Täglich betritt der Kollege das Büro und sein Körpergeruch nimmt sofort den ganzen Raum ein. Die zentrale Frage lautet: Wie gehe ich damit um? Dauerlüften und Lustigmachen hinter dem Rücken des Kollegen ist keine Lösung! Er muss darauf aufmerksam gemacht werden – bloß wie?
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Wenn jemand nach Schweiß stinkt, ist dies ein wahres Tabuthema! „Der muss das doch selbst riechen!“, denken sich wohl alle Anwesenden. Aber leider stimmt das nicht. Ähnlich wie bei einer Knoblauchfahne riecht der Verursacher den Gestank oft selbst nicht, lediglich die ihn umgebenden Menschen.
Wie gehe ich mit der Situation um?
Das Thema verschweigen und sich am besten noch mit den Kollegen darüber lustig machen ist keine Lösung und respektlos. Denn die wichtigste Überlegung lautet: Wie würde ich mich anstelle des Kollegen fühlen? Die meisten von uns wären froh, wenn uns jemand auf einen unangenehmen Körpergeruch hinweisen würde. Also bloß nicht die frühe Konfrontation scheuen!
Wie spreche ich den Kollegen an?
Gesten, Andeutungen oder gar Deo-Geschenke werden wenig hilfreich sein. Wichtig sind klare Worte in einem ruhigen Moment unter vier Augen. Zudem ist es für einen Mann angenehmer von einem Mann angesprochen zu werden und nicht von einer Frau. Selbiges gilt auch umgekehrt. Versuch im Gespräch ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, z.B. „Wenn bei mir was nicht stimmt, z.B. Essensreste am Mundwinkel usw., wäre es nett von dir, mich anzusprechen…“ Die angesprochene Person stimmt dabei meistens zu. Nun kannst du die Chance nutzen und fortfahren: „Ich habe da etwas, was ich dir sagen möchte…“ In jedem Falle solltest du signalisieren, dass du helfen und nicht angreifen willst.
Was außerdem zu beachten ist:
Man sollte einen guten Draht zum Kollegen haben. Wenn der Chef das Thema Körpergeruch anspricht, kommt das meistens auch nicht so gut an. Außerdem sollte man auch nicht Arbeitskollegen, die man nur einmal sieht, darauf ansprechen. Denn es ist wichtig, dass eine Person die Möglichkeit zur Besserung bzw. Änderung hat.
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