Technikstudium ohne programmieren

Bildung & Beruf Schule
#1

hi allen zusammen, ich bin noch unentschlossen ob ich studieren sollte oder nicht. bin zurzeit 19 jahre alt und wohne in kärnten - österreich.
Das Studium soll mir bessere Chancen auf einen Job bieten und da ich vorhabe in die USA auszuwandern (alles in einem anderen thread) ist mir geraten worden ein studium vorweisen zu können.

da ich eine htl im bereich der elektrotechnik (unterzweig, automatisierung und netzwerktechnik) besuche, und mich technik „ein bisschen“ interessiert habe ich vor ein technikstudium zu machen

eigentlich interessiere ich mich für netzwerktechnik … hab da mal meinen netzwerktechnikprofessor gefragt was er studiert hat …
er studierte an der TU Graz Telematik …
würde mich auch interessieren, nur der negative apsekt an dieser sache ist, das man in diesem bereich programmieren muss was mir überhaupt nicht gefällt

hab schon erfahrungen mit assembler, html und C
(assembler fast keine erinnerung mehr, html war in der hauptschule, und C letztes jahr, c haben wir eigentlich nur mit flussdiagrammen programmiert, also ein programm am notebook in dem man flussdiagramme erstellt, welches dir dann das ganze programm in c umschreibt um es auf den microprozessor zu laden)

daher weis ich das dass nicht mein ding ist -.- … mein lehrer hat aber gemeint das man bei jedem technikstudium die ersten 2 jahre programmieren muss … ich kann mir das nicht vorstellen??

bitte um hilfe, danke für jede antwort … schönen abend noch

#2

… -.- … mein
lehrer hat aber gemeint das man bei jedem technikstudium die
ersten 2 jahre programmieren muss … ich kann mir das nicht
vorstellen??

um das programmieren wirst du nicht drumrumkommen - auch in zukunft nicht. aber wenn du schon vorkenntnisse hast, brauchst du keine angst haben.

#3

ich habe vorkenntnisse, ABER ich kann es so gut wie gar nicht und ehrlich gesagt interessiert es mich auch überhaupt nicht

#4

ich habe vorkenntnisse, ABER ich kann es so gut wie gar nicht
und ehrlich gesagt interessiert es mich auch überhaupt nicht

das wird wahrscheinlich nicht das einzige sein, was dich nicht interessiert…

#5

hehe könntest du recht haben … aber das problem ist, das ich es wirklich nicht kann … und ich nicht meine ganze zeit nru auf das programmieren konzentrieren will um dies zu erlernen
ich habe mir auch gedacht irgendwas mit umweltenergie zu studieren, da ich gerade eine diplomarbeit mache in der ich eine photovoltaikanlage dimensionieren und aufstellen muss für eine firma

#6

Hallo,

da ich eine htl im bereich der elektrotechnik (unterzweig,
automatisierung und netzwerktechnik) besuche, und mich technik
„ein bisschen“ interessiert habe ich vor ein technikstudium zu
machen

eigentlich interessiere ich mich für netzwerktechnik … hab
da mal meinen netzwerktechnikprofessor gefragt was er studiert
hat …
er studierte an der TU Graz Telematik …
mein
lehrer hat aber gemeint das man bei jedem technikstudium die
ersten 2 jahre programmieren muss … ich kann mir das nicht
vorstellen??

bitte um hilfe, danke für jede antwort … schönen abend noch

Telematik ist eine Spezialform zu Informatik und hat daher tatsächlich viel mit Programmieren zu tun.
Ich würde mich an deiner Stelle mal über andere Studienfächer, die „Technik“ beinhalten, informieren. Da gibt es ganz sicher Bereiche, die mehr mit Technik im Sinne von „Hardware“ zu tun haben und wo das Programmieren keine große Rolle spielt…

Viel Erfolg Beatrix

#7

dann mach doch umwelttechnik und studiere nebenbei in der et-fakultät netzwerke. vielleicht gibt es auch möglichkeiten, eine sonderlösung zu finden - z.b. das fach elektrotechnik stattdessen wegzulassen oder so…

#8

Hallo Luca,

wohne in kärnten - österreich.

na, das macht doch nix *wegduck*

automatisierung und netzwerktechnik) besuche, und mich technik
„ein bisschen“ interessiert habe ich vor ein technikstudium zu
machen

okay - das ist ja nicht schlecht. Vor allem wenn man das „ein bisschen“ Interesse nicht so ganz wörtlich nimmt *fg*

Und ich fürchte, dass Du bei der Netzwerktechnik um die Programmierei nicht (ganz) rumkommen wirst. Aber guck Dir doch mal den Studienplan von Deiner Wunschuni (und sicherhalber noch von 2-3 anderen Unis) an, was Du da so lernst.

Aber: ein „Technikstudium“ muss nicht notwendigerweise entsetzlich viel mit Programmieren zu tun haben. Wobei - und da muss ich chatairliner Recht geben - Du ganz ohne nicht auskommen wirst. Aber das sind dann eher sowas wie „Grundlagen der xx-Programmierung“ die normalerweise nicht die schlimmsten Durchfallfächer sind. Das heisst, da geht’s drum, dem angehenden Maschinenbauer soviele Grundlagen mitzugeben, dass er mit dem Kollegen von der Software halbwegs sinnvoll diskutieren kann.

Und je mehr Du in Richtung Konstruktion oder Hardware-Entwicklung gehst umso weniger wirst Du mit der Programmierung zu tun haben. Wie das bei den E-Technikern aussieht weiss ich nicht, aber soo viel hatten die die ich kenne „damals“ auch nicht.

*wink*

Petzi

#9

elektrotechnik in welchen studium? netzwerktechnik oder umwelttechnik?

#10

Guten Abend.

Die Bärin hat völlig Recht: Was du im Studium an Programmierung machen musst , sind - vielleicht - ein oder zwei Grundlagenkurse, deren Anforderungen nicht besonders hoch sind (wenn du nicht gerade das Semesterpraktikum „Objektorientierte Echtzeitatomzerfallszählung aus historischer Sicht mit PL/I“ wählst, das nur noch im Lehrplan steht, weil die Personalakte des Profs beim Brand von Chicago verbrannt ist und er deshalb nicht mehr emeritiert werden kann). Ein Schein „Grundlagen der Anwendungsprogrammierung“ und einer „Anwendungsentwicklung mit Fummelmurks“: das wars dann schon in groben Zügen.

A-Bär: Als Inschinari, oder welchen Dienstgrad du im technischen Sektor auch immer anstrebst, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit ein Großteil deiner Tätigkeit darin bestehen, bitschiebenden Vollpfosten zu verklickern, wie du denn deine Anforderungen gern umgesetzt haben möchtest. Dazu benötigst du eine Menge Prozesswissen (Ingenieur mit Berufserfahrung), ein klein wenig Informatik, um dir unter einem Algorithmus etwas vorstellen zu können, und die Fähigkeit, zwischen Programmiererchinesisch und Ingenieursbaskisch vermitteln zu können (die notwendige Zusatzausbildung als Verhaltenstherapeut, um mit IT-Langzeitgeschädigten umgehen zu können, lasse ich mal beiseite). Das Vermitteln zwischen den beiden Welten lernst du aber, und das ist das für dich Positive, auch nicht per Programmierkurs, sondern indem du dir die eine oder andere methodische Schiene aneignest.

Kurz gefissen, die Programmiererei wäre für mich an deiner Stelle das Problem, das mir mit die wenigsten Kopfschmerzen beritte.

Gruß Eillicht zu Vensre