Hallo,
ich bin gerade irgendwie verwirrt und zwar geht es um Tautologien in der Logik.
Tautologien sagen ja aus, dass alle Aussagen immer wahr sind, egal welche Wahrheitswerte ich einsetze.So habe ich das jedenfalls verstanden.
Ich habe hier mehrere Aussagefunktionen (Sagt man das so?) und diese sollen Tautologien sein (Ich soll es jedenfalls beweisen) und kann keine einzige Tautologie ermitteln 
Nehmen wir mal
NICHT(A ODER B)
Wenn ich das mit einer Wahrheitstabelle überprüfe sieht das bei mir so aus (f=falsch und w=wahr):
AB
ww -> falsch
wf -> falsch
fw -> falsch
ff -> wahr
Aber es ist doch keine Tautologie, weil es müssen ja alle wahr ergeben!?! Oder habe ich hier etwas übersehen?
Genau wie mit
A
w -> wahr
f -> falsch
Ist doch keine Tautologie?! 
Oder verwechsel ich das alles mit Physik bzw. mit Schaltungen und co (0 und 1)?
Kann mich jemand aufklären? Wäre sehr nett!
Hossa 
Du hast Recht, eine Tautologie ist eine Aussage, die immer wahr ist. Ein paar Beispiele:
-
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder bleibt wie es ist.
-
Text „Hallo“ ODER Text „Guten Tag“
-
Wenn ich rede, dann rede ich.
Alle diese Aussagen sind mit Sicherheit wahr…
Viele Grüße
Hase
Tautologie in der Aussagenlogik
Moin.
Tautologien sagen ja aus, dass alle Aussagen immer wahr sind, egal welche Wahrheitswerte ich einsetze
Etwas unglücklich formuliert 
In der zweiwertigen Aussagenlogik gilt:
Eine aussagenlogische Formel ist eine Tautologie, wenn unter jeder Belegung der in ihr enthaltenen Variablen mit WAHR order FALSCH die Formel selbst ebenfalls zu WAHR ausgewertet werden kann.
Beispiele für Tautologien:
WAHR
A ∨ ¬ A
B → B
FALSCH → C
(A ∧ B) ∨ ¬ A ∨ ¬ B
Die von Dir angeführten Beispiele
A
¬ (A ∨ B)
sind, wie Du richtig erkannt hast, keine Tautologien. Es sind einfach nur aussagenlogische Formeln, die unter manchen Belegungen WAHR werden und unter anderen FALSCH.
Gruß,
LC