Hi,
ich möchte mir eine neue Rösle Pfanne zulegen, weiß aber nicht, welche Beschichtung besser ist, Teflon oder Keramik.
Wer kann mir dabei helfen?
Danke und viele Grüße
Siegi2
Teflon nutzt sich ab und ist auch mechanisch und thermisch (Überhitzung)empfindlicher.
Und „besser“ kann man nicht sagen.
Jedes Material hat seine Vorzüge (und Nachteile). Es gibt nicht die Universalpfanne in der alles gelingt.
MfG
duck313
In Teflon- und Keramikpfannen kann man vermutlich Bratkartoffeln ohne Fett machen.
Vermutlich sind die sogar essbar.
Nur schmecken werden sie nicht.
Es hat seinen Grund, warum Mutti ein unförmiges Eisenungetüm aus dem Schrank wuchtet, dass vor zig Jahren keine 20km von hier aus dem Feuer kam.
Teflon ist ein Kunststoff mit extrem guten Antihaft-Eigenschaften. Aber es ist nicht kratzfest und zersetzt sich bei zu großer Hitze.
Keramik ist meines Wissens nicht ganz so gut bei den „Anti-Haft-Eigenschaften“, aber deutlich robuster.
Es gibt bei Pfannen nur eine gute Beschichtung: Das ist die, die Du in der neuen Pfanne beim Einbraten mit Kartoffelschalen und Speck herstellst und die mit Gebrauch der Pfanne nach und nach immer besser wird, falls Du die Pfanne nicht barbarisch reinigst.
Schmiedeeiserne Pfannen gib es von Rösle auch, aber z.B. die von Turk sind ebenbürtig und kostet weniger.
Gusseiserne heißen mit Nachnamen normalerweise Le Creuset, aber es gibt auch andere recht gute.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
man kann darin auch prima mit Fett braten. Vorteil gegenüber Gusseisen: man kann bei z.B. Gemüse gleich die Soße darin zubereiten und muss sich dabei nicht um die Pfanne sorgen - Gusseisen veträgt kein Wasser. Das wird schon beim Anbraten von Auberginen oder Pilzen mal schwierig.
Kurz: zum nur Braten ist Gusseisen super, für Soßen, Currys etc. nimmt man besser etwas anderes (ich bevorzuge da Edelstahl, aber Teflon und Keramik tuns bei hoher Qualität auch gut. Teflon ist nat. irgendwann hin, kann aber schon 10 Jahre und mehr halten).
Gruß, Paran
Ja, deswegen nehme ich auch lieber Brühe oder Wein, wenn ich in meiner Gusseisernen einen Fond aufnehmen oder etwas schmoren möchte. Sie eignet sich dafür übrigens besser als die Schmiedeeiserne, die tatsächlich eine reine Bratpfanne ist, aber wenn keine allzu großen Stücke im Spiel sind und wenn die Veranstaltung oben auf der Herdplatte stattfindet, genauso gut wie der gusseiserne Bräter - der sich auch noch nie beklagt hat, wenn es ums Schmoren ging.
Aber jetzt im Ernst: Welcher Schaden sollte denn entstehen, wenn man gusseiserne Pfannen oder Bräter mit Wasser oder hübscheren Flüssigkeiten in Kontakt bringt?
Schöne Grüße
MM
Kommt wohl drauf an, was und wie Du braten oder auch mal schmoren oder zum Nachziehen in den Backofen stellen willst.
Mit Teflon kann ich persönlich gar Nichts anfangen, da sehr hitze- und kratzempfindlich. Von Keramik habe ich bislang Abstand genommen, weil ich mit einer hochrandigen emaillierten Eisenpfanne (die auch nicht arg schwer ist) , einer Gusseisenpfanne und ebensolchem Bräter Alles prima hinkriege.
Die „Pflege“ der gusseisernen Teile finde ich recht einfach: manchmal reicht "nur auswischen mit Papier, meistens kurz in heißem Wasser spülen und gut trocknen, nur im Extremfall ( in 20 Jahren etwa 5 x gemacht) mit einer Mischung aus Salz und Öl, die schrecklich stinkt, „ausgebrannt“.
Ansonsten nach jedem Wasserkontakt wieder ein kleines bisschen Fett (und sei es das Buttereinwickelpapier oder eine Speckschwarte) zum Einreiben von Innen draufgeben. Kann mich MM eigentlich nur anschließen, kommt aber letztendlich drauf an, wie und was Du mit der Pfanne machen willst.
LG
Rebekka
Ich habe mit beidem schon gute Erfahrungen gemacht, kommt auch etwas auf den Hersteller drauf an…
auch habe ich 2 gleiche Pfannen, die sich nur in der Grösse unterschieden haben gekauft. Eine davon war super, nichts ist angehockt, die andere war genau das Gegenteil…
lg