In meinem Kfz sind seit Jahren nachgerüstete LED- Tagfahrleuchten mit automatischer Zündungserkennung verbaut.
Nun funktioniert die ganze Anlage nicht mehr, am Ausgang des Steuergerätes liegen aber 16V für die LEDs an, auch die Dimmung beim Zuschalten von Stand/Fernlicht bzw Abschalten der Zündung lässt sich am Spannungsmesser erkennen (Stromdieb funktioniert).
Zu den Leuchten führt eine gemeinsame +/- Leitung.
Eigentlich habe ich keine große Lust zur Fehlerbehebung die Fahrzeugfront zu demontieren. Daher hier mal folgende Frage:
Kann es sein, das bei EINER defekten LED innerhalb einer Leuchte, die gesamte Anlage ausfällt (Kurzschluss)?
Ja. Es könnten zum Beispiel mehrere LED in Reihe geschaltet sein - geht eine kaputt, fließt natürlich auch durch die anderen kein Strom mehr. Es könnte natürlich auch ein Fehler auf der Platine oder der Verkabelung vorliegen, der dazu führt, dass die LED keinen Strom mehr bekommt. Ohne Ausbau des Leuchtmittels und anschließende Überprüfung kann man allerdings nur spekulieren.
Ja. Dass in beiden Leuchten gleichzeitig eine LED „durchbrennt“ (würde sie Kurzschluss machen, wäre nur diese LED dunkel), ist aber eher unwahrscheinlich.
Nachdem nun aber beide ausgefallen sind und beide über eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind, und die Spannungsversorgung offenbar noch funktioniert, dürfte der Fehler eher in der Verkabelung zu suchen sein (Masseverbindung abgerissen?).
Wobei trotz vorhandener Spannung auch ein Fehler im Steuermodul vorliegen kann.
Gruß,
Kannitverstan