Moin!
Japp! Ich habe selber zu Hause Internet im Keller über
Kabel-Modem und dort 2x RJ11-Stecker für je ein Telefon drin.
Anbei hat mir der Provider einen Anschluss von RJ11 auf TAE
mitgegeben.
Um nun das Ganze per Patchpanel verteilen zu
können habe ich einfach ein RJ11-Kabel (RJ11-Stecker auf
beiden Seiten!) besorgt, in der Mitte durchtrennt und dann die
Adern im Patchpanel aufgelegt.
Das verstehe ich nicht.
Du legst auf die Klemmleisten im Patchpanel was auf?
Man hätte doch einfach nur ein Kabel RJ11 (Kabelmodem) zu RJ45
(Patchpanel) nehmen müssen.
Natürlich ginge das auch auf diese Weise. Ich finde es lediglich schöner und man muss nicht - je nach Gegebenheiten - noch das Kabel irgendwie nach „vorne“ legen. Bei mir bot es sich an die auf jeweils einen Patchpanel-Port zu legen.
Dabei muss man lediglich auf
die Polung im RJ11-TAE-Adapter achten, damit diese nachher 1:1
übereinstimmen.
Du steckst RJ11 Stecker in RJ45 Dosen ein? Das machen viele.
Aber dadurch werden die Kontaktzungen in den Buchsen (die
äußeren, 1 und 8) überdehnt, was zu späteren Schwierigkeiten
führen kann(!) - nicht muss. Einige Dosenhersteller haben mal
extra Dosen gebaut, die für die Benutzung mit RJ11 Steckern
freigegeben sind.
Nein, tue ich bei mir zu Hause nicht, aber man kann. Ich habe auch auf den Umstand hingewiesen, dass bei Verwendung von RJ11 in RJ45-Dosen später Probleme auftauchen können und ich das deshalb nicht empfehle. Funktionieren tut es trotzdem.
Wenn du die Netzwerkkabel entsprechend der
gültigen Norm aufgelegt hast (und somit alle 8 Pins belegt
sind), brauchst du hinterher nichteinmal spezielle Kabel. Du
verbindest dann einfach den Patchpanel-Anschluss an dem der
RJ11 gepatcht ist mit dem Anschluss der wo das Telefon ran
soll
Diesen Umweg über das Patchfeld verstehe ich zwar nicht (zumal
flexible Äderchen in den LSA Leisten des Patchfeldes nicht
unbedingt sicher sind), aber natürlich geht das auch so.
Bei dem Kabel das ich hatte waren keine Litzen drin, sondern ganz normale Adern, die halten astrein in der LSA-Leiste, die Dicke entsprach in etwa der von Netzwerkkabeln. Aber: Es ginge natürlich auch direkt an den Port.
und da steckst du dann entweder den RJ11-TAE-Adapter rein
(ja, das geht, obwohl es nur sechs statt acht Pins sind!)
Siehe oben: Vorsicht damit. Meinen Kunden würde ich das so
nicht installieren.
oder
du besorgst dir einen RJ45-TAE-Adapter beim Händler deines
Vertrauens. Ich empfehle zweiteres, da a) die Adapter meist im
Bereich von 2-5 Euro liegen und b) durch den RJ11-Stecker in
der RJ45-Buchse eventuell die Pins verbiegen und später dann
eine Netzwerk-Verbindung nicht mehr möglich ist.
Ahh, da sagst du es ja selber. Du hast meine Zustimmung!
) Ich kenne das Problem, dass ich manchmal erst antworte und weiter hinten dann lese, was ich vorher kommentiert habe. Ist bei diesem Beitrag nun wohl auch so
Man könnte eventuell durch Y-Kabel mehrere Dosen mit dem
Telefon-Anschluss patchen und eventuell auch mehrere Telefone
betreiben.
Fuckeln, löten. Geht aber.
Schön ist hier aber auch etwas Anderes, das würde ich MEINEN Kunden so nicht installieren
Das habe ich aber nicht ausprobiert und ich wäre
zumindest vorsichtig damit. Eventuell reicht die Leistung bei
vielen, langen Leitungen auch nicht mehr für eine gute
Gesprächsqualität aus (die meisten Telefone ziehen ja den
Strom über den Telefonanschluss und je länger die Leitung,
desto mehr Widerstand muss überwunden werden).
Die Leitungslänge in der Wohnung zählt nicht. Wohl aber die
Summe der Ströme. Und der Datenschutz (mithören!). War in D so
mal verboten (früher, als die Post noch das sagen hatte). Da
waren dann AWADOs obligatorisch (heute AMS). Seit TAE Dosen
Norm sind, soll man hintereinander schalten, aber dann hat
jeweils nur das erste eingesteckte Telefon ein Amt, dahinter
ist alles tot.
Ich weiß nicht, wieviel Ausgangsleistung am Telefon-Anschluss so ein Modem bereits stellt, aber ich habe zum Beispiel bei mir zu Hause insgesamt 250m Netzwerk-Kabel verlegt und wenn man bedenkt, dass manche Leute vom Keller auf den Dachboden und dann in dem jeweiligen Zimmer nach unten in die Dose durchaus mal 30-40m Kabel benötigen!? Keine Ahnung, ob das irrelevant ist, ausgemessen habe ich den Leitungswiderstand nicht, aber irgendwo wird da sicher eine Grenze sein!?