Hallo zusammen,
Person A behauptet einen Anruf von Person B erhalten zu haben
am Tag X um X Uhrzeit.
Person B verneint mit der Erklärung nicht im Haus gewesen zu
sein, sonst auch keine andere Person.
Person A sagt die Nummer gesehen zu haben.
Person B empfiehlt die Telekom zu befragen, was Letztere auch
macht. Telekom sagt „ist möglich“.
Die Telekom würde niemals ohne Gerichtsbeschluss die Verbindungsdaten herausgeben.
Person B macht einen Ausdruck der Fritzbox. Person A erscheint
nicht in der List! Zumindest nicht an diesem Tag.
Dürfte problemlos zu fälschen sein.
Frage nun: Wie ist das möglich? Zudem ein weiterer Anruf von
Person B bei der Telekom wieder eine andere Aussage ergibt.
Ich möchte mal wissen, was da eigentlich so für Daten herausgegeben worden sein sollen! Der Call-Center Mitarbeiter wird von Herrn A angerufen, schaut in den Verbindungsdatenspeicher von Herrn B und sagt:
„Nöö, der hat Sie nicht angerufen. Der hat am dem Tag nur einmal bei Beate Uhse und bei seinem Urologen angerufen.“
Daten von Person B: Siemens Hicom (ISDN) und FritzBox 7170,
Provider Unitymedia.
Aha. Unitymedia. Und wer wurde bitte nochmal gefragt?
–> Die Telekom!?
Die Telekom speichert NICHT, wenn Herr B aus dem Unitymedia Netz Herrn A im Telekomnetz anruft. Zumindest sollte die das nicht. Das hat sie gar nicht zu interessieren.
Person A: ISDN von der Telekom, Box unbekannt.
Falls Herr A tatsächlich einen Anruf bekam, bei dem die Rufnummernanzeige die Nummer des B anzeigte, obwohl Herr B dort nie angerufen hat, dann ist das auch einfach zu erklären.
Man kann nämlich ganz einfach jede beliebige Nummer beim Angerufenen anzeigen lassen, wenn man selber einen Anschluss mit der Option „clip no screening“ besitzt.