Ich kann natürlich nicht sagen ob Ghost Hunters faken oder nicht. Es wirkt für mich zumindestens alles ehrlich. Ich kann allerdings mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich selbst schon ein sehr seltsames Phänomen zusammen mit meinem Mann erlebt habe. Anfang 1989 und 1990 hörten wir ständig in einem Zweifamilienhaus, in dem ich oben im 1. Stock wohnte, auf dem Dachboden Schritte die erst auf der Straße zu hören waren und sich dann auf dem Dachboden fortsetzen. Sehr unheimlich. Das ging einige Monate lang mit einigen Unterbrechungen mal dachte man es wäre vorbei dann ging es aber wieder los nächtelang war also quasi nichts und dann plötzlich hörten wir wieder diese Schritte. Und jedes Mal rannte mein Mann die Treppe hoch um zu sehen, wer da die Treppe hochkommt bzw. wer auf dem Dachboden herumgeht. Jedes Mal sah er niemanden. Ich traute mich überhaupt nicht drauf und ab diesem Zeitpunkt hätte ich dort auch nicht mehr meine Wäsche auf. Mein Mann ist Atheist und glaubt nicht an Geister, aber danach sagte er: "Tut mir leid aber hier weizt es eindeutig. Weizen ist niederbayrisch und heißt spuken das wusste ich bis dato nicht. Wir waren damals noch verlobt und die Wohnung gehörte mir. Ich habe leider nie in Erfahrung bringen können ob in diesem Haus bzw Dachboden irgendetwas passiert ist die Genossenschaft der das Haus gehörte konnte mir keine Auskunft geben. Jahre später passierte dann etwas sehr unheimliches und zwar hatte ich oben eine Dachkammer die zur Wohnung gehörte die ich mir hübsch hergerichtet habe für Gäste natürlich war sie die meiste Zeit unbewohnt und als ich einmal vier Wochen nicht oben war um nach dem Rechten zu sehen und wieder die Tür öffnete war der Boden übersät mit tausenden von toten Fliegen ich hätte fast erbrochen so ekelhaft war das. Leider da gab es damals noch keine Handys oder Smartphone sonst hätte ich das natürlich sofort fotografiert. Mein Mann und ich brauchten zwei Stunden um alle Fliegen zu entfernen und die Dachkammer zu putzen die Fliegen hatten sich sogar in den Vorhängen verfangen die ich dann wegschmeißen musste. Diesen überaus immensen Befall, kann ich mir bis heute nicht erklären. Mir wurde gesagt, dass es in dieser Straße überall spukt, als ich einmal mit Nachbarn über das alles geredet habe, da es mir schwer auf dem Herzen lag. Heute wohne ich in einem anderen Stadtteil, denn meine Kinder hatten sich in dieser Straße immer gegruselt. Seitdem bin ich sehr vorsichtig mit meiner Kritik, wenn es um Geistersichtungen geht, denn früher war ich ein absoluter Zweifler. Ich bin es immer noch was die Aussagen anderer betrifft, aber wenn man so etwas selbst erlebt hat, wird man sehr sehr nachdenklich. Die Schritte auf dem Dachboden waren jedenfalls real und nicht mit irgendwelchen anderen Geräuschen erklärbar. Es waren eindeutig Schritte die die Treppe herauf kamen und dann oben auf dem Dachboden weiter herumwanderten. Es waren auch alten Rohre da, die da hätten knacken können oder sonstiges. Das Haus war top in Ordnung und renoviert. Wer weiß wie sich Schritte anhören, es waren noch dazu Schritte von hochhackigen Schuhen, für den gibt es keinen Zweifel, dass es echte Schritte waren und die sogenannte Fliegenpest, wie wir sie heute nennen, werde ich auch nie vergessen. Bis zu meinem Lebensende nicht. So etwas widerliches habe ich nie wieder erlebt oder auch von niemanden gehört. Absolut unerklärlich, wie sich innerhalb von vier Wochen tausende von Fliegen in einem abgeschlossenen Zimmer bilden konnten. Und zwar so massiv dass der gesamte Holzbohlenboden schwarz war. Ich habe auch dann später als ich einen Computer bekommen habe nachgeschaut, es gab nur wenig vergleichbares. Und wenn dann wurde das mit der Anwesenheit von Dämonen erklärt was ich mir auch wieder irgendwie nicht vorstellen kann. Jedenfalls, als ich dann ein Kind bekam, hörten diese Schritte auf. Diese Fliegenpest war auch nur einmalig. Wäre das noch einmal passiert hätte ich mich an die Kirche gewandt. Denn
Geisterjäger gab es damals noch nicht, nur im Kino.