohl keine Aufgabe im betrieblichen Rechnungswesen, zu der es mehr und größtenteils reibungslos funktionierende vorgefertigte Lösungen - zum Kuschdomaisen oder auch nicht - gibt, die dann ganz nebenher noch den Vorteil haben, zumindest wenn der Herausgeber das zusichert, den Anforderungen von GoB und Abgabenordnung zu genügen. Das mit Hausmacherlösungen zu erreichen, ist nicht mal eben so im Vorbeigehen gemacht.

Schöne Grüße

MM

- der mit einem System made in Belgium geschlagen ist, das nicht in der Lage ist, eine einmal erstellte Ausgangsrechnung später genau so zu reproduzieren, wie sie erstellt wurde, sondern dabei jedesmal auf die dann aktuellen Stammdaten des Kunden zugreift. Die Entwickler von diesem Murks finden das „logisch“, was auch immer das bedeuten mag. Gut, dass es ELO gibt - made in Germany

Hallo!

Genau aus diesem Grund würde ich auf eine bewährte Software zurückgreifen, man muss nicht jedes Mal das Rad neu erfinden, zumal offensichtlich auch noch grundlegendes Wissen im Bereich der Aufbewahrung fehlt (welches ich ebenfalls nicht besitze - allerdings kenne ich mich in mehr als groben Zügen mit Datenbanken aus).

Gruß
Christa

Das ist wirklich gut. Ist halt ziemlich teuer. Ich arbeite seit einem Jahr damit und bin wirklich beeindruckt.