Technische Informatik Anfaengerbuch

Hallo in bin jetzt neunten Klasse.
Und das heißt Facherbeit schreiben.
Ich wuerde gern das Thema „Der Prozessor“ behandeln
doch dafuer fehlt mir die noetige Lektuere.
Denn ich habe keine Lust stundenlang durch Googel zu surfen und wenn ich denn mal eine Quelle gefunden habe ist diese entweder fehlerhaft oder ich verstehe diese nicht.
Daher wuerde ich mir gern ein Buch fuer blutige anfaenger in Sache Technischer Informatik anlegen.
Aber ich wuesste nicht wo ich gucken soll und ob es dann wirklich gut ist,ist eine andere Frage.
Kennt jemand vlt. ein gutes Buch fuer Anfaenger ?

Kannst du das Thema noch etwas näher eingrenzen? Der Prozessor ist ein komplexes Umfeld, welches ein bischen zu Umfangreich für eine Facharbeit ist. Angefangen von der Architektur, parallelität, GPU, CPU, Mikroprozessoren, Geschichte bis hin zur Eletrotechnik und Wärmemanagement, etc. Zu jedem der Themen wurden schon Disertationen angefertigt. Also: bitte erst einmal das Thema weiter abgrenzen, dann gibt es Literaturvorschläge.

Gruß
Alex

Guten Tag,

Ich wollte die Aspekte

•Architektur
•Geschichte
•Funktionweise

behandeln wollen.

Achso nochmal eine dumme Frage… Was ist der Unterschied zwischen:
Hauptprozessor und Mikroprozessor ^^?

Danke fuer schnelle die Antwort

Lg Alex

Moin moin ,

Achso nochmal eine dumme Frage… Was ist der Unterschied
zwischen:
Hauptprozessor und Mikroprozessor ^^?

Wiki fragen . Nein nicht der aus dem Kinofilm.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mikroprozessor

Moin :smiley:
Also ist der Unterschied das beim Mikroprozessor alle
Komponenten auf einem chip sind oder verstehe ich das falsch?!

Lg.Alex

Hi Alex,

nicht ganz. Der Hauptprozessor auch CPU oder einfach Prozessor genannt ist i.d.R. ein Microprozessor. Wohingegen, die GPU(der Prozessor auf der Grafikkarte) auch ein Microprozessor ist, aber eben nicht das Herzstück(Hauptprozessor) des Systems darstellt.

Sprich:
Hauptprozessor ==> Microprozessor
Microprozessor ==> CPU, GPU, …

Gruß
Der andere Alex

Guten Tag,

Ich wollte die Aspekte

•Architektur
•Geschichte
•Funktionweise

Versuch es mal damit, ich find den Tanenbaum klasse und nochdazu ist es absolut Zitirfähig im Wissenschaftlichen umfeld, was man nicht von allen Büchern getrost sagen kann. Bin mir aber nicht sicher, ob das für dich nicht schon zu fortgeschritten ist. Das ist keine Einführung in die Informatik.
Computerarchitektur. Strukturen - Konzepte - Grundlagen von Andrew S. Tanenbaum
und
Rechnerorganisation und -entwurf von David A. Patterson
Der Patterson ist wahrscheinlich zu technisch für dich angehauen.

Am besten mal in die Bib gehen und rein schauen, die haben den Tanenbaum häufig da. Dort findest du auch noch weitere Literatur zu den Themen. Und hast den Vorteil, dass du direkt sehen kannst ob die Inhalte für deine Zwecke taugen oder nicht.

Zur Geschichte kann ich dir leider keine Hinweise geben. Abgesehen von Wiki und wieder der Bib. Aber vorsicht Internetquellen sind in Wissenschaftlichen arbeiten nicht Zitierfähig. Lehrer fragen, ob das OK ist.

behandeln wollen.

Achso nochmal eine dumme Frage… Was ist der Unterschied
zwischen:
Hauptprozessor und Mikroprozessor ^^?

Danke fuer schnelle die Antwort

Lg Alex

Hi Alex :smiley:

Danke fuer deine schnelle Antwort(=
Hast du vlt noch ein Paar weitere Tipps fuer mich und meiener Facharbeit
z.B wenn ich den Aufbau erklaere soll ich die Von-Neumann-Architektur
und die Die Harvard-Architektur oder reicht eine und wenn ja welche?

achso und was ich fragen wollte…
kann man technische Informatik auch studieren und ist es sehr schwer?
Brauch ich Grundkenntnisse?

Lg Alex

Tach,

Hast du vlt noch ein Paar weitere Tipps fuer mich und meiener
Facharbeit
z.B wenn ich den Aufbau erklaere soll ich die
Von-Neumann-Architektur
und die Die Harvard-Architektur oder reicht eine und wenn ja
welche?

Von-Neumann ist das, was heute fast ueberall zu finden ist, daher wenn eine, dann die. Generell schadet es aber nicht, beide zu kennen und Unterschiede sowie Vor- und Nachteile jeweils auszuarbeiten.

achso und was ich fragen wollte…
kann man technische Informatik auch studieren

Meines Wissens (mag sein, dass sich das mit dem Baetscholor/Master-Gedoens geaendert hat…) gibt es sowas nicht als Studiengang. Technische Informatik gehoert aber zu den Grundvorlesungen, die man (frueher) im Grundstudium hoeren musste, neben eben anderen Dingen (Praktische Inf., wo man die Konzepte und Paradigmen der Programmierung lernt, theoretische Inf., Produktionsinf. und natuerlich Mathematik). Im spaeteren Studium kann man sich auf ein Thema spezialisieren, und wenn Dir Hardwaredesign interessant erscheint, dann kannste es halt machen.

In Techn. Inf. 1 macht man fuer gewoehnlich eben sowas wie Aufbau eines Rechners angefangen bei Speicherhierarchien bis hin zu den Komponenten der Prozessoren, zum grossen Teil aber nicht auf der Ebene der einzelnen Schaltungen (das machen dann die E-Techniker oder man selbst, wenn man sich darauf spezialisiert), sondern auf der Ebene der einzelnen Bauteilarten (Prozessor-Caches, Register, ALUs usw.) ohne wirklich ins Detail zu gehen, wie sie im einzelnen funktionieren. Dazu ein Wenig Datenuebertragung, Kodierungen, Pruefsummen, Zahlendarstellung, Boolesche Algebra…

Das ist eigentlich schon sehr trocken und recht langweilig, ist aber ein Grundbaustein fuer den Fall, dass man eben in Richtung Hardwaredesign marschieren will. In Techn. Inf. 2 kam dann Betriebssystemdesign, Nebenlaeufigkeit und sonstige nette Dinge, aber als Nebenfach-Hoerer musste ich das nicht mehr im Detail weiterverfolgen sondern habe mich direkt fuer Rechnerarchitektur entschieden, das ist fast nochmal TI1 gewesen, nur etwas tiefer.

und ist es sehr
schwer?

Naja, ein technisches Studium ist nie leicht, wobei ich fast glaube, dass Mathematik da eine groessere Huerde ist, zumindest in den ersten Semestern. Als Nebenfaechler habe ich zwar nur wenige Informatikvorlesungen hoeren muessen, die Hausaufgaben erschienen mir (zumindest im Vergleich zur Mathematik, wo man durchaus laenger an einer Aufgabe sitzt und weiss nach Stunden manchmal immer noch nicht, wie man dies und jenes beweist) als Sitzfleischaufgaben. Man musste halt einen Tag pro Woche sich mit seiner Gruppe treffen und 8-10 Stunden irgendwas tun und irgendwann war man fertig. Grosse Vorkenntnisse was das Programmieren angeht, hatte ich nicht, nur ein gesundes Interesse. Was im Rechner so fuer Kram drinsteckt, wusste ich allerdings schon.

Brauch ich Grundkenntnisse?

Naja, die schaden nie.

Eine direkte Buchempfehlung kann ich Dir nicht geben, ich kenne nur das eine Buch, welches unser damaliger Dozent (mit)geschrieben hat und welches fuer Pruefungsvorbereitung empfohlen wurde. Ich wuerde Dir raten, wenn’s geht, zu einer Uni-Bibliothek zu fahren und da ein Paar Buecher (die dann meistens schlicht „Technische Informatik“ heissen), durchzublaettern und ein Paar, die Dir zusagen, auszuleihen.

Gruss
Paul

1 Like

Hi Paul :smiley:

danke fuer deine Antwort. Ich bin stark an ueberlegen ob ich wirklich Informatik studieren will und dann die Richtung hardware design einschlage. Aber ist ja noch ein wenig Zeit :smiley:.
Du sagtest Mathe sei sehr wichtig… ich muss zugeben ich tue mich manchaml schwer in Mathe und daher wollte ich wissen ob es wirklich NOTWENDIG ist ein Ass in Mathe zu sein /=
Denn meistens habe ich Jahresende ein Durchnitt in Mathe von 2,6-2,7 /=
Wobei ich sagen muss Mathe braucht man ja leider ueberall =D.

Tach,
anke fuer deine Antwort. Ich bin stark an ueberlegen ob ich

wirklich Informatik studieren will und dann die Richtung
hardware design einschlage. Aber ist ja noch ein wenig Zeit

Nuja, wenn man wirklich auf die Ebene der einzelnen Schaltkreise will, ist eigentlich ein Elektrotechnik-Studium (dann mit Spezialisierung auf Digitaltechnik/Integrierte Schaltungen) der Weg der Wahl, aber hast ja noch Zeit zu ueberlegen.

Du sagtest Mathe sei sehr wichtig… ich muss zugeben ich tue
mich manchaml schwer in Mathe und daher wollte ich wissen ob
es wirklich NOTWENDIG ist ein Ass in Mathe zu sein /=

Naja, das ist so pauschal nicht zu beantworten. Kommt auch ein wenig darauf an, was man eigentlich will. Durch die Mathe-Vorlesungen im Informatikstudium kann man je nach Studien- und Pruefungsordnung sich durchaus durchwurschteln, ohne viel gelernt zu haben. Nur braucht man an vielen Stellen im Studium und danach auch eben recht viel hoehere Mathematik, zum Teil auch an fuer Laien ueberraschenden Stellen.

Mit der „ich fand Mathe schon immer doof“-Einstellung kommt man nicht weit. Um beim Beispiel Hardwaredesign zu bleiben, das Verhalten der einzelnen elektronischen Bausteine wird durch mathematische Modelle beschrieben, die man verstehen und anwenden koennen muss, bei logischen Schaltungen tritt Algebra auf den Plan, bei Signalprozessoren, Wandlern etc. auch ordentlich Analysis.

Denn meistens habe ich Jahresende ein Durchnitt in Mathe von
2,6-2,7 /=
Wobei ich sagen muss Mathe braucht man ja leider ueberall =D.

Naja, was heisst hier leider. Ohne geht es nicht. Und Schulnoten sind Schall und Rauch und interessieren am Ende keinen. Solange man an ein Informatikstudium nicht mit

  • Ich mach Mal was mit Computern und
  • Studieren tue ich nebenbei, hauptberuflich mache ich Party

rangeht, hat man gute Chancen, da ordentlich durchzukommen.

Gruss
Paul

1 Like

Hi,

soweit mir bekannt gibt es zumindest an Hochschulen Bachelor im Bereich Tech. Inform. Vgl. http://www.hs-augsburg.de/fakultaet/e-technik/studiu…

Deine Mathenoten würde ich mal sagen spielen beim Studium kaum eine Rolle, hier kommt es mehr auf das von dir entgegen gebrachte Engagement an. Ich kenne niemanden der das Studium „im vorbei gehen“ gemacht hat.

Ob es schwer ist? - Ich würde sagen nein. Aber es ist schwer, wenn man nicht bereit ist sich dafür einzusetzten. Auch der noch so taffe Prof. kocht letzten endes mit Wasser und ich denke jeder der in Dtl. ein Abi bekommen hat sollte auch in der Lage sein, sein Studium durchzuziehen. Schwierig wird es, wenn einen das Thema nicht interessiert, oder zuviele Bausteine dabei sind, die langweilig sind. Es ist halt nicht alles „Spiele entwicklung“, und Spass, besonders im technischen Umfeld gehört meistens auch eine gehörige Portion Mathematik dazu.
Also wenn man sich überhaupt nicht für Mathematik begeistern kannst ist die technische Informatik vielleicht nicht unbedingt das beste. Aber wenn einen das Thema(TI) wirklich interessiert beisst man sich auch durch die höhere Mathematik durch.

So jetzt haben wir auch gleich wieder etwas gelernt: Ja oder Nein Antworten gibt es nicht. Es kommt drauf an. - Die eigentlich Frage ist auf was? Auf die Affinität zu dem Thema, welches man studieren möchte. Es gibt Bestandteile im studium, die einem leichter Fallen andere die einem schwerer Fallen. Wirklich schlimm sind aber nur die, die einem schwerer fallen und keinen Spass machen, die müssen durch den Spassfaktor der anderen drei bereiche Gruppen ausgeglichen werden(Spass-Leicht/Spass-Schwer/Leich-keinSpass).

Man könnte bei einer solchen Arbeit, zuerst beschreiben, was man machen möchte. Erstmal definieren, was mit Architektur gemeint ist und worauf man sich beschränken möchte. Dann das Umfeld analysieren: Was gibt es? Was für voraussetzungen gibt es bei den Unterschiedlichen Architekturen? Wofür eigenen sie sich am besten? Wo liegen die vor/Nachteile der unterschiedlichen Architekturen und gibt es besondere Gründe, wieso sich eine technik der anderen besser durchsetzten kann? Spannend kann es auch sein, einen Ausblick auf kommende Entwicklungen zu geben, wenn sich hier etwas abzeichnet. Hier bitte vorsichtig sein, den Visionen gehören nicht in eine solche Arbeit und daher müssen Aussagen belegbar sein. Sprich man braucht einen Wissenschaftler oder zumindest eine Firma, die die These vertritt, da man bei einer Facharbeit noch keiner ist, bleibt einem nichts anderes übrig auf das Gedankengut anderer zurück zu greiffen.

Mehr Literatur zum Thema: findest man in der Bibliothek. Ich kann zu dem Thema keine qualifizierte weiteren Empfehlung geben, da ich eher in anderen Bereichen unterwegs bin und den Rest den ich dazu gelesen habe entweder ungeeignet oder schlecht ist. Aber ich würde mich erstmal an den Tanenbaum und Patterson halten.

Rechnerorganisation und -entwurf von David A. Patterson
Computerarchitektur. Strukturen - Konzepte - Grundlagen von Andrew S. Tanenbaum

Gruß
Alex

Hi Paul und Alex =D

Danke das ihr mich etwas beraten habt =)
Ihr habt mir echt weitergeholfen.

An euch werde ich mich jetzt oefters wenden wenn es um Pc und Co geht :smiley:.

Großes Dankeschoen :wink:

Lg. Alex =D