Es gibt wahrscheinlich keine Partei, die allen meinen individuellen Ansichten entspricht.
Könnte damit zusammen hängen, dass Parteien aus mehr als einer Person bestehen und Menschen unterschiedliche Ansichten und Prioritäten haben. Genau wie die gesamte Gesellschaft.
Insofern muss ich Kompromisse eingehen und die Partei wählen, die meinen Einstellungen in den wichtigsten Punkten am nächsten kommt.
MG
Ähhh … JFK äusserte sich genau gegenteilig. Wiki meint jedenfalls
„Die Energie, der Glaube, die Hingabe, die wir diesem Unterfangen widmen, werden leuchten in unserem Land und in allen, die ihm dienen – und der Schein dieses Feuers kann wahrhaftig ein Licht sein für die Welt. Und deshalb, meine amerikanischen Mitbürger: Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt. Meine Mitbürger in der ganzen Welt: Fragt nicht, was Amerika für euch tun wird, sondern fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ - Antrittsrede, 20. Januar 1961
Und solche, die nicht abgegeben werden.
@Zerschmetterling: Das Wahlmotiv eines jeden Wählers sollten danach primär eben nicht die „eigenen Interessen“ sein.
@Kannitverstan: Subjektive Wahlgründe sollten eben nicht ausschlaggebend sein; also nix mit Autos und Frauen
@vdmaster: Vielen Dank.
Grüße mki
Mein Interesse ist eine intakte Umwelt, ein menschliches, soziales Miteinander und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen. Jetzt erkläre mir mal, warum meine Interessen nicht mein Wahlmotiv sein sollten.
Es sollte darum gehen mit welcher Partei man
schön und gut. Das Wahlmotiv ist jedoch Nonsens, wenn man völlig gegenteilige Gewohnheiten hat: auf Kosten künftiger Generationen zu leben, öffentlichen Nahverkehr zu ignorieren, bei der Steuererklärung zu tricksen; Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen und in Wohngebieten zu missachten; billig statt fair zu leben etc.
Grüße mki
Wenn man das hat, hast du recht.
Hallo,
bzgl. Wahl ist ja letzten Endes jeder in seiner Entscheidung frei (das ist ja das tolle an Demokratie) aber wer plant nicht oder Protest zu wählen sollte sich vorab alle möglichen Resultate/Konsequenzen überlegen, macht aber sicher jeder hier 
Wer nicht sämtliche Wahlprogramme im Detail durchlesen will dem sei der wahlomat empfohlen 
Der Wahlomat hat jetzt nichts mit meiner Frage zu tun. Nach seiner Auswahl habe ich 3 Möglichkeiten. Eben, wer die Wahl hat, hat die Qual.
Beatrix
Hallo.
Eine ähnliche Begründung las ich heute in der hiesigen Tageszeitung. Ein langjähriger Redakteur hat eine Art „Aufklärungsseite für Dummies“ verfaßt (Warum wird überhaupt gewählt, und was wird überhaupt gewählt, usw.).
Da hieß es, bei der letzten Bundestagswahl wären 15,7% der Stimmen „verloren“ gewesen, „unter den Tisch gefallen“.
Das mag stimmen, was die Auswirkung auf die Zusammensetzung des Bundestags angeht, aber…
… genau das ist doch der Punk! Man stelle sich vor, 15 „Kleinparteien“ kämen auf jeweils 4,9%. Von einem klaren Regierungsauftrag an die „stärkste“ Partei könnte dann wirklich keine Rede mehr sein - selbst wenn diese möglicherweise als Einzige in den Bundestag einziehen würde… ginge das überhaupt, oder gibt es da irgendwelche Klauseln, die das verhindern?
Gruß,
Kannitverstan
Es gibt keine Klausel, die das verhindern würde. Es würde aber eine massive Diskussion geben, falls es jemals auch nur in die Nähe so einer Situation käme. Wahrscheinlich würde es weit vorher ein Urteil des BVerfG geben, dass die 5%-Hürde kippt. Denn so eine Situation entstünde ja nicht über Nacht.
Gruß
vdmaster
oha, warum nicht - wenn ich den wahlomat richtig in Erinnerung habe gibt er Dir den Grad der Übereinstimmung der Parteiprogramme/-ziele mit Deinen Antworten auf die 30 Testfragen als feedback aus.
Und das dann immer gespiegelt mir 8 Parteien Deiner Wahl
Und hier kannst Du ja dann die „Großen“, die für dich grundsätzlich ausfallen, weglassen und Schritt für Schritt alle Dir genehmen „nicht-Großen“ spiegeln und diejenigen die die größte Übereinstimmung haben in die engere Wahl ziehen.
Wenn dann drei wirklich den exakt gleichen Summen-Wert aufweisen müsste/könnte man dann rein theoretisch rein in’s Detail der 30 Fragen und eben die Fragen auswählen die einem am wichtigsten sind und so findet man seinen „Sieger“.
Hast schon Recht, wer die Wahl hat hat die Qual, aber ich find’s grundsätzlich sehr gut dass wir die Wahl haben