Hallo,
wie ich annehme, stellt ihr ein Meßgerät her.
Ja, wie ich in meinem Ausgangsposting schon geschrieben hatte, aber zur Staubmessung (im feuchten Abgas).
Meine Bemerkung:
„frage den Kunden, wie er auf die 350 mg SO3/m3 Rauchgas
gekommen ist“
zielte auch darauf ab, ob euer Meßgerät diesen Bereich bis
350 mg SO3/m3 überhaupt abdeckt.
Wie schon geschrieben, messen wir das ja gar nicht.
Die Angaben kommen aus technischen Fragebögen. Diese kann man zwar hinterfragen, aber wenn der Kunde die Angaben bestätigt, dann muss man das erst mal akzeptieren.
Falls „Nein“ dann hat der Kunde den Wert von 350 mg SO3/m3
irgendwie anders ermittelt.
Ja, ob es es überhaupt ermittelt hat hat, oder nur sehr hohe Werte angibt, um auf der sicheren Seite zu sein, kann ich auch nicht sagen.
Normalerweise sollte der SO3-Gehalt niedriger liegen und man
mit ca. 150 °C - 160 °C für die Temperatur des Säuretaupunkts
auskommen.
Die ca. 150 °C - 160 °C sind für etwa 60 mg SO3/m3 im Rauchgas
ausreichend.
ok.
dann habt ihr wahrscheinlich den Bereich bis 350 mg SO3/m3für
das betreffende Meßgerät nicht validiert.
Wie oben geschrieben ist das Gerät für Staubmessung. Aber aus ca. 15 Jahren, in denen das Systerm weltweit eingesetzt wird, ist mir nicht bekannt, dass es derartige Probleme gegeben hat.
Das ist zwar aber auch kein sicherer Beweis, weil es auch immer wieder Ausnahmen gibt. Wenn in dieser Anlage entgegen üblichen Bedingungen der SO3-Gehalt tatsächlich viel höher ist, als sonst üblich, dann könnten die Bedenken ja gerechtfertigt sein. Ich kann da nur nicht so gut bewerten, da ich die chemischen Zusammenhänge zur Bildung von SO3 nicht so gut kenne.
Der „Vertretungen im
Ausland“ schickt ihr ein zuverlässiges Originalgerät von euch
und sie sollen damit beim Bedenkenträger nachmessen.
Ja, so wird das auch in den meisten Fällen gemacht. Die Meisten Kunden sind das auch in der Regel kooperativ. Nur in diesem Fall ist es wohl nicht so
Gruß Uwi