Teil vom Druckkopf verloren

Hallo,

mir ist heute etwas blödes passiert: Von meinem Drucker HP Officejet 6500a, habe ich den Druckkopf gereinigt und danach festgestellt das etwas dabei verloren ging.
Um den Entnahmestellen der Farbe, also da wo von den Patronen die Farbe in den Kopf fließt, ist ein Plastikteil vorhanden damit dieser Übergang dicht ist, dieses Teil sitzt lose über diese Entnahmestelle und so ein Teil habe ich verloren, jetzt läuft die gelbe Farbe in den Drucker.
Ich hatte deswegen um diese Stelle etwas Schaumstoff getan und oben drauf etwas Folie gelegt, aber es dichtet einfach nicht ab.
Ein neuer Kopf kostet 50€, also sinnlos.

Hat jemand eine Idee was ich da machen könnte, oder optimaler weise einen defekten Kopf, den ich haben könnte?
Naja, wenigstens geht das Drucken mit schwarz noch, er ist erst 2 Jahre alt.

Ich hoffe das ich es einigermaßen verständlich erklärt habe.

Vielen Dank und ein schönes Wochenende!

Viele Grüße

Zori

Hallo!
ich würde es mal mit einem O-Ring versuchen.

Sepp.

Hallo Sepp,

das ist eine gute Idee, ich danke Dir sehr!

Tschau, mach’s gut.

Zori

Hallo,
da ist normalerweise nichts, was abdichten soll.
Wenn die Tinte aus der Patrone läuft ist da ein anderes Problem.
Läuft denn die Tinte auch raus, wenn du die Patrone auf eine glatte Fläche stellst?

Gruß

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Hallo,
zwischen dem Tintensieb des Druckkopfes und der Patrone muss eine dichte Verbindung bestehen. Aus diesem Grund wird jede Patrone beim Einsetzen in den Druckkopf gegen ihren Dichtungsring gedrückt. Leider verliert man diese Gummis relativ leicht beim Spülen des Kopfes. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung; seinerzeits habe ich als Ersatz einen ausgehöhlten Gehörschutzstöpsel genommen, da es die Gummis bei HP nicht als einzelnes Ersatzteil gibt.

LG Culles

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Hallo Bernd und Culles,

danke für eure Antworten.

Ich habe so eine Dichtung mal herausgenommen, es ist kein Plastikteil, sondern ein ganz weicher Gummi, ist ja auch logisch.
Also die ist auf jedenfall für die Abdichtung zwischen Patrone und Kopf da.

Das mit dem O-Ring brachte leider nichts, aber das mit den Ohrstöpsel probier ich mal aus, ich habe sogar die von der Bundeswehr noch und auch noch einige andere.

Noch eine schöne Woche und viele Grüße!

Zori

Gut, kann sein.
Aber diese Dichtung ist nicht dazu da, das Herauslaufen der Tinte zu verhindern.
Deswegen wollte ich wissen, ob die Tinte auch ausläuft, wenn die Patrone in Einbaulage auf der Tischplatte steht.

Hallo,

normalerweise läuft aus den Tintentanks keine Tinte aus. Sind sie aus dem Gerät entfernt, verschließt sich nämlich ihre Belüftungsöffnung. Patronen, bei denen dies nicht der Fall ist, also „wutzeln“, darf man nicht verwenden, da dann auch Tinte durch den Druckkopf im Gerät austreten kann.
Tanks anderer Hersteller haben nicht unbedingt Belüftungsventile integriert. Dort gibt es meist unter einer Papierabdeckung ein Belüftungslabirynt. Wenn die Abdeckung beschädigt ist, kann bereits Tinte austreten.

LG Culles

Hallo!

Dort gibt es meist unter einer Papierabdeckung ein Belüftungslabirynt. Wenn die :Abdeckung beschädigt ist, kann bereits Tinte austreten.

Das ist nicht richtig, wenn man das „Klebeband“ ganz entfernt Passiert nichts, die Patrone läuft nicht aus, bei einigen Patronen wird zum selber nachfüllen die Patrone oben aufgebohrt das sind mitunter Patronen die einen Schwamm in der vorderen Kammer haben z.B. Canon, wenn diese Patronen zu voll gemacht werden, läuft unten die Tinte raus weil der Schwamm die Tinte nicht halten kann, auch wenn diese Patronen von oben in der „Tintenkammer“ nachgefüllt werden und da das Loch nicht richtig Verschlossen wird ja dann zieht die Kammer Luft und die Patrone läuft aus, bei den Canon Patronen kann man die Patrone auch von vorne befüllen indem man in der Schwammkammer ein Loch bohrt und dann mit einer langen Nadel bis in die Tintenkammer geht und so nachfüllt, das Vorne gebohrte Loch braucht nicht Verschlossen werden und wenn die Patrone nicht überfüllt wird läuft auch da keine Tinte raus.
Die hier in dem Drucker verwendeten Patronen sind in etwa so aufgebaut wie die von Canon.

Sepp.

So ist es.
Culles meint die Patronen von Brother und Epson.
Die sind tatsächlich anders aufgebaut und verfügen über ein kompliziertes Belüftungssystem.
Deshalb ist bei diesen das Nachfüllen nicht ganz einfach.
Ich habe auch schon Tintenpatronen-Nachbauten von namhaften Herstellern gesehen, die das Belüftungsloch so ungünstig platziert haben, dass beim Schrägstellen des Druckers die Tinte auslief und den Druckkopf unbrauchbar machte.

Hallo Bernd53,

in der Tat dachte ich beim Labirynt an Patronen von Brother und Epson, da ich neben HP auch Drucker dieser Hersteller bereits eingesetzt habe. Bei Canon-Patronen fehlen mir dagegen die persönlichen Erfahrungen.
Das hier nun aufgetauchte Thema Wiederbefüllen habe ich nicht zur Diskussion bestellt; das ist mir einfach zu komplex. Tintenpatronen müssen nach meiner Erfahrung exakt auf das jeweilige Drucksystem eingestellt sein, das beginnt bei den Tinteneigenschaften, geht über das Flussverhalten der Kartusche bis zum Chip. Die richtige Kombination zu finden, ist dabei eigentlich einfach: Man sollte nur Originaltinte verwenden. Die ist aber bekanntermaßen verdammt teuer, da du Drucker selbst unter Wert verhökert werden. Wer risikofreudig ist, hat vielleicht Glück mit einer Tinte eines Drittanbieters, wobei das Glück sogar von der Farbe abhängt. Belastbare Empfehlungen findet man im Netz leider vergeblich.

LG Culles

Hallo zusammen,

ich bin erst jetzt von der Arbeit gekommen und hab nochmals reingeschaut, bin ganz überrascht, was für eine Debatte ich da in Gang gesetzt habe, aber ich denke so ist es ganz gut in so einem Forum, so kann man immer was lernen.

Also ich hab jetzt jedenfalls tatsächlich die Sache mit so Ohrstöpsel aus so zähem, Schaumstoffähnlichem Material, dicht bekommen aber ich glaube das jetzt der Druckkopf wegen des vielen probierens, hinüber ist, er Druckt nur noch schwarz.

Ich habe mal gelesen, das sich dieser Druckkopf, jedesmal beim Einschalten etwas Erhitzt, um Verstopfungen vorzubeugen und nach einer gewissen Zeit würde das Heizelement durchbrennen.
Es wäre sogar so, das regelrechte Zählwerke für die verschiedenen Funktionen eingebaut sind, und wenn eine gewisse Anzahl erreicht ist, das entsprechende Teil nicht mehr funktioniert.

Jedenfalls habe ich die Nase voll, solange das schwarze Drucken noch geht, mit selber auffüllen, ist es gut und dann kauf ich mir einen Laser, die werden ja auch immer billiger.

Danke noch mal und macht es gut !

Zori