Hallo in der Schweiz mag alles etwas anders zugehen, aber wenn es ein größeres Haus ist, dass sich sowas leisten kann, dann
verteilt sich das so
Und zwar reden wir hier von einem „modernen“ technischen
Museen, wo man sehr viele der Versuche selber machen kann
und/oder wo entsprechende Versuche vorgeführt werden.
Phänomenta und Co zählen sich eher zu den Science Centern als zu den Museen…mit dem vorteil dass man mit Modellen arbeiten kann und nicht echte alte Sachen zeigen muss, die man womöglich nicht hat.
Aber das ist ne Marginalie am Rande
Und da wäre meine Frage: wer denkt sich diese Versuche denn
aus? Externe Designer?
angestellt oder extern http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…
Daneben auch allerlei Technische Berufe, Modellbauer etc.
Und vor allem erst mal der Kurator, der überhaupt festlegt welches Thema denn ausgestellt werden soll und was das wesentliche daran ist, sprich dass man zur Optik evtl was mit Spiegelungen haben sollte.
In Technischen Museen ist dieser Kurator meist ein entsprecheder Ing oder Physiker oä.
Hat das übliche technische Museum
„seinen“ Versuchsbauer?
Was ist schon ein übliches Museum, je nach Finanzieller Ausstattung können sie externe Dienstleitungen einkaufen, eigene Spezis beschäftigen oder notfalls macht der Hausmeister die BAsteleien.
Oder ist das ein Team von
Freiwilligen?
Auch das kommt vor, oder ein paar billige Studenische Hilfskräfte etc. Wie gesagt kommt alles auf die Finanzielle Situation an.
Oder bestellen diese Museen ihre Exponate im
Otto-für-Museen-Katalog?
Bei einigen Exponaten gibt es auch das, es geht dir ja eher um Physikalische Lehrmittel, die gibts natürlich auch aus dem KAtalog.
http://www.euroscience.de/
http://www.sinnwerkstatt.ch/werk.htm
http://www.orselli.net/
Es geht mir auch weniger drum, wer plant, dass das Thema der
nächsten Sonderausstellung „Optik“ oder was auch immer ist,
sondern wer sich wirklich die Versuche ausdenkt (nicht alles
ist ja „Hands on“ tauglich *fg*),
Das ist manchmal Teamarbeit, je nach Ausrichtung des Museums muss da ja manchmal neben der rein Physikalischen Komponente noch einiges zusätzlich bedacht werden (welcher Versuch um x zu demonstrieren, was soll eigentlich gezeigt werden, muss es irgendwie historisch sein oder reicht Bespassungspotential)
die Versuche umsetzt (muss
ja jemand aufbauen und das sind doch vor allem Einzelstücke)
Wie kommst du darauf, in Vielen dieser TEchnikbespassungsausstellungen ist MAssenware angesagt (denselben Wasserstrudeldemonstrator findest du in Museen und Einkaufscentern, in Schulen etc. Manches taucht echt in jedem möglichen und unmöglichen Zusammenhang auf), da läuft es manchmal auch andersrum, es wird festgestellt welcher Versuch interessant oder Lustig ist und dann fragt man sich was man für ne Ausstellung darumbaut.
und die Erklärungen dazu schreibt…
Das macht ua. die Museumspädagogik oder wieder der Kurator, der mit diesem Versuch ja auch eine bestimmte Aussage treffen will, also nicht nur „was musst du da nun machen“, sondern auch „warum ist das so und was ist daran nun bedeutsam und was hat diese Bespassungsstation für einen Zusammenhang mit den umliegenden“
Und das ganze dann auch noch kurz und für jedermann verständlich, daher ist das auch oft wieder Teamarbeit.
Gruß Susanne
Auch so eine Ausstellungskuratorin, derzeit auf der Suche nach einer Möglichkeit eine bestimmte OP, bzw. den Kern des ganzen, zu simulieren, demonstrieren, erlebbar zu machen.