Liebe Camper: ich möchte in meinen Garten ein Wurfzelt bei Bedarf (z. B. Höhle für Besuchskinder oder eine Übernachtung, natürlich nur im Sommer) „werfen“.
Ist so ein Zelt empfehlenswert oder Schrott?
Dankeschön für Antwort
Hallo,
fuer Hobby-Spiel-Anwendungen steht es schneller, bis Du dann genauso umstaendlich rundum eine Abspannleine nach der anderen und die Häringe dazu in den Boden montierst.
aber ich muss keine Stangen zusammenbasteln!!! Außerdem möchte ich zu gern mal ein Zelt werfen…
Hallo sylvia_reinke,
wenn es dir rein um das Werfen geht, empfiehlt sich ein Besuch in einem entsprechenden Fachgeschäft, wo du das sicher ausprobieren kannst!
Dort kannst du auch eine entsprechende Beratung erhalten, welches Wurfzelt für deine Bedürfnisse geeignet ist!
Hier gibt es einen Link, der etwas Klarheit bringen kann:
darinnen: http://www.wurfzelt-ratgeber.de/tests/
Viel Erfolg beim Finden des passenden Wurfzelts!
dafy
So ein Wurfteil ist nicht ganz einfach wieder einzupacken.
Ich besitze zwar nur ein old-school-Zelt mit Häringen, aber eine Wurf-Strandmuschel. Das Teil ist zwar ratzfatz aufgebaut, aber zum Zusammenfalten benötigt es eine 2 Person oder die Zusammenlegungsanleitung.
Hallo Littlescare,
deswegen heißt es wohl auch „Wurfzelt/Strandmuschel/…“ und nicht „dann auch schnell verpackt Zelt/Strandmuschel/…“
Auf"bauen" ist halt manchmal schneller erledigt als das leidige Abbauen…
Gruß
dafy
Servus,
ein typischer Fall für eine vom Schwanz aufgezäumte technische Entwicklung.
Da es am Morgen des Aufbruchs notwendigerweise regnet, ganz egal, ob man eine Nacht oder vierzehn Tage kampiert hat, wäre die Anforderung ja an und für sich grade umgekehrt: Das Aufbauen darf so fisselig sein wie es will, aber zum Abbauen wäre es notwendig, dass das Lösen einer einzigen Strippe dazu führt, dass das ganze Gebilde selbstfaltend bzw. -rollend in sich zusammensinkt, so dass es dann nur noch in seine Hülle gesteckt werden muss. Die „Rückwärtsvariante“ des Wurfzelts ginge dann noch so weit, dass das Teil von sich aus in die Hülle hineinspringt.
Schöne Grüße
MM
Hallo MM,
darf ich widersprechen - ich komme oft abends, nachts, wenn es schon dämmrig ist, irgendwo an - und da will ich das Ding schnell stehen haben. Dafür ist ein Wurfzelt toll.
Allerdings steht das in keiner Relation zu dem Abbauen.
Aus diesem Grund ziehe ich ein gut geführtes Familienhotel vor.
Grüße
Siboniwe
Hallo,
den Widerspruch unterstütze ich.
Das letzte mal, als ich ein normales Zelt aufgebaut habe, war das auf einem Festival. Mitten in der Nacht, alle müde, fast kein Licht und die Zeltstangen verschieden lang. Die Stangen wurden zwar von mir vorher optisch markiert, aber ohne Licht hat das auch nichts geholfen. Wir haben 45 Minuten für den Aufbau gebraucht. Mittlerweile hat, abgesehen von Pärchen, jeder sein eigenes Wurfzelt. In abgebautem Zustand lässt es sich gut transportieren. Der komplette Aufbau mit Heringen ist in 5 Minuten und der komplette Abbau in 5 bis 10 Minuten erledigt. Wenn man sich nicht sicher ist wie der Abbau funktioniert, sollte man das einfach vorher zu Hause ausprobieren.
Gruß
Tobias
@Dafy, danke für den Link! Sehr aufschlussreich!
Wir hatten ganz früher mal ein richtiges Steilwandzelt.
Um uns nicht zu blamieren, haben wir alle Stangen brav markiert und das Aufbauen im Garten des Onkels geübt.
Als es dann auf dem Campingplatz Ernst wurde, gaben wir unser Bestes, waren ziemlich stolz auf unsere Leistung und wurden später mitleidig angesprochen: „Hättet doch nur was zu sagen brauchen, wir hätten Euch doch geholfen…“ Tja…
Servus,
hiermit
widersprichst Du mir keineswegs. Es gibt sie immer noch, diese wundervollen Plätze, die in keinem Onlineportal (zumindest nicht auf Anhieb) zu finden sind, aber denen man, wenn man vom Bahnhof aus Richtung Innenstadt geht und in die Seitengassen schaut, sofort ansieht: Au ja, das könnte was sein!
Das Abenteuer beginnt in Üdersdorf im Gasthaus Reicharts-Land. Kurz vor dem Einschlafen kommt Hannes Wader herein und singt sein „Hotel zur langen Dämmerung“, wie er es in Dortmund beim SDAJ-„Festival der Jugend“ gesungen hat.
Schöne Grüße
MM
Hallo sylvia_reinke,
gerne geschehen! Prima, dass du dadurch mehr zum Thema erfahren konntest.
Gruß
dafy
Hallo Tobias,
ein recht guter Kompromiss waren die „Dackelgaragen“ der 1970er Jahre. Im Vergleich zu heutigen Haitek-Sachen säuisch schwer, aber leicht innerhalb von ca. zehn Minuten sowohl auf- als auch abzubauen. Wenn ich mal bedeutend länger gebraucht habe, lag das an dem teils recht fiesen Untergrund auf französischen campings municipaux - habe deswegen auch sechs der mitgelieferten primitiven Alu-Haken durch richtige Häringe ersetzt, und damit ging das dann prima.
Ob es diese Teile noch irgendwo gibt?
Schöne Grüße
MM
Der Widerspruch bezog sich nur auf die Zeit, die man hat, gemütlich ein Zelt aufzustellen.
LG
Siboniwe
Off Topic:
mit einem selbigen Zelt auf den Platz in St. Tropez. Oweh! der Schwager = Besitzer/Verleiher des Zeltes hat vergessen, uns überhaupt Heringe mitzugeben. Nicht dumm, nahmen wir, da es schon zu spät war, sonstwo Ersatz herzubekommen, Schraubenzieher.
Morgens aufgewacht, weil uns das Zelt auf die Nase fiel. Ein Holländer meinte, er könne die Schraubenzieher auch gut gebrauchen …
Grüße
Siboniwe
Campingplatz Italien, durchgetrockneter Lehmboden. Aufbau des Zeltes…Häringe aus Aluminium oder Weißblech oder ähnlich weichem Zeug…mehr sage ich nicht
Ich empfehle Dir den Ratgeber von Dafy
Mist! War zum Beitrag von Littlescare
Hab bisher nichts gegenteiliges gehört. Ich selbst finde die Teile halt nicht so praktisch, weil die auch verpackt dann recht groß sind. Ich nehm Zelte halt oft zum Radfahren mit, weshalb ein Wurfzelt hier dann eher unpraktisch wäre…