Hallo,
Tafel für Menschen, die im Leistungsbezug nach SGB stehen, und eine Mittagsversorgung an Ganztagsschulen sind meiner Wahrnehmung nach zwei verschiedene Dinge.
Erstgenannte sind Bürgerinnen und Bürger, die das Angebot von Tafeln in Anspruch nehmen um schlicht und ergreifend nicht zu verhungern. Weil sie- aus welchen Hemnissen auch immer - vom Wertschöpfungsprozess dieser Gesellschaft ausgeschlossen sind.
Das Angebot der Mittagsversorgung an Ganztagsschulen ist irgendwo zwingend, da die Pänze ja nun mal bis Nachmittags dort die Zeit totschlagen müssen und man ein Angebot unterbreiten muss, da sie das Schulgelände nicht verlassen dürfen.
Die gymnasiale Oberstufe hingegen hat es einfacher. Die Damen und Herren dürfen in der Mittagspause das Anstaltsgelände verlassen, und sich an der Pommesbude den Ranzen voll hauen.
Kurzum:
Zum Einen reden wir von Hilfsorganisationen , die versuchen das Leid derer zu mindern, die an der Peripherie des sozialen Spektrums angekommen sind , zu lindern, weil es dieses verkommene System nicht will und nicht kann, und zum Anderen davon, daß Ganztagsschulen so ein Angebot vorhalten müssen, weil sie sonst keine wären.
Tim