Tastatur versehentlich nass geworden

hallo habe aus Versehen meinen Kaffee auf die Tastatur gekippt. Jetzt klopft es und rauscht…habe die Tastatur umgedreht und abgewischt. Was kann da pasiert sein?
Bitte um Nachricht. Danke

Was da passiert sein kann ?

es ist Kaffee reingelaufen.  Sagtest Du das nicht schon ?

Vielleicht kann ein PC-Service nach Aufschrauben und Reinigen noch etwas retten.

nur mit Trocknen ist es nicht getan, es bleiben leitfähige Schichten zurück, die die Funktion stören werden.
Das muss also mindestens gereinigt und neutralisiert werden.

MfG
duck313

Hallo,
bei Feuchteeinfluss gibt esd nur eines
Sofort ausmachen, alle Stromquellen entferne und alles zuverlässig trocknen.

Wenn du das nicht machst, besteht die Gefahr von Elektroerosion in kritischen Bereichen des Motherboards. Leiterzüge werden weg gefressen, das kann sich zum absoluten Totalschaden weiter entwickeln.
Das sieht da z.B. so aus wie hier im unteren roten Kreis:
http://www.notebook-doktor.de/wp-content/uploads/not…

Wie schon geschrieben wird aber trocknen alleine nicht reichen. Das klebriges Zeugs wird die Tasten verkleistern. Also muß ein Fachmann zur Reinigung ran oder das Teil muß gewechselt werden.

Gruß Uwi

PS: Ich werde nie verstehen, warum man neben einem Laptop mit Kaffee oder anderen Zeugs hantieren muß. Irgend wann passiert es, dass die Brühe versehentlich drüber schwappt. Dann war das mit dem teuren Laptop.

hallo habe aus Versehen meinen Kaffee auf die Tastatur
gekippt. Jetzt klopft es und rauscht…habe die Tastatur
umgedreht und abgewischt. Was kann da pasiert sein?
Bitte um Nachricht. Danke

PS: Ich werde nie verstehen, warum man neben einem Laptop mit Kaffee oder anderen Zeugs hantieren muß. Irgend wann passiert es, dass die Brühe versehentlich drüber schwappt. Dann war das mit dem teuren Laptop.

Och…
Kleine Anekdote aus der Computersteinzeit?

Es war… k.A. anno 87 oder so, zweites Studieenjahr. Damals war der Atari 1040 STE der Studentenrechner. Wer sich nicht mehr erinnert: Bei der Kiste war Computer und Tastatur eine Einheit, die eigentliche Rechnerplatine lag unter dem Keyboard.

Damals hat ein Freund von mir im Eifer des Gefechts (Spiel Joust…) sein Weizenbierglas mit dem Ellenbogen erwischt und in den Rechner entleert. Kurzes Britzeln - Tod.

Da die Kiste noch relativ neu war, wollte mein Freund was über die Garantie drehen. Also Rechner zerlegen, mit Wasser abspülen, trocknen und abgeben. Dummerweise war unter dem Mainboard ein Abschirmblech, und damit’s keinen Kurzschluß gibt, lag dazwischen eine Pappe. Naja, und die war natürlich wellig und hatte auch einen recht verdächtigen Geruch.

„Kein Problem“ habbich gesagt, „fahren wir zu mir und du bekommst die Original-Pappe aus meinem Rechner, ich schneid mir schnell was passendes aus einem alten Schuhkarton oder so…“

Großes Hallo nach dem Öffnen meines Ataris: Mein Mainboard war schön gleichmäßig mit einer etwa 2 mm dicken Schicht aus eingetrocknetem Kaffee überzogen… was ihn nicht an einer einwandfreien Funktion gehindert hat…
Die Kaffeeschicht wurde erst später zum Problem, als der Speicher erweitert werden sollte, denn damals wurden für solche Zwecke ja noch Chips übereinander gelötet…

Elektronik kann häufig sehr viel mehr mehr ab, als man ihr zutrauen würde - was auch die MemorySticks meiner Kamera beweisen, die teilweise schon mehrfach eine Runde in der Waschmaschine gedreht haben und alle noch tadellos funktionieren.

Was natürlich keine Aufforderung sein soll, es darauf anzulegen!

Schönes Wochenende euch allen!
mabuse

Hallo,

Großes Hallo nach dem Öffnen meines Ataris: Mein Mainboard war
schön gleichmäßig mit einer etwa 2 mm dicken Schicht aus
eingetrocknetem Kaffee überzogen… was ihn nicht an einer
einwandfreien Funktion gehindert hat…

Wie das passiert ist, wird man wohl nicht mehr nachvollziehen können.
Aber wenn das mal passiert ist, und man der Elektronik genügend Zeit zum eintrocknen gegeben hat, ohne das ständig Spannung anliegt, dann wäre das erkärbar.

Elektronik kann häufig sehr viel mehr mehr ab, als man ihr
zutrauen würde - was auch die MemorySticks meiner Kamera
beweisen, die teilweise schon mehrfach eine Runde in der
Waschmaschine gedreht haben und alle noch tadellos funktionieren.

Das ist auch was ganz anderes!
Elektronikkarten werden im Herstellungsprozess meist auch recht rabiaten Waschprozessen ausgesetzt.
Nur ist da nie eine Spannungsquelle aktiv angeschlossen.
Darum geht es nämlich beim Laptop!
Die Feuchtigkeit alleine macht wenig Schaden, aber in Verbindung mit angelegter Spannung (nicht entnommener Akku) kann in wenigen Stunden ein Totalschaden entstehen. Deshalb habe ich ja davor gewarnt, in solchen Fällen nach dem ersten pos. Check Entwarnung zu geben.

Das wissen viele Leute nicht und meinen nach dem Unfall „Glück gehabt“, Laptop geht ja noch. Am nächsten Tag ist das Teil dann doch „mausetod“, weil die Akkuspannung noch viele Stunden gewirkt hat, bevor die Feuchte eingetrocknet war.
Dadurch wird der „einfache Reparaturfall“ zum Totalschaden.

Was natürlich keine Aufforderung sein soll, es darauf anzulegen!

Wie schon geschrieben.
Handy in Wasser gefallen - Kein Problem, wenn man sofort den Akku raus nimmt.
Laptop geflutet - Auch kein Problem, wenn man der Elektroerosion keine Zeit gibt, also Akku raus, Netzkabel ab und wenn möglich auch Zelle von Uhr rausnehmen.
Elektronik geht nicht vom Wasser alleine kaputt, sondern meist von Wasser und Strom.
Das dauert dann zwar nur wenige h, aber Leiterzüge mit 0,1mm Breite und paar 10um Dicke widersetzen sich nicht lange.
Das Kupfer wird ratz-batz in Salze umgewandelt.
http://www.notebook-reparatur-werkstatt.de/media/rep…
http://www.edv-zika.at/image/wasserschaden/sony66.jpg
Gruß Uwi